,,Ich mochte dein Lachen wirklich sehr gerne. Ich fände es toll, wenn ich es öfter sehen und hören würde.", gestehe ich und knie mich vor den jungen Mann, der seine müden Augen krampfhaft aufzuhalten versucht. Auf meine Aussage hin schüttelt er alle...
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- Mit einem breiten Lächeln betrachtet der junge Mann die leicht hellere Stelle an seinem Handgelenk, die am vorherigen Tag erschienen war. Sie bedeutete nichts anderes, als dass er einer der glücklichen war, die einen Soulmate hatten. Schon immer hatte der Sonnenschein darauf gehofft, eine Person fürs Leben an seiner Seite zu haben und dieser sehnliche Wunsch seinerseits wurde nun endlich erfüllt. Nun, da er seit gestern volljährig war, könnte er sich auf die Suche nach dem Gegenstück seiner Seele machen und hoffentlich genauso glücklich werden wie seine Eltern, die das Glück ihres Sohnes teilten. Sie waren ebenfalls Soulmates und Grund dafür, dass der junge Koreaner schon immer von seinem Seelenpartner träumte. Er war das einzige der drei Kinder, die von höheren Mächten einen Soulmate zugeordnet bekommen hatte. Jetzt müsste er ihn nur noch finden und berühren, um für immer mit ihm vereint zu sein.
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- Am gleichen Tag saß er mit Tränen in den Augen auf seinem Bett und starrte fassungslos sein Handgelenk an. Gestern dachte er, er würde wegen des starken Alkohols, den er zur Feier des Tages alleine in seinem Zimmer trank, halluzinieren, doch jetzt wusste er, dass es keine bloße Einbildung war. Es war bittere Realität, dabei hatte er für nichts mehr gebetet, als dass er von diesen Seelenbindungen ausgeschlossen war. Er hatte wichtigeres zu tun, als seinen angeblichen Soulmate zu finden! Von wegen ewiges Glück. Sein Vater, welcher mit der Seele seiner Mutter verbunden war, hatte sich vor wenigen Jahren das Leben genommen und seitdem ging es seiner Mutter zunehmend schlechter. Der Tod setzte ihr physisch und psychisch zu. Sie war ans Bett gefesselt und mehrere Suizudversuche, um sich selbst von dem Leid zu erlösen, blieben erfolglos. Ein solches Schicksal wollte der junge Mann immer vermeiden. Auch war er nie ein Befürworter körperlicher Zuneigung, die allerdings für den Frieden der Seelen notwendig war. Sein Urteil war klar; Nicht nur er selbst, sondern auch sein Mate würde unter seinem Verhalten leiden.
