the power of fate | jhs myg

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,,Hobi?", erklingt Yoongi's hauchende Stimme und vorsichtig fährt er über meine Brust. ,,Mhh?", mache ich, halte meine Augen aber geschlossen und ziehe den jungen Mann zwischen meine Beine. ,,Denkst du, dass Tae und Jimin das wieder hinkriegen?", fragt er leise und um ehrlich zu sein überrascht mich die Frage seinerseits etwas, sodass ich ihn jetzt doch wieder anblicke. ,,Sie lieben sich doch, oder?...", flüstert Yoongi dann noch und schulterzuckend streiche ich durch seine Haare. ,,Ich bin wie immer guter Dinge und da du hast recht. Sie lieben sich. Sehr sogar! - Manchmal reicht das aber nicht aus..." ,,Also denkst du-" ,,Dass die beiden wieder zueinander finden und auch Jungkook verzeihen werden.", sage ich schnell, immerhin ist das das, was ich mir vom ganzen Herzen wünsche und auch denke, dass sie es hinkriegen würden. ,,Obwohl Jungkook auf Taehyung steht?", fragt er und geschockt öffne ich meine Augen. ,,Was?" ,,Na er hat ihn so angesehen...", murmelt Yoongi, nun aber sichtlich unsicherer. Überlegend beiße ich mir auf die Lippe und seufze bloß. ,,Ich weiß es nicht, Yoongi." Alles was ich weiß, ist dass das alles noch ein Drama mit sich bringt und darauf freue ich mich gar nicht...

Schwer seufzend legt der Kleinere seinen Kopf auf meiner Brust ab und legt seine Arme um meinen Torso. ,,Mach dir nicht so viele Gedanken.", bitte ich ihn. ,,Machst du dir doch selbst.", verdreht er die Augen und sieht mich kurz mit leicht zusammengekniffenen Augen an. ,,Ich weiß...", murre ich, schließe meine Beine aber nun um seinen Unterkörper, um uns beide auf andere Gedanken zu bringen. Überrascht weitet Yoongi seine Augen, sagt aber vorerst nichts. Erst als ich seinen Kopf mit meinen Händen umschließe, lässt er seine Stimme erklingen. ,,Hobi, was machst du?" ,,Es ist so viel schöner, wenn du mich Hobi nennst.", schwärme ich gleich grinsend. ,,Was hast du vor, Hoseok?", seufzt er und grinst hinterhältig, als meine Mundwinkel für einen Moment wieder abfallen. ,,Du bist blöd.", beschwere ich mich, ,,Ich will- ja weiß ich auch nicht. Einfach irgendwas machen." ,,Mh...", gibt Yoongi von sich und richtet sich so auf, dass er ohne Probleme auf meinen Schoß steigen kann. ,,Wir können doch irgendein Spiel spielen.", sagt er leise und kurz stockt mir der Atem. Nicht, dass ich oft in eine perverse Richtung denken muss, aber die Tatsache, dass er sich auf meinen Schoß setzt und vom spielen redet, lässt meine Fantasien kurz meine Gedanken übernehmen.

,,Du hast doch eine Play Station, oder nicht?", bringt er mich dann aber wieder auf den richtigen Pfad und etwas überstürzt nicke ich. Sofort legt er seine Arme um meinen Nacken und fordert mich indirekt dazu auf, ihn ins Wohnzimmer zu trage.
Kaum auf dem Sofa angekommen schnappt Yoongi sich wieder die weiche Decke und legt diese vor allem um seine dünnen Beine, während ich die Controller hole.

,,Das sind ja richtige... Ballerspiele.", sagt Yoongi erstaunt und grinst leicht, als er zu mir blickt. ,,Ich hab auch welche, die beinahe für Kinder gemacht sind, aber ich denke du stehst eher auf sowas.", zucke ich mit den Schultern und betrachte sein Seitenprofil für einen Moment.

Kaum ist das Spiel gestartet, geht Yoongi völlig in seiner Rolle auf. Nicht nur, dass er sich unglaublich viel Mühe gibt, mich mit allen Mitteln fertig zu machen und zu bekämpfen, nein, er stellt und lehnt sich auch vor mich und versucht somit meine Sicht und mein Singal zur Play Station zu schwächen. ,,Yoongi!", beschwere ich mich irgendwann lautstark als es mir zu viel wird, schmeiße den Controller zur Seite und ziehe ihn an seiner Hüfte ganz auf meinen Schoß. Laut schreit er auf und erschreckt sich so sehr, dass er die Bombe in der Hand seines Charakters zündet und sich damit selbst eliminiert. ,,Hoseok!", ruft nun auch Yoongi und schmeißt seinen Kopf seufzend in den Nacken. ,,Man, ich hätte dich fertig gemacht!" ,,Mit deinen unfairen Aktionen ganz sicher.", verdrehe ich belustigt die Augen. ,,Das musst du wieder gut machen! Du kannst mich nicht einfach so erschrecken.", beteuert der Kleinere und setzt sich wieder etwas auf. ,,Und wie?", frage ich, wobei mein Blick unbewusst auf seine pinken Lippen fällt, was Yoongi sofort bemerkt. Leicht schluckend spreizt er seine Beine, sodass er nicht mehr seitlich auf meinem Schoß sitzt, sondern zu mir gerichtet ist. Kurz beißt er sich auf die Unterlippe und legt seine Hände an seine Wangen, während meine noch immer an seiner Hüfte liegen. ,,Yoongi, du musst nichts machen, wenn du nicht willst.", erkläre ich leise und obwohl er nickt lehnt er sich noch ein Stück weiter nach vorne. Sein heißer Atem prallt auf meinen Lippen ab und nervös schluckend verstärke ich meinen Griff, während mein Puls sich langsam aber sicher verschnellert.

,,Nur ganz kurz.", flüstert Yoongi und rückt von selbst mit seinem gesamten Körper näher an meinen, bevor er meine Lippen leicht streift. Um einen besseren Griff zu erlangen wandern meine Hände an seine Oberschenkel. Kaum dort angekommen, ist es um mich geschehen. Seine warmen, zarten Lippen nehmen die meinen in Beschlag und umspielen sie so sanft, dass ich für einen Moment Angst habe, zu träumen. Sofort strömt Wärme durch meinen Körper und ungebremst drücke ich ihn näher an mich, um dieses wunderbare Kribbeln zu verstärken.

Wie schon erwartet hält der Kuss bloß kurz an und zittrig atmet Yoongi ein, bevor er mir kurz in die Augen sieht. Ich erwidere seinen sanften, leicht lüsternen Blick und so dauert es nicht lange, bis unsere Münder nochmals aufeinander treffen. Diesmal aber etwas härter und gleich verlangender, als der sanfte, zurückhaltende erste Kuss, den mir Yoongi gerade geschenkt hat.

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