A Doctor's love[manxman] 2

Fourteen

Liam

Es war relativ früh morgens, als mir extrem schlecht wurde. Sofort als ich es spürte sprang ich aus dem Bett und hüpfte ins Bad. Dort angekommen kniete ich mich vor die Toilette und übergab mich. Viel kam nicht, da mein Magen fast leer war. Ein paar Sekunden würgte ich nichts mehr hoch. In meinen Augen waren Tränen und meine Atmung war laut.

Nachdem ich fertig war spülte ich und stand auf. Ich stand wackelig auf meinem Bein. Es fühlte sich an als würde ich gleich einfach umfallen. Plötzlich traf mich noch eine Welle von Schwindel. Ich verlor mein Gleichgewicht und knallte mit dem Kopf gegen die Toilette. Dann war alles schwarz.

Als ich das nächste mal meine Augen öffnete, lag ich wieder in meinem Bett. Mein Kopf tat wieder weh, so wie mein Bauch. <<Baby, ich kann dich nicht alleine lassen oder? Bald müssen wir die Wohnung sicher machen.>> Hörte ich Noah. Ich wollte meine Augen rollen, das hätte aber nur schmerzen gebracht.

<<Wie geht es dir? Brauchst du was?>> Fragte er mich weiter. <<Mein Kopf tut weh, ich hab Hunger, und mir ist kalt. Also gehts mir nicht gut.>> Paffte ich ihn an. Da war wieder mein verbittertes ich. <<Ich gehe ein Arzt holen.>> Sagte er schnell bevor er aus meinem Zimmer ging.

<<Bin wieder da. Guck wen ich dabei hab.>> Er zeigte hinter sich auf Doctor Stonem. Dessen Haare mal wieder perfekt saßen. Sein Kittel hatte nichtmal Falten. Noah lies sich auf den Stuhl neben meinem Bett fallen und flüsterte mir was zu. <<Er ist heiß oder?>> Nur war es eher laut.

Hannes ignorierte den Kommentar. <<Mir wurde gesagt du hast Kopfschmerzen. Ist dir schlecht oder hast du andere Beschwerden?>> Er leuchtete mir kurz mit einer Lampe in die Augen, bevor er sich wieder richtig hinstellte. <<Ich hab nur Kopfschmerzen und mein Bauch tut weh.>> Er nickte und schaute auf sein Tablet.

<<Es kann sein das du eine leichte Gehirnerschütterung hast. Wir müssen dich leider noch einen Tag hier behalten.>> Sagte er ohne aufzuschauen. <<Wieso hasst mich mein Leben so.>> Stöhnte ich genervt.

<<Noah gehst du mir was zu essen kaufen?>> Ich versuchte süß zu gucken, aber das wurde eher nichts. Denn er lachte. <<Ich gehe, weil ich das Gesicht nicht nochmal sehen will.>> Er schnappte sich sein Geld und lief zur Tür. Bevor er sie schließen konnte drehte er sich um. <<Omg ich hab mich gerade verliebt. Er könnte mich anpissen und ich würde danke sagen.>> Er nickte ernst und verschwand dann. Ich schüttelte vorsichtig meinen Kopf.

Wieso war der Arzt so still. <<War der Notfall gestern schlimm?>> Rutschte es mir raus. <<Nein. Meine Tochter kam nur als Überraschung.>> Sagte er mit einem Lächeln. Er hatte eine Tochter. Hatte er auch eine Frau? Ein Mann? Das hätte ich mir auch denken können. Er war im Alter für Kinder.

<<Ist alles okay?>> Fragte er als ich kurze Zeit still war. <<Mhm.>> Brummte ich. Wieso verhielt ich mich so? Es war ja nicht so das ich ihn kannte. <<Hab ich was falsch gemacht? Hast du Schmerzen?>> UGH. Wieso war er so. Er musste so sein. Es war sein Job.

<<Nein, alles gut.>> Sagte ich. <<Hast du nicht noch andere Patienten?>> Fragte ich ihn, als er kein Anzeichen machte zu gehen. <<Nein, heute nicht. Musste nur ein paar Dinge im Büro machen.>> Sagte er. Ich nickte.

<<Bist du Single?>> Rutschte es mir raus. Ich wünschte hier wäre ein Zug der mich überfahren konnte. <<Ja, du?>> Ich stoppte und starrte ihn an. Wie sollte ich damit umgehen das er Single war. <<Auch.>> Antwortete ich mit rotem Gesicht. Dann stellte ich mir vor wie er ohne Oberteil aussehen würde. Falsche Gedanken. Dreckige Gedanken.

<<Wie alt ist deine Tochter?>> Tot wo warst du? Es war Zeit mich zu holen. <<Sie wurde letztens 16.>> Beantwortete er meine Frage. Sein Handy klingelte.

<<Ja?...sag deiner Mutter sie soll es mit mir klären...gut ich komme jetzt.>> Er legte auf und drückte sich auf die Stelle zwischen den Augen. <<Diese Frau.>> Brummte er. <<Ich muss los, ich schaue morgen früh nach dir und dann kannst du nach Hause.>> Er lächelte mir zu, ehe er ging.

Ich nahm mir vor den gesamten Tag nicht drüber nachzudenken.