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Ich denke etwas über seine Worte nach, während ich ihm dabei zusehe, wie er unser Frühstück macht. Noch immer hänge ich am seinem Rücken, habe meine Hände aber mittlerweile unter sein leichtes Shirt wandern lassen, um seine warme Haut zu betasten. Immer wieder beiße ich mir auf die Unterlippe und seufze leicht, was er natürlich bemerkt. ,,Mach dir nicht so einen Kopf darüber, okey?", sagt er leise, ,,Ich wollte dir nur sagen, was ich darüber denke. Das heißt ja nicht, dass es stimmen muss. Es freut mich einfach, dass du so offen und ungezwungen bist." ,,Mh-hm.", mache ich leise und lehne meinen Kopf wieder an sein Schulterblatt. Gerade, als ich nach seiner Hand greifen will, erklingt plötzlich der schrille Klingelton seines Handys, das auch Hoseok kurz aus dem Konzept bringt. ,,Es ist Jimin.", sage ich leise, da ich den Display ganz gut erkennen kann. ,,Oh, kannst du kurz ran gehen?" ,,I-Ich? Eh- ja...", flüster ich leise und schiebe den grünen Hörer zur Seite. ,,Hey Jimin. Yoongi hier-" ,,Oh Gott, Yoongi, es tut mir so leid! Wirklich ich weiß nicht was mit mir los war!", ruft Jimin und schwer schluckend unterbreche ich ihn, bevor er noch weiter reden kann. ,,Es ist alles gut.", sage ich leise, ,,Hoseok und ich haben uns vertragen und ich bin euch nicht böse..." ,,Ja wirklich? Wenn doch irgendwas ist, dann tue ich alles! Alles, hörst du?! Ich schulde dir was! Ich war so dumm und-" ,,Jimin, es reicht. Was ist los?", seufze ich leise. ,,Kannst du mich auf laut stellen?", fragt er und natürlich nicke ich schnell. ,,Hey Jiminie.", ruft Hoseok wie auf Kommando und deutet mir mit einem Kopfnicken, dass ich mich wieder neben ihn stellen soll. Schnell drückt er mir einen Kuss auf die Schläfe und legt dann einen Arm um meine Hüfte.

,,Hey Hoseok.", erwidert er Kleinere und räuspert sich leise, ,,Jungkook hat mich letzte Nacht mehrmals betrunken angerufen...", sagt er leise. ,,Ich nehme an du bist rangegangen, wenn du schon weißt, dass er betrunken war.", schmunzelt mein Gegenüber und streicht einmal über die Seite meines Hinterns, der nur in einer Boxershorts. ,,Ja..." ,,Was hat er gesagt?" ,,Naja...", flüstert Jimin leise, ,,Er wollte, dass ich zurückkomme und mir wenigstens anhöre, was er zu sagen hat. Er hat so schrecklich geweint und sich ganz oft entschuldigt u-und da konnte ich nicht anders, als ja zu sagen." Kurz bleibt er still und seufzt dann verzweifelt auf. ,,Ich weiß nicht, ob das das richtige war. Ich habe Angst davor Tae wieder zu sehen. Man ich-" ,,Jimin, wenn du schon zugesagt hast, solltest du auch her kommen.", schreite ich ein. ,,Meinst du wirklich, Yoongi?", fragt er zweifelnd und raschelt mit irgendwas. ,,Ja.", erwider ich knapp. ,,Ich glaube er hat recht, Jimin. Du solltest dir wirklich zumindest Jungkook anhören.", stimmt mir Hoseok zu und drückt mich noch etwas näher an mich. Der Kleinste seufzt schwer und murmelt dann leise, dass er sich wohl auf den Weg machen müsse.

,,Glaub mir, du wirst es bestimmt nicht bereuen.", sagt Hoseok dann auch noch, um ihn zu bestärken, sodass das Gespräch wenig später auch wieder beendet ist. ,,Wenn ich so drüber nachdenke, könnten Jimin und Jungkook auch ganz gut zusammen passen.", murmel ich leise und bekomme einen sanften Kuss auf den Haarschopf gedrückt. ,,Da hast du recht, aber ich glaube nicht, dass da jemals was zwischen den beiden laufen würde." Mit einem leichten nicken quittiere ich seine Aussage und warte dann geduldig darauf, dass das Essen fertig wird.

Zum Glück dauert das nur fünf Minuten und schon sitzen wir an dem kleinen Esstisch. Hoseok wirkt nachdenklich und natürlich kann ich mir denken, worum es geht - Jimin, Taehyung und Jungkook. Es wäre doch wirklich am einfachsten, wenn sich die drei ganz doll lieb haben würden! Aber wer bin ich, um mich da ernsthaft einzumischen. Die drei müssen dass selbst regeln und alles was Hobi und ich machen können, sind Ratschläge geben.

Vorsichtig stoße ich mit meinem Fuß gegen sein Schienbein und zwinge ihn damit, mich wieder anzusehen. ,,Mh?", macht er leise und führt die metallischen Stäbchen zu seinem Mund. ,,Willst du heute tanzen gehen?", frage ich leise, immerhin muss ich ihn auf andere Gedanken bringen. Das Tanzen hat mir außerdem auch Spaß gemacht und so gut wie Hoseok dabei aussieht, würde ich mir diese Tortur, wenn sie denn eine wäre, ohne weiteres antun. mein gegenüber lächelt leicht und murmelt dann: ,,Nur wenn du auch tanzt." ,,Hatte ich vor.", erwider ich und strecke ihm meine Zunge entgegen. ,,Sei nicht so frech, sonst gebe ich dir nie wieder einen Blowjob.", erwidert er und sofort glühen meine Wangen wie Feuer. Tatsächlich bleibe ich daraufhin aber still und senke meinen Blick leicht. So gut wie mir das gefallen hat, sollte ich es nicht riskieren, auch wenn ich es eigentlich nicht zugeben will.

,,War nur ein Scherz, Kleiner. Wenn du mich drum bitten würdest, könnte ich niemals nein sagen.", sagt er dann aber relativ schnell und küsst meinen Handrücken, ehe er das Geschirr einsammelt und in die Küche bringt. ,,Gott sei dank.", flüster ich, doch das hört er zum Glück nicht.

,,Wollen wir jetzt gleich sofort los oder willst du lieber noch warten?" ,,Desto eher desto besser.", ist alles was ich sage und stürze ins schlafzimmer, wo ich mich aber direkt aufs Bett werfe. ,,Danach sieht das aber nicht aus.", lacht Hoseok leise und legt sich dreist auf mich drauf. ,,Ey!", beschwere ich mich laut, werde aber nicht aus dieser misslichen Lage befreit. Stattdessen schlingt er seine Arme irgendwie um meinen Torso und dreht uns um 180 Grad, sodass ich jetzt auf ihm liege. ,,Weißt du eigentich wie gerne ich dich habe?", frag er leise flüsternd, ,,Ich würde alle für dich tun." Schwer schluckend drehe ich meinen Kopf zu ihm, als ich langam von ihm runter rutsche. ,,Wirklich, Yoongi. Ich spüre diese Verbundenheit.", murmelt er dann und legt seine hand ganz vorsichtig an meine Wange. ,,Hobi, hör auf so kitschig zu sein.", bitte ich leise. Mein ganzer Körper kribbelt und ohne es verhindern zu können, muss ich an diese Worte denken. Ich liebe dich rauscht es durch meinen kopf und das nicht nur einmal.

,,Warum denn? Ich will dir nur gestehen, wie sehr ich dich mag.", erwidert er gans leise, ,,Und ich weiß, dass du es magst. Irgendwo tief in dir drin gefällt es dir, wenn ich sowas sage. Wenn ich die Wahrheit auspreche."

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the power of fate | jhs mygWo Geschichten leben. Entdecke jetzt