the power of fate | jhs myg

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ʰᵒˢᵉᵒᵏ
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Mein Bauch kribbelt stark und das glückliche Lächeln auf meinem Gesicht lässt sich kaum unterdrücken, während ich mich, meine Brust haltend, an den Kühlschrank lehne und verträumt darauf warte, dass Yoongi das Bad verlässt und sich ins Bett legt.
Dass er mich geküsst hat erscheint mir beinahe unrealistisch und würde ich das Kribbeln meiner Lippen nicht spüren und seinen Duft noch in meiner Nase haben, würde ich wirklich nicht glauben, dass das gerade passiert ist.

Leises Tapsen erklingt auf dem Laminat und wenig später blickt Yoongi, mit verstruppelten Haaren, um die Ecke. Unsicher beißt er sich auf die Lippe und versteckt seine Hände in den Ärmeln meines Hoodies. ,,Bin fertig.", haucht er, beeugt mich kurz und flüchtet dann ins Schlafzimmer. Seine dünnen Beine sehe ich nun zum ersten mal komplett, da er nur eine Boxershorts unter dem dicken Hoodie trägt, und bis auf das Pflaster, welches sich noch an seinem Knie befindet, sind sie makellos.

Ich kann meinen Blick nur schwer von ihm abwenden, um ebenfalls ins Badezimmer zu gehen. Unbewusst beeile ich mich dort angekommen aber und stolper ein bisschen verpeilt in Richtung des Kleineren, als ich fertig bin. Er schläft noch nicht, liegt aber stumm da und rührt sich nicht, sodass ich mich einfach neben ihn lege und ihn vorsichtig betrachte. Auch er sieht verstohlen zu mir auf, senkt seine Augen aber gleich wieder, als er meinen Blick bemerkt. Seine leicht rot anlaufenden Wangen versteckt er schnell in der Bettdecke. Sein Verhalten lässt mein Herz halb dahin schmelzen und wie von selbst drücke ich ihm einen kleinen Kuss auf den Haarschopf, ehe ich seinen schmächtigen Körper etwas anhebe und seinen Kopf auf meiner Brust positioniere. Dass er meinen viel zu schnellen Herzschlag hören kann, ist mir dabei sogar eigentlich ganz recht. Dann merkt er direkt, wie ernst mein Interesse an ihm ist.

Einige Minuten verstreichen, ehe ich meinen linken Arm ausstrecke und die kleine Lampe auf meinem Nachttisch ausschalte. ,,Schlaf gut, Yoongi.", flüster ich und spüre wie er seine zarte, warme Hand in meine Hüfte krallt und kurz den Atem anhält. ,,Ist alles in Ordnung?", frage ich also sofort und will seinen Kopf anheben, da setzt er sich auch schon auf. Trotz der puren Dunkelheit spüre ich seinen Blick auf mir und ein paar Sekunden später höre ich ihn zittrig ausatmen. Seine Hände legen sich plötzlich auf meine Brust und etwas wackelig nimmt er auf meinem Schoß Platz. Verwirrt runzel ich die Stirn und halte nun ebenfalls den Atem. ,,H-Hoseok?", fragt er leise und tastet nach meinem Herzschlag. ,,Mh?", will ich wissen und schließe vorsichtig die Augen. Seinen Körper zu spüren macht mich unfassbar glücklich und lässt mich gleichzeitig verrückt werden. ,,Das ist wegen mir, oder?", hakt er vorsichtig nach und lehnt sich etwas vor. ,,Ja, natürlich.", erwider ich schnell, nachdem ich bemerkt habe, dass er auf meinen schnellen Puls anspielt. ,,Okey.", flüstert er, greift mit zittriger Hand nach meiner eigenen und legt diese an seine eigene Brust. Durch den dicken Pullover ist es schwer seinen Herzschlag zu spüren, aber er ist ebenfalls ziemlich schnell.

,,I-Ich mochte den Kuss s-sehr gerne.", flüstert er nach wenigen Sekunden so leise, dass ich es kaum verstehen kann, dennoch setze ich mich sofort auf und drücke Yoongi an seiner Hüfte enger an mich. Unsere Nasenspitzen berühren sich ganz leicht und mir stockt der Atem. Da ist diese bestimmte Spannung zwischen uns, die mir den Kopf komplett verdreht. ,,Würde es dich stören, wenn wir das wiederholen?" ,,Nein.", fiepst er leise und direkt landet meine Hand an seiner Wange. Automatisch überbrücke ich den letzten Abstand und lasse meine leicht gespitzen Lippen auf seinen landen. Im Gegensatz zu gerade schmecken sie etwas nach Zahnpasta und nicht mehr nach Alkohol.

Mein Herz schlägt bis nach oben in meinen Hals und aufgeregt kralle ich meine Hand etwas fester in seine Hüfte. Er selbst legt seine Hände in meine Nacken und drückt sich noch etwas näher an mich. Seine Schenkel drückt er ebenfalls leicht an meine, während seine unruhigen Hände ihren Platz langsam aber sicher in meinen Haaren finden.

Leise schmatzend lösen sich unsere prickelnden Lippen und atemlos sieht Yoongi mir durch seine Katzenaugen entgegen. Zittrig atmet er dann doch ein und murmelt unsicher: ,,D-Das war toll." ,,Hm-mh, da hast du recht.", stimme ich zu und fahre vorsichtig durch seine blondierten Haare, dessen Ansatz langsam nachkommt. Mittlerweile kann ich, trotz der Dunkelheit, doch wieder ganz gut sehen.

,,Möchtest du schon schlafen?", fragt er plötzlich leise und presst seine Lippen zusammen. Gleichgültig zucke ich mit den Schultern. Müde bin ich nur ein bisschen. ,,Wenn du schlafen möchtest-" ,,Nein!", sagt er schnell und rückt seinen Körper etwas zurecht. ,,Also... eigentlich würde ich gerne - also nur wenn du auch willst - würde ich gerne... also-" ,,Yoongi, denk kurz nach und sag dann in Ruhe, was du sagen möchtest.", unterbreche ich ihn, obwohl ich sein nervöses Gelaber schon irgendwie süß finde, und greife nach seiner schmalen Hüfte. Er nickt und seine Arme rutschen langsam auf meinen Schultern. Ein paar mal atmet er tief durch und bewegt seinen Kopf leicht, ehe er sich völlig überraschend vorlehnt und seine Lippen erneut auf meine legt. Diesmal ist er aber viel fordernder und drückt auch den Rest seines Körpers nicht ungewollt gegen meinen. Überrascht stöhne ich leise auf, gebe mich aber direkt seinen Gesten hin und fahre ganz vorsichtig seine Wirbelsäule entlang. Langsam entspannt er sich, während der Kuss eher hitziger wird.

Als wir kaum noch Luft bekommen packe ich unüberlegt und ziemlich fest nach seinem süßen Hintern, sodass ein erschrockes Zucken durch diesen geht, und stürze uns um. Mein Körper begräbt den des anderen beinahe. Schwer ausatmend verbindet der Kleinere unsere Hände miteinander und legt sie dann neben seinem Kopf ab. So kann ich ihn von oben herab perfekt betrachten. ,,Das willst du also, mh?", frage ich neckend und wie ein zahmes Kätzchen nickt er ganz leicht.

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