Thirty- five

338 22 3
                                    

1 Jahr später

Hannes

Erleichtert stellte ich die letzte Kiste in den Wagen. Seit Stunden räumten wir Kisten und Möbel aus dem Haus in den Wagen.

Am Morgen hatten wir die Möbel von Jasmin in unser neues Haus gebracht. Danach kamen ein paar andere Möbel und zum Schluss unsere Klamotten und etwas kleinere Dinge.

Zufrieden stieß ich mich von der Kiste ab und betrat ein letztes Mal das Haus. An der Tür erwartete mich schon Liam. Er hatte sich verschwitzt dagegen gelehnt.

Es war zwar schon wieder kühler geworden, da wir November hatten, aber durch das Sachen schleppen schwitzen wir viel.

<<Jetzt sind wir fertig.>> Sagte ich zu ihm. Er nickte und fuhr sich über seine feuchte Stirn. <<Endlich.>> Seufzte er. Ich nickte kurz und legte meinem Arm um seine Schulter.

<<Ich warte im Auto.>> Gab er mir kurz Bescheid, bevor er mich kurz küsste. Danach drückte er sich an mir vorbei, aus dem Haus.

Ein wenig schaute ich ihm hinterher. Dann steckte ich den Schlüssel ins Schloss. Dem neuen Besitzer würde ich ihn bald bringen.

Bevor ich die Tür schloss schaute ich alles ein letztes Mal an. Das letzte Jahr war toll. Liam, Jasmin und ich hatten viel Zeit zusammen

Auch wenn es mal Probleme gab, klärte es sich relativ schnell wieder. In der Zeit, in der Liam Streit mit Noah hatte, war er für einen Monat bei mir eingezogen. Da war mir aufgefallen dass ich wollte das es länger so war.

Schließlich war er wieder zurück gezogen. Dann fingen wir an drüber zu reden ein Haus zu kaufen. Am Ende fanden wir eins. Es lag etwas außerhalb von Köln und war etwas kleiner als meins. Es hatte einen kleinen Garten mit einem Baum. Die Nachbarn die wir gesehen hatten, waren auch alle nett.

Nachdem wir das Haus bekommen hatten, fingen wir an alles zu planen. Dann kam auch schon der Tag für den Umzug.

Mit einem klicken schloss sich die Tür. Ich schloss ab und ging zum Wagen. Dort stieg ich ein und startete den Motor. Ich warf einen letzten Blick in den Rückspiegel, bevor ich losfuhr, zu unserem neuen Zuhause.

<<Ich bin fertig.>> Stöhnte Liam und drückte am Radio rum. <<Ich auch, du kannst dich dort ausruhen und ich räume mit den anderen die Sachen aus dem Wagen.>> Sagte ich zu ihm.

Zwanzig Minuten später kamen wir an unseren Haus an. Noah, Michael und Sebastian kamen raus, als sie das Auto hörten. Ohne die drei hätten wir es niemals so schnell geschafft.

Schnell stieg ich aus dem Auto und ging zu Liam. Er schaute mich müde an. <<Geh schlafen.>> Sagte ich ernst. Er hatte schon mehr geholfen als ich wollte. So wie er aussah schmerzte sein Bein auch schon ein wenig. <<Okay. Beeil dich.>> Hauchte er und lehnte sich nach oben. Nach einem schnellen Kuss ging er ins Haus.

Als ich ihn nicht mehr sehen konnte, drehte ich mich zu den drei um, die mich schon grinsend anschauten. <<Was?>> Fragte ich. <<Ihr seht glücklich aus.>> Sagte Sebastian. Ich spürte wie mein Gesicht rot wurde. <<Und?>> Fragte ich weiter.

<<Wir hätten nicht gedacht das wir dich mal so glücklich sehen.>> Sagte Michael. Sebastian nickte einstimmend. <<Und du machst Liam glücklich. Ich hatte gedacht das er aufgibt. Aber dann kamst du und jetzt ist er ein anderer Mensch. Ihr gehört zusammen.>> Noah lächelte und griff dann eine Kiste.

Verwundert schaute ich die drei an. Ich hatte keine Ahnung woher das auf einmal kam.

***

Eine Stunde später hatten wir alles aus dem Wagen geholt und ins Haus gestellt. Die drei verabschiedeten sich und machten sich auf den Heimweg. Es war mittlerweile auch schon dunkel geworden.

Verschwitzt und müde zog ich mich zur Dusche. Ich wollte nicht zu Liam ins Bett wenn ich stank. Also nahm ich eine schnelle Dusche.

Wieder angezogen legte ich mich leise zu ihm. Sofort drehte er sich um und schaute mich müde an. <<Wie spät ist es?>? Fragte er leise. <<Spät. Du solltest weiter schlafen.>> Flüsterte ich und zog ihn näher.

Es dauerte nicht lange und sein leises schnarchen war zu hören. Ein paar Minuten später schlief ich schließlich auch ein. Unsere erste Nacht in unserem Haus.

Jetzt fing unsere Zukunft erst richtig an.

*****

Fuck das war das letzte Kapitel.... jetzt fehlt nur noch der Epilog...

A Doctor's love[manxman] 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt