A Doctor's love[manxman] 2

twenty-four

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Liam

Es war der Montag zwei Wochen nachdem ich ihn gefragt hatte. Früher hatte es nicht funktioniert, da er jeden Tag arbeiten musste. Dafür hatten wir ein paar mal nachts telefoniert. Und naja meine Prothese eben. Ich hatte sie erst eine Woche später wieder bekommen.

Endlich war es soweit. In ein paar Minuten sollte er mich abholen. Ich war so aufgeregt, aber nicht nur das, sondern auch glücklich. Ich hatte keine Ahnung was mich erwarten sollte. Hannes wollte nicht sagen was er geplant hatte. Eigentlich sollte ich etwas planen, aber er wollte unbedingt.

Kurz überprüfte ich mein Outfit ein letztes mal. Mein Oberteil hatte keinen Fleck und war frisch gebügelt. Meine Haare sahen ganz in Ordnung aus. Und meine Hose war sauber. So konnte ich raus. Ich schnappte meinen Geldbeutel und Handy, dann verlies ich mein Zimmer.

Zu meiner Überraschung war Hannes schon da. Er stand am Anfang des Flures. Sofort als er die Tür hörte schaute er zu mir. Mein Herz setzte kurz aus. Er sah gut aus. Seine Haare saßen wie fast immer perfekt und er hatte einen leichten Bart. Er trug ein paar blaue Jeans und ein schwarzes T-Shirt. Zum glück hatte ich kein Hemd angezogen.

Schnell lief ich zu ihm. Als ich dann vor ihm stand, wusste ich nicht was ich machen sollte. Also lächelte ich. <<Hey, du siehst gut aus.>> Sagte er. Ich wurde rot, daraufhin schmunzelte er. <<Hi, du siehst auch toll aus.>> Murmelte ich.

<<Bereit?>> Fragte er. <<Ja.>> Lächelte ich. Die Schmetterlinge in m einem Bauch drehten durch. <<Gut.>> Sagte Hannes. Dann nahm er meine Hand. Zusammen verließen wir die Wohnung und liefen zu seinem Auto.

Dort angekommen öffnete er mir die Tür. Mit rotem Gesicht stieg ich ein. Hannes schloss vorsichtig die Tür und stieg auf der anderen Seite ein. <<Wohin gehe wir?>> Fragte ich ihn. Er schaute zu mir rüber und lächelte. <<Das wird eine Überraschung und damit du es nicht rausfindest werde ich dir die Augen verbinden.>> Antwortete er. Dann lehnte er sich ein wenig rüber und griff nach einer Augenbinde. <<Aufziehen.>> Befahl er mir.

Sofort kam ich dem nach und zog sie mir auf. <<Wehe du guckst.>> Warnte er mich. <<Mach ich nicht.>> Äußerte ich mich schnell. Er startete das Auto und fuhr los. Das Auto war still, bis auf die leise Musik die im Hintergrund lief.

Etwa eine halbe Stunde später kam das Auto zum stehen. <<Wir sind da, warte noch kurz.>> Hörte ich seine Stimme auf einmal an meinem Ohr. <<Okay.>> Sagte ich. Langsam wurde ich immer aufgeregter. Ich wollte einfach nur wissen was er geplant hatte. Ich wollte schauen.

Ich hörte wie er seine Tür öffnete und wieder schloss. Kurz darauf wurde meine geöffnet. <<Schließ deine Augen.>> Wies er mich an. <<Hab ich.>> Antwortete ich schnell. <<Gut.>> Raunte er. Vorsichtig zog er mir die Augenbinde ab. <<Du kannst deine Augen öffnen.>> Das tat ich. Was ich sah lies mein Herz vor Freude platzen.

Ich sprang aus dem Auto und ihm in den Arm. <<Danke, danke, danke, danke!>> Quietschte ich. Hannes lachte leicht und drückte mich an sich. <<Kein Problem.>> Sagte er. Ich löste mich von ihm und schaute ihn an. In seinem Gesicht hatte er ein riesiges grinsen. <<Gefällt es dir?>> Fragte er mich. <<Ja.>> Antwortete ich.

Mit einem lächeln im Gesicht schaute ich auf den Herbstmarkt vor mir. Es war so lange her, dass ich das letzte mal einen gesehen hatte.

Hannes

Es war süß wie er sich freute. Seine Augen funkelten wie Sterne. <<Was sollen wir als erstes machen?>> Fragte ich in. Sofort schaute er mich wieder an. <<Wir können Zuckerwatte essen oder Eis, oh wie wäre es mit Riesenrad?>> Quatschte er ohne Luft zu holen los.

<<Dann fangen wir mit Zuckerwatte an oder?>> Schlug ich ihm vor. Er nickte und zog mich mit sich. Die nächsten Stunden verbrachten wir damit Essen zu essen und spiele zu spielen. Wobei er wollte, das ich ihm ein Kuscheltier gewann.

Etwa 7 versuche später bekam ich es dann auch hin. Wie ich es mir gedacht hatte, suchte er sich einen großen Bär raus. <<Danke.>> Lächelte er, nachdem er ihn in den Händen hatte. Danach nahm er mich in den Arm. <<Bitte. Sollen wir aufs Riesenrad?>>

Er bejahte, also quetschten wir uns durch die Menge um dorthin zu kommen. Nachdem ich uns die Karten gekauft hatte stiegen wir in eine Gondel ein. Liam ging als erster rein, ich folgte. Als es losging lehnte er sich gegen mich. <<Danke für das Date.>> Sagte er aus dem nichts. <<Es ist wirklich schön.>> Murmelte ich. Von der Gondel aus konnten wir relativ weit schauen.

Oben blieben wir stehen. Dort fiel mein blick zu Liam. Er schaute mich auch an. Kurz flog mein blick zu seinen Lippen. Langsam näherten wir uns. Bis nur noch wenige Zentimeter zwischen uns lagen. Also nutzte ich meine Chance und drückte meine Lippen auf seine. Sie waren genauso weich wie ich es mir vorgestellt hatte. Der Kuss hielt nur ein paar Sekunden, er war wunderschön.

<<Das hat es perfekt gemacht.>> Hauchte Liam. <<Das hat es.>> Flüsterte ich. Meine Hand lag auf seiner Wange. Dieses mal küsste er mich. Dann merkte ich es, ich liebte ihn. Es fühlte sich so an als könnte ich wieder Atmen. Als währe ich vollkommen. Ich würde alles für ihn tun um ihn zu beschützen. Ich hatte gefunden wonach ich gesucht hatte.