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ʰᵒˢᵉᵒᵏ
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Die Wärme steigt mit jeder Sekunde in diesem Raum, während wir uns intensive Küsse und Berührungen schenken. Mein Kopf ist schon völlig vernebelt, dass einzige worauf ich lich konzentrieren kann ist Yoongi, seine süßen, pinken Lippen und dieser göttliche Körper. Er ist einfach wunderschön, von innen und außen. Jeder der was anderes behauptet hat beim besten Willen keine Ahnung.

,,Hobi-", wimmert Yoongi plötzlich angestrengt, während ich über seine nackten Innenschenkel streiche, und wirft seinen Kopf in den Nacken. Uns beide hat diese Knutscherei nicht kalt gelassen, dementsprechend empfindlich reagieren wir auf den anderen. Mein Herz pocht schnell gegen meine Brust, als ich seine Stimme in meinen Kopf hallen höre. Aus seinem Mund hört sich alles so schön an.

Ein weiterer Kuss führt zur Atemlosigkeit, ehe ich seine Beine leicht auseinanderdrücke und mich gegen ihn lehne. Leise keuchend rollt er seine Augen zurück und greift nach meinem Handgelenken, um mich etwas von sich zu drücken. ,,N-Nicht.", wimmert er, doch da spüre ich schon, was er geheim halten wollte. ,,Warum?", frage ich neckend und fahre nochmals über seinen Oberschenkel. Unter meiner Berührung erzittert er leicht und sieht nicht verschleiert an. Seine Lippen stehen einen Spalt offen, dennoch verlässt sie für einen Moment kein Laut. Ihm scheint wohl ein triftiger Grund einzufallen, jetzt wo er spürt, dass es mir nicht anders geht. 

,,Na siehst du.", flüster ich, ziehe den Kragen des Pullovers etwas herunter und drücke meine Lippen an seine erhitze Haut. Sein Griff wird stärker und er zieht mich für einen Moment wieder näher zu sich, ehe ich ein heftiges Schlucken seinerseits spüre und prüfend zu ihm auf sehe. Er sieht so verunsichert, beinahe hilflos aus, dass mein Kopf gleich wieder ganz frei wird. Vorsichtig setze ich mich auf und greife nach seinem leicht schwitzigen Händen, um ihn ebenfalls hochzuziehen. ,,Tut mir leid, Kleiner.", murmel ich und lehne meine Stirn an seine. ,,Lass uns schlafen gehen. Das wird das beste sein." Leicht nickend stimmt er mir zu, legt seine Arme aber unerwarteter Weise um meinen Torso. ,,Was ist los?", frage ich etwas verwundert, da ich eher davon ausgegangen bin, dass er jetzt irgendwie etwas auf Abstand geht, aber das tut er nicht. Offensichtlich nicht. Er bettelt nahezu nach meiner Nähe.

,,E-Es fühlt sich komisch an... Das i-ist noch nie bei jemand anderem passiert...", haucht er leise und mit einem gewissen Zittern in der Stimme. ,,Das ist was total normales, Yoongi.", versuche ich ihn zu ermutigen und streiche vorsichtig durch seine Haare. ,,Ist es das?" ,,Kleiner unsere Seelen sind verbunden, da geht es nochmal umso schneller in einen... körperlich erregten Zustand zu gelangen.", bejahe ich seine Frage etwas umständlicher und lege meinen Kopf leicht schief, um in sein Gesicht sehen zu können. Keine Chance.

,,Du kannst es ignorieren oder... ich gehe eben raus und du- naja und du hilfst dir selbst.", schlage ich vor und tatsächlich hebt er seinen Kopf aufgrunddessen an. Überlegend beißt er auf seine Unterlippe und sieht dann unsicher auf die Tür. Verstehend nicke ich und verlasse das Zimmer relativ schnell. Ich hatte mir das alles anders vorgestellt. - Am liebsten hätte ich ihm jetzt geholfen, gezeigt, dass das alles vollkommen in Ordnung ist und er sich für nichts schämen muss. Ich will ihn allerdings nicht überfordern und ihm alle Zeit der Welt lassen. Er hat sie schließlich verdient! - Auch wenn er sie mir nicht geben will.

Wir haben schon nach Mitternacht. In acht Tagen wird er eine Entscheidung treffen und um ehrlich zu sein, habe ich jetzt schon Angst davor. Ich will an seiner Seite bleiben. Nicht nur für heute und morgen, sondern für den Rest meines Lebens.

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the power of fate | jhs mygWo Geschichten leben. Entdecke jetzt