Hannes
Kurz vor 13Uhr verlies ich mein Büro, das erste mal seit Stunden. Den ganzen morgen hatte ich mich um den Papierkram gekümmert. Ab und zu kamen dann ein paar Mitarbeiter rein die fragen hatten oder ähnliches. Sonst war es relativ ruhig.
Es dauerte ungefähr 5 Minuten, bis ich am Eingang des Krankenhauses ankam. Da ich keine Ahnung hatte wann genau er da sein würde, stellte ich mich an die Rezeption. Mein Blick war eigentlich nur auf den Eingang gerichtet, bis Lea mich ansprach. <<Was machst du hier unten?>> Fragte sie mich. Ich hatte ihr erlaubt mich zu duzen, da ich mich sonst so alt fühlte. <<Ich warte auf meine Verabredung.>> Beantwortete ich ihre frage.
<<Wird es was ernstes?>> Fragte sie weiter. Ich lächelte sie leicht an und nickte. <<Ich hoffe es.>> Sagte ich. <<Viel spaß.>> Summte sie und machte sich wieder an die Arbeit. <<Danke.>>
Genau in dem Moment ging die Tür auf. Sofort schaute ich hin. Es war Liam, sofort lächelte ich weiter. An dem tag trug er eine schwarze Hose mit einem blauen Pulli. Er sah mich sofort und wurde leicht rot.
Mit schnellen schritten kam er zu mir gelaufen. <<Hey.>> Begrüßte er mich. <<Hi, wir können uns was in der Cafeteria holen.>> Schlug ich vor. <<Okay, zeig mir den weg.>> Lächelte er. Kurz nickte ich, ehe ich mit ihm zu den Aufzügen lief.
Wir sagten zwar nichts aber die ruhe war nicht unangenehm. Es war eine angenehme Stimmung. Dann fiel mir wieder ein was ich ihn fragen wollte. <<Hast du Freitag schon was vor?>> Fing ich an. Innerlich hoffte ich das er konnte.
Liam schaute leicht überrascht zu mit. <<Ja, wieso?>> Antwortete er, als sich die Türen des Aufzuges öffneten. <<Also am Freitag ist eine kleine Feier mit den Ärzten. Und wenn du Lust hast kannst du meine Begleitung sein. Es würde mich freuen wenn du kommen würdest.>> Erklärte ich ihm schnell, während wir den Aufzug verließen.
Als ich zu ihm schaute, war sein Gesicht so rot wie eine Tomate. <<Ich...Ja.>> Stammelte er. Ich lachte leise. er war zu süß. <<Ich würde gerne kommen. Versprich mir mich nicht alleine zu lassen.>> Äußerte er sich.
<<Versprochen. Ich werde an dir Kleben, die ganze zeit.>> Beruhigte ich ihn. <<So, jetzt essen wir erstmal.>> Sagte ich. Er nickte und lief neben mir her.
Ein paar der Ärzte die Pause hatten schauten uns neugierig an. Es kam nicht oft vor dass jemand bei mir war. Liam ignorierte die blicke soweit es ging. An der nicht sehr langen Schlange angekommen stellte ich mich hinter ihn. <<Nimm soviel du willst, ich bezahle.>> Sagte ich ihm ins Ohr. Auf seinem Nacken konnte ich sehen wie er eine Gänsehaut bekam.
Nachdem wir beide unser essen hatten und ich dafür bezahlt hatte, gingen wir zu einem leeren Tisch. Zum glück war das essen hier gut, nicht so wie in anderen Krankenhäusern. Ohne gutes essen konnte man einfach nicht funktionieren.
<<Hannes?>> Durchbrach Liam die stimme. <<Ja?>> Ich hob leicht meine Augenbraue und legte meine Gabel auf den Teller. <<Kann ich später vielleicht zu dir nach hause kommen? Noah braucht die Wohnung heute Abend.>> Fragte Liam peinlich berührt. Sofort nickte ich.
<<Natürlich, es würde mich sogar freuen.>> Antwortete ich ihm. Vielleicht würde er ja die Nacht bleiben. <<Danke.>> Bedankte er sich.
Dann fiel mir wieder ein das er bald Geburtstag hatte. <<Du hast ja bald Geburtstag, schon was geplant?>> Fragte ich nach. Er zuckte mit der Schulter. <<Wahrscheinlich nur Kuchen essen und Filme gucken.>> Sagte er schließlich.
<<Oh okay. Keine Party oder so?>> Harkte ich weiter nach. <<Nope, zu viert kann man das keine Party nennen.>> Informierte er mich. <<Wer kommt denn?>> Stellte ich meine frage.
<<Du, Jasmin und Noah. Also ihr beide nur wenn ihr wollt.>> Hängte er schnell dran. Ich musste anfangen zu grinsen. Er hatte an mich gedacht. <<Wir werden kommen.>> Informierte ich ihn. Er fing auch an zu grinsen. <<Gut.>>
Den Rest meiner Pause redeten wir über dumme Sachen und lachten. Ich war wirklich froh ihn zu haben.
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A Doctor's love[manxman] 2
Romance!Das ist die Fortsetzung zu Mr.millionaire! Der Unfall der das Leben von Liam veränderte lag nun 5 Jahre zurück. In diesen Jahren hatte sich Liam soweit zurückgezogen, dass er seine Wohnung nicht verlässt. Dann wurde wieder alles gut. Er war fast m...