Thirty-three

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Liam

Küsse auf meinem Gesicht weckten mich. Der erste war auf meiner Stirn, danach eine Wange und danach die andere, zum Schluss kam mein Mund dran.

Mit einem leichten Lächeln öffnete ich meine Augen. Kurz war alles verschwommen, das änderte sich aber, als ich ein paar mal blinzelte.

Dann konnte ich Hannes Gesicht genau erkennen. Er lag gegenüber von mir, gerade noch so nah, das ich seinen Atem spüren konnte.

Ich rutschte näher an ihn, sodass mein Kopf auf seiner nackten Brust lag und mein Gesicht nicht zu sehen war. Er legte sofort seine Arme um mich und zog mich an sich. <<Alles gute zum Geburtstag.>> Flüsterte er.

Es war schon mein Geburtstag? Das ging schneller als erwartet. Ich war nun 25, es würde ein guter Geburtstag werden. Das hatte ich schon im Gefühl,

<<Danke.>> Hauchte ich. Dann lehnte ich mich nach oben und küsste ihn. Irgendwie endete der Kuss damit, dass wir rummachten.

Kurz bevor wir weiter machen konnten, wurde meine Tür geöffnet. Mit einem frustrierten Stöhnen rollte ich von ihm runter und zog die Decke über meinen Kopf.

Konnte ich nicht an meinem Geburtstag einfach nur aufwachen und mit meinem Freund rummachen? Das war doch nicht zu viel verlangt.

Hannes lachte einfach nur und zog die Decke ein wenig nach unten. Dann konnte ich Noah sehen, er stand mit einem Kuchen in der Tür. Woher er den hatte wusste ich nicht.

<<Alles gute, wünsch dir was.>> Gratulierte er mir, bevor er den Kuchen vor mich hielt. Gerade als ich ihn auspusten wollte zog er den Kuchen weg. <<Fast vergessen. Vielleicht habe ich jemanden eingeladen. KOMM REIN.>> Rief er plötzlich.

Verwirrt schaute ich hinter ihn zur Tür. Jemand kam durch den Flur gelaufen. Die Schritte waren nicht sehr laut.

Mein Puls beschleunigte sich. Dann konnte ich rote Haare sehen. Danach kam er durch die Tür. Ich riss meine Augen auf, bevor ich anfing zu weinen. <<Happy birthday Liam.>> Grinste Charlie.

Schluchzend sprang ich aus dem Bett und sprang in seine Arme. Er war größer geworden und muskulös. <<Was machst du hier?>> Weinte ich in seine Schulter. Er lachte ein wenig.

<<Noah hat mich eingeladen. Ich wollte früher kommen aber ich wusste nicht wo du wohnst. Ich hab dich vermisst.>> Antwortete er. <<Es tut mit leid.>>

Er drückte mich ein wenig von sich. <<Schon okay, Hauptsache es geht dir jetzt gut. Und jetzt Puste die Kerzen aus. Wir können später reden.>> Kommentierte er. Ich nickte ein wenig und löste mich ganz von ihm.

Dann schaute ich kurz zu Hannes. Er lächelte nur. <<Die Kerzen.>> Unterbrach Noah. Augenrollend drehte ich mich zu ihm. Dann pustete ich dir Kerzen aus, aber nicht ohne mir was zu wünschen. Ausgepustet, stellte er den Kuchen an die Seite.

Noah klatschte in die Hände und setzte sich auf mein Bett. <<Also, jetzt Geschenke?>> Fragte er. Ich glaube er freute sich sogar mehr als ich. Ich war glücklich und zwar wirklich. Alle die ich liebte waren da.

Mit einem Nicken bestätigte ich seine Frage. Noah verschwand kurz mit Charlie aus meinem Zimmer. Dann war ich wieder mit ihm daheim. Jetzt hatte er auch einen etwas fragenden Blick. <<Das ist Charlie, er war auch dort und früher waren wir sehr nah. Nach meinen Unfall hab ich keinen Kontakt gehalten. Ich kann dir heute Abend mehr erzählen.>> Erzählte ich ihm, dabei hatte ich mich nah an ihn gesetzt. <<Okay, also muss ich mir keine Sorgen machen.>>

***

Während ich duschen war, deckte Hannes zusammen mit den anderen den Tisch. Wir wollten als erstes Kuchen essen und später bestellen.

Frisch abgezogen verlies ich das Bad. Das was ich sah füllte mein Herz mit Glück. Hannes, Noah und Charlie verstanden sich gut. Das war gut so, denn ich wollte nicht dass sie sich streiten.

Eine Minute konnte ich sie ungesehen beobachten, dann sah Hannes mich. Er fing an zu grinsen und kam auf mich zu. Dann drückte er mir einen schnellen Kuss auf die Lippen. Er wollte sich lösen, doch ich zog ihn näher an mich.

Seine Hände fuhren über meinen Rücken zu meiner Hüfte, wo er mich hielt. Bevor wir uns noch länger küssen konnten, klingelte es auch schon.

Mit rotem Gesicht löste ich mich von ihm. Jasmin war gerade angekommen. Schnell wischte ich mir meine Hände an der Hose ab, bevor ich zur Tür ging.

Mit einem Lächeln öffnete ich diese, sofort sah ich Jasmin. In ihrer Hand ein kleines Geschenk. <<Komm rein.>> Sagte ich und lies sie rein. Schnell ging sie an mir vorbei. <<Alles gute, ich hoffe es gefällt dir.>> Grinste sie. <<Vielen dank.>>

Es war ein guter Geburtstag und am Abend sollte er noch besser werden.

***

Noch zwei Kapitel, dann kommt der Epilog...

A Doctor's love[manxman] 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt