34. Hypothetische Fragen

1.5K 140 122
                                    








kapitel vierunddreißig ——— Hypothetische Fragen

kapitel vierunddreißig ——— Hypothetische Fragen

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.


    ༄ Hannah

    „KEIN MENSCH FRAGT SICH DAS."

„Ich wollte schon immer wissen, wie das geht."

„Ich habe doch selbst keine Ahnung, wie das geht."

„Aber du bist ein Mädchen — laufen die nicht immer so rum?"

„Marlene hat es mir einmal gezeigt und ich habe es auch mal versucht, aber es hat nicht so geklappt, wie ich es wollte."

Remus sah ein wenig verzweifelt aus, als er zwischen Hannah und James hin und her sah.

„Hannah, du zeigst mir jetzt wie das geht oder ich..."

„Ja?" fragte Hannah, als er nach Worten rang, bevor sie tief durchatmete. „Gut, ich kann es versuchen."

„Ganz kurz" warf Remus ein. „Habt ihr gerade diese ganze Diskussion geführt, weil James gefragt hat, wie man einen Handtuch..." Er machte mit seinen Händen eine Geste über dem Kopf.

„Einen Handtuch-Turban macht? Ja, Moony, genau darum geht es. Sag mir nicht, du wolltest das noch nie machen." James sah regelrecht entrüstet aus, als er zu Remus blickte und Hannah schüttelte nur mit dem Kopf.

Er hatte ja keine Ahnung, wie unendlich froh sie über diese — zugegeben ungewöhnliche — Art der Ablenkung war. Selbst wenn es James war, lockerte es die Stimmung zwischen Remus und ihr und sie schaffte es kurz das unwohle Gefühl zu verdrängen, das in ihr hochkam, wenn sie an Lily dachte.

„Nein..." entgegnete Remus langsam und Hannah musste bei seinem Gesichtsausdruck ein Lachen unterdrücken.

Sie wusste nicht, ob es falsch war, was sie tat. Vermutlich war es die beste Methode sich von der Person fernzuhalten, über die man hinwegkommen wollte, aber das würde ihm auffallen und sie wollte unter gar keinen Umständen, dass das passierte — und wenn sie ehrlich zu sich selbst war, würde es noch viel quälender sein, keine Zeit mit ihm zu verbringen. Es war Hannah nicht wichtig, auf welche Art James in ihrem Leben war, solange er dort war, egal wie es ihr dabei ging. Vielleicht war es seltsam, aber seit sie James kennengelernt hatte, wusste sie nicht, wie es ohne ihn gewesen war. Ein Leben ohne James kam ihr plötzlich unmöglich vor.

„Nicht bewegen." ordnete James an. „Ich hole dir ein Handtuch zur Demonstration."

„James!" rief sie ihm hinterher und stand vom Bett auf, um ihn aufzuhalten, doch er kletterte gekonnt über die Betten, als er Hannah hinter sich sah und war schon im Bad verschwunden. Seufzend blieb sie zurück und schüttelte mit dem Kopf.

„Kleiner Tipp von jemandem, der sieben Jahre mit James hier lebt: Hör auf ihn." meinte Remus und Hannah lachte verzweifelt, als sie sich wieder zu ihm umdrehte. „Wenn James sagt: ‚Hey, lasst uns den Kürbissaft von Schniefelus mit einem Trank versetzen, der seine Haut pink färbt' sagst du ‚Lass uns das auf den ganzen Slytherin-Tisch ausweiten und einen Schluckauf-Trank hinzufügen' und machst den Plan perfekt."

✓ | Mr Perfect ¹ ━ Rumtreiber [de]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt