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,,Hier.", murmel ich und halte ihm einen Teil meiner Glasnudeln vor den Mund. ,,Mhh- das ist so gut.", murmelt er überrascht und grinst. ,,Willst du mehr? Ich habe eine riesige Portion.", sage ich und will etwas zur Seite rücken, da hält er meine Beine fest und krabbelt zwischen diese, sodass er perfekt vor der Papierbox sitzt. Seine eigene Portion hält er in den Händen und lehnt sich entspannt lächelnd zurück. ,,Du bist wirklich Zucker.", hauche ich und schüttel belustigt meinem Kopf. Dass er es mir damit viel schwerer macht zu essen, interessiert ihn nicht wirklich, da er jetzt zusätzlich noch in die Serie vertieft ist.

Kaum haben wir aufgegessen, entsorgt Yoongi den Abfall, ehe er wieder auf mir landet und sein Gesicht mit einen Lächeln an meine Brust drückt. ,,Bist du auch wirklich satt?" ,,Ja, aber ich will gleich trotzdem noch Schokolade.", grinst er und nickend streiche ich seine Haare zurück. Statt dann aber einfach weiter zu gucken setzt er sich plötzchen wieder auf. ,,Doch hungrig?" ,,Nein. Aber i-ich will dich auch was fragen..." ,,Und was?", will ich wissen und streiche durch seine dünnen Haare. ,,Mh... Naja, als ich- i-ich will gerne mit dir- nur wenn du willst-..." ,,Hast du mich nicht vorhin darum gebeten, einfach zu fragen?", grinse ich und setze uns beide aufrecht hin, damit ich ihm vernünftig ins Gesicht sehen kann. ,,Mh, ja, aber das ist- das ist anders.", flüstert er und mit einem ermutigenden Lächeln auf den Lippen lege ich meine Hände an seine Wangen. ,,Du kannst mich alles fragen, Kleiner." Vorsichtig schmiege ich meine Lippen an seine, lasse meine Gefühle für ihn spielen, damit er sich sicherer fühlt. Tatsächlich verfangen sich seine Hände in dem Stoff meines Shirts und atmet schwer gegen meine Haut.

,,Magst du mich jetzt fragen?", möchte ich wissen und neige meinen Kopf etwas nach links. ,,Lieb- Liebst du mich?", fiept er und senkt seinen Blick mit einem mal. Mein Herz setzt einen Schlag aus und fest beiße ich auf meine Lippe. Natürlich liebe ich ihn. Ich liebe ihn, anders könnte man meine Gefühle zu ihm nicht beschreiben. Wie er mich ansieht, sich mit hingibt und einfach er selbst ist. Alles was er tut ist bezaubernd.

,,Natürlich.", flüster ich und umschließe seine Hand. ,,Warum fragst du sowas? Glaubst du, ich würde mit deinen Gefühlen spielen?" ,,Nein!", ruft er schnell und schüttelt seinen Kopf. ,,Ich-...", murmelt er dann leise und atmet nochmal schwer auf, ,,Ich glaube, i-ich habe auch solche Gefühle... für dich... u-und ich will was ernstes..." Ohne zu wissen, wie es um mich geschieht, bildet sich das größte, jemals dagewesene Lächeln in meinem Gesicht und die Glückhormone pumpen sich nur so durch meinen Körper. Überrumpelt, gleichzeitig aber irgendwie ganz klar, schlinge ich meine Arme um ihn und drücke ihn ganz fest an mich. So fest, dass ich eigentlich Angst haben müsste, seinen zarten Körper zu zerbrechen. Er zittert leicht, legt seine Arme aber auch fest um mich. ,,Hobi, du bleibst auch sicher für immer bei mir?", haucht er leise und schnell nicke ich. ,,Für nichts in diesem Universum würde ich dich freiwillig verlassen." , versichere ich ihm und spüre sofort darauf seine weichen, zarten Lippen in meinem Nacken. ,,Ich würde nicht mal daran denken." ,,D-Danke.", haucht er zart über meine Haut und küsst diese erneut, ehe er sich ein Stück zurücklehnt und mich vorsichtig anlächelt. Glücklich sehe ich ihn an und atme erleichtert auf. Ich habe nie aktiv daran gedacht, dass ich ihn liebe, aber es ist definitiv so und es ist schön, dass es raus ist. Ehrlich gesagt war mich bis gerade immer noch etwas skeptisch. Er war am Anfang so abweisend und kalt und obwohl ich mittlerweile weiß, dass das bloß eine Schutzmauer war, hatte ich Angst, dass er gehen könnte.

Nach unseren Geständnissen, kuscheln wir einfach weiter und tauschen immer wieder ein paar Küsse aus. Allerdings müssen wir uns auch immer wieder angrinsen und können kaum die Hände voneinander lassen. Die angenehme Stimmung wird aber von dem penetrantem Klingeln der Tür unterbrochen, das mich zudem auch genervt aufseufzen lässt. ,,Nicht, dass das Tae ist. Er war richtig gruselig, als er-" ,,Nein, ich glaube der würde hier nicht einfach so auftauchen.", winke ich ab und lasse ihn kurz im Wohnzimmer alleine, um die Tür zu öffnen. Es ist Jimin, der vor mir steht und hektisch nach Luft schnappt. Mein Lächeln, welches sich bildet, weil ich ihn endlich wiedersehe, fällt schnell wieder.

,,Jetzt habe ich auch noch Jungkook geküsst!"

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the power of fate | jhs mygWo Geschichten leben. Entdecke jetzt