Stirb!

Kapitel 11: Überfall

Es war seit meinem Einzug in die WG einige Zeit vergangen. Ich hatte Shoto meine Gefühle immernoch nicht gestanden, aber das sollte sich Heute ändern.

Ich war gerade bei den Zwillinge gewesen, und stand nun vor der Tür meines, und Shoto's Zimmer. Ich öffnete die Tür und... Shoto war nicht da. Etwas enttäuscht schloss ich die Tür wieder. Und ging zum Schreibtisch.

Ein komisches Geräusch ließ mich aufhorchen. Ich blieb stehen, und wollte mich umdrehen, doch plötzlich wurde ich von hinten gepackt, und festgehalten.

Ein paar Sekunden war es still, und dann fing einer der zwei Männer an zu schreien:

,,Wie dumm kann man eigentlich sein? Bist du farbenblind? Dabi hat gesagt, wir sollen einen Jungen mit weiß-roten Haaren entführen... Und der hier hat grüne! Als ob du das nicht unterscheiden kannst?!"

Er stöhnte. Jetzt begann der andere Mann zu reden.

,,Und was machen wir jetzt mit ihm?"

,,WAS WEIß ICH! Fessel ihn... schlag ihn ohnmächtig... oder irgendwas anderes... aber schalte ihn erstmal aus."

,,Aber er ist doch noch ein Kind... Ich ich kann ihn doch nicht einfach zusammenschlagen..."

,,DANN FESSEL IHN HALT! ABER LASS MICH NACHDENKEN!"

Innerhalb von Sekunden lag ich gefesselt und geknebelt auf dem Boden neben dem Schreibtisch. Der Entführer kniete sich vor mich.

,,Das alles tut mir sehr leid, aber wir machen nur unseren Job... damit das alles etwas einfacher geht... könntest du mir verraten, ob hier ein Junge namens Shoto Todoroki lebt? Er hat rot-weiße Haare, und eine Brandwunde ums linke Auge. Das wäre viel einfacher für uns."

Ich schüttelte den Kopf. Mittlerweile liefen schon Tränen aus meinen Augen. Der Mann nickte mir zu, und stand dann auf. Als er bei seinem Komplizen angekommen war, sagte er:

,,Du? Ich glaube der Junge lebt nicht hier... vielleicht hat Kuro uns an den falschen Ort gebracht...?"

Der andere Mann runzelte die Stirn, und wollte etwas erwiedern, doch die Tür ging langsam auf. Schnell versteckten sich die beiden wieder, und ich sah zur Tür.

,,Hey Izu, die Mädels sagten mir, das du hier... OH MEIN GOTT, WAS IST PASSIERT?!"

Shoto rannte in den Raum, Ich versuchte ihn zu signalisieren, wrgzulaufen, aber mit Knebel im Mund war das gar nicht so einfach. Die Männer kamen aus ihrem Versteck, und einer der beiden schloss die Tür.

Durch das Geräusch drehte Shoto sich um, und erblickte die beiden. Er stand auf, und stellte sich vor mich.

,,L-Lasst meinen Freund in Ruhe!"

Der Entführer, der mich gefesselt hatte, begann zu reden.

,,Deinen Freund?! Meinst du jetzt Freund wie besten Freund, oder Freund wie Boyfriend? Naja, ist ja auch egal... Ihm werden wir ja sowieso nicht's tun, denn wir wollen DICH!"

Ich sah nicht viel von dem, was passierte, aber ziemlich schnell hatte der Entführer Shoto gepackt, und trug ihn zu einer Art schwarzen Loch. Der andere raunte mir noch ein:

,,Wenn wir Probleme mit der Polizei bekommen, ist er tot..."

zu, und verschwand dann ebenfalls im in diesem schwarz-lilanen Nebel. Ich blieb alleine zurück. Weinend.

Und auch, als die Zwillinge eine Stunde später in den Raum stürmten, lag ich noch da.

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Eyy 😙

Sorry fürs nicht rechzeitig aktualisieren...
aber dafür gibt's heute ein extra langes Kapitel...

Viel Spaß beim Lesen 😉

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Diese Nacht schlief ich nicht gut. Jedes mal, wenn ich meine Augen öffnete, hoffte ich, das Shoto neben mir liegen, und mich anlächeln würde...

Doch all das Glauben und hoffen brachte nicht's, und ich blieb allein.

Als ich am Nächsten Morgen aufwachte, überrannten mich meine Gefühle, und ich stolperte ins Bad. Dort angekommen schloss ich die Tür ab, und nahm das erste mal seit über einem halben Jahr die Schere wieder in die Hand.

Es ist alles meine Schuld! Wenn ich nicht so schwach gewesen wäre, hätte ich Shoto retten können.

Zuerst war ich unsicher, doch als ich den ersten Schnitt geschnitten hatte, kam das altbekannte Gefühl zurück.

Ich Schnitt und Schnitt. Immer weiter, und als ich vor lauter Blut an meinem Arm nicht's mehr sehen könnte, machte ich am anderen Arm weiter.

Ich musste ohnmächtig geworden sein, denn ich wachte auf, als mir jemand eine Ohrfeige gab.

Ich blinzelte, und sah Lia und Katinka. Katinka hatte meinen Kopf auf ihren Schoß gelegt, und Lia kniete vor mir, und sah sich besorgt meine Wunden an.

Katinka fing an, mir beruhigende Worte zuzumurmeln, während Lia meine Arme verband. Ich wollt mich eigentlich gegen sie wehren, doch ich war sogar zu schwach, um den Arm zu heben. Also ließ ich sie machen. Als sie fertig waren, viel mir etwas ein. Hatte ich die Tür nicht abgeschlossen?

,,Ich... ähm... bin mir sicher, das ich die Tür abgeschlossen habe... wie seid ihr hier reingekommen?"

Fragte ich also etwas verwirrt. Erst drucksten sie nur etwas herum, aber dann erzählte mir Katinka:

,,Also... Naja... Das ist unser Quirk, weißt du. Ich kann eigentlich durch Wände sehen, und Lia durch Wände hören. Aber als wie klein waren, wurden Experimente mit uns gemacht, und so können wir auch durch Wände gehen. Allerdings nur, wenn wir zusammen sind."

(Außerdem haben sie durch die Experimente noch ein paar andere starke Quirks, von denen sie aber nicht wissen, das sie sie haben, geschweige denn, wie sie funktionieren)

Die Mädchen halfen mir, mich aufs Bett zu setzen, und während sie das Blut aufwischen, versuche ich zum 100. Mal, Shoto anzurufen. Wieder erfolglos.

Wo bist du nur?

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So... diesmal aber wirklich.

Ich hoffe dieses Kapitel hat euch gefallen... Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich davon halten soll... aber... Naja.

Irgendwie erinnern mich die Entführer von Shoto an die beiden Einbrecher aus ,,Kevin allein zu Haus"... Bin ich da die einzige?

Eure Pikagirl~ 😙