Twenty

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Liam

Hannes hatte mir die Stirn geküsst. Es hatte sich toll angefühlt. Auch wenn er schon über eine Stunde weg war, spürte ich es noch.

Ich lag gerade auf der Couch, als mein Handy klingelte. <<Hallo?>> Fragte ich. Vielleicht hätte ich schauen sollen wer es war. <<Liam, bevor du dich erschreckst, ein Kollege kommt kurz vorbei und holt was ab. Ich muss leider auflegen da ich jetzt eine Op hab.>> Sagte er schnell. Ich fand es süß das er extra anrief. <<Okay, viel Glück.>> Lächelte ich.

<<Danke, bis später.>> Dann legte er auf. Ich nahm mein Handy vom Ohr und schaute drauf, als würde er gleich nochmal anrufen.

Ein paar Minuten später viel mir auf was ich tat. Sofort legte ich mein Handy weg. Ich kannte ihn kaum. <<Ugh.>> stöhnte ich und haute mir auf die Stirn. Mein Herz wollte nicht machen was ich wollte.

Dann hörte ich die Tür. Sofort setzte ich mich auf. Das musste der Kollege sein. Abwartend schaute ich zur Tür. Irgendwie hoffte ich das es doch Hannes war.

Wen ich dann sah erschreckte mich. <<Liam?>> Fragte der Mann. Es war der selbe mit dem Marco etwas hatte. <<Was machst du hier?!>> Meine stimme war ein wenig laut. Ich bekam Panik. Was wenn Marco auch da war?

<<Ich hole was für meinen Boss. Warum bist du hier?>> Fragte er mich. Er kam ein paar Schritte auf mich zu. Sofort kroch ich weiter nach hinten. <<Geht dich nichts an.>> knurrte ich. Er hob seine Hände.

<<Was hab ich dir getan?>> Fragte er weiter. Das fragte er sich noch? <<Das fragst du dich? Du hast ihm geholfen! Du wusstest genau was er vorhatte! Wieso findest du das lustig?>> Brüllte ich fast. Langsam stiegen mir Tränen in die Augen. Er lachte.

<<Du hättest zu uns gehören können. Du bist süß.>> Raunte er. Sofort fühlte ich mich schmutzig. <<Pff vergesst es! Ihr seid beide ekelhafte Schweine!>> Spuckte ich ihm ins Gesicht.

Plötzlich stand er vor mir. Seine Hand an meinem Hals. <<Sei nicht so frech. Ohne Marco wärst du nichts. Du wärst noch in Amerika, du würdest noch in deinem drecksloch wohnen.>> Knurrte er. Seine Hand um meinen Hals war zu fest. Ich bekam sie nicht ab.

Langsam sah ich schwarze Punkte. Ich hatte meine Hoffnung verloren, bis ich die Haustür hörte. <<Lass ihn los.>> Die drei Worte sagte er ruhig. Zu ruhig. Ich wurde bewusstlos.

Hannes

<<Lass ihn los.>> Sagte ich zu meinem alten Freund. Ich hatte ihn für gut gehalten. Nils bewegte sich nicht. Sofort als ich sah wie Liam bewusstlos wurde sah ich rot.

Ich ging auf ihn los. Zum Glück lies er Liam los. Ich wollte zu ihm, gucken ob es ihm gut ging. Aber zuerst musste ich mich um das Arschloch in meinem Wohnzimmer kümmern.

<<Wieso interessiert er dich?>> Ich antwortete ihm nicht. Sondern schlug ihm ins Gesicht. <<Magst du es auf schwächere zu gehen? Fühlst du dich dann stark? Ich sag dir eins. Komm Liam noch einmal nah und du bist tot.>> Sagte ich so ruhig das er wusste das ich es ernst meinte.

<<Nur das du es weißt, du bist gefeuert.>> Ich nahm ihn am Kragen und schleppte ihn nach draußen. Ein letztes Mal trat ich ihn. <<Komm meiner Familie nicht mehr nah. Sag das auch deinem Freund.>> Ich schaute ihn an bis er nickte. Dann warf ich ihn weg und schloss die Tür.

Hinter mir sah ich Jasmin. Sie wollte etwas fragen, aber ich schüttelte meinen Kopf. Ich musste nach Liam gucken.

A Doctor's love[manxman] 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt