Schuss 14

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"Was bin ich für dich Julian...Juli?", grinse ich, aber lege nun etwas mehr Feingefühl auf. Julian überlegt und streicht mir ein paar Haare aus der Stirn. "Ich kann meine Gefühle gar nicht beschreiben.", murmelt er dann. Ich schaue ihn einfach nur an und lächle liebevoll. "Ich habe noch nie so gefühlt und es verwirrt mich noch etwas. Aber eines weiß ich definitiv.", er schaut mir in die Augen und nimmt eine meiner Hände und spielt mit meinen Fingern. "Ich liebe es wie wir den ganzen Tag miteinander verbringen und wie die Schmetterlinge in meinem Bauch fliegen, wenn du mich anlächelst oder mich küsst.", er sagt es so ernst, dass ich schlucken muss. "Weißt du eigentlich, dass du mein erster Freund wärst?", murmle ich nun leise Richtung Bart. Julian hebt mein Kinn und schaut mir in die Augen. "Jetzt schon.", grinst er und gibt mir einen Kuss. Ich lächle an seine Lippen und muss seine Wange streicheln. "Was ist mit dir?", murmelt nun Julian. "Bei mir ist es genau dasselbe. Ich kriege gerade nicht genug von dir und ich möchte dich am liebsten die ganze Zeit angrabbeln und dich küssen, weil es sich so gut anfühlt. Als du damals fast in mich rein gerannt bist, war ich schon ein bisschen geflasht von dir.", grinse ich und blicke ihn wieder an. "Ehrlich? Ich war schon begeistert von dir als die Jungs in der Kabine über dich gesprochen haben. Sie haben ein Foto von dir rumgezeigt und ich dachte mir: Holy Moly, die schnappe ich mir.", kichert Julian und ich haue ihm leicht gegen die Schulter. "Du bist wirklich total mein Typ. Deshalb hat Marco auch total auf dich reagiert und die ganze Zeit Andeutungen gemacht. Er hat es wohl gerochen.", lacht er nun. Ich muss mitlachen und kuschele mich an seine Seite. "Wirklich?", lächle ich überglücklich. "Ja, das war Liebe auf den ersten Blick.", grinst er bis über beide Ohren und mein Herz schlägt schneller. Wie kann jemand soviel in mir auslösen? "Du bist echt süß Juli.", lächle ich und gebe ihm einen Kuss. Wir fangen eine Serie an und schauen sie bis tief in die Nacht. Wir geben uns immer wieder einen Kuss oder legen uns anders hin, um gemütlicher zu liegen, weil uns etwas einschläft. Wir liegen fast die ganze Zeit aufeinander und können nicht die Finger von einander lassen. Um 3 Uhr fangen wir dann an Mario Kart zu spielen. Wir necken uns ununterbrochen und ärgern uns ab und zu.

"Ich gehe jetzt ins Bett.", murmelt Julian dann um 5 Uhr. Es wird schon wieder langsam hell draußen und ich nicke. "Ok. Ich bleibe noch etwas hier. Ich bin gar nicht müde.", grinse ich. "Gut. Mach das. Ich werde dich zwar vermissen, aber ich halte es aus.", kichert er. Wir küssen uns und Julian verschwindet ins Schlafzimmer. Ich bin unentschlossen. Was mache ich jetzt? Dann entscheide ich mich raus zu gehen. Auf der Terrasse lege ich mich auf die Liege und schaue in die Sterne. Es ist wirklich wunderschön und mit der langsam aufgehenden Sonne, sieht es noch schöner aus. Ich nehme mein Handy und erschrecke mich zur Tode als es im selbem Moment anfängt zu klingeln. Auf dem Bildschirm steht groß 'Mama'. Mein Herz klopft sofort schneller. Es ist mitten in der Nacht. "Hallo Mama, was ist passiert?", frage ich sofort. Sie schluchzt in mein Ohr und meine Alarmglocken ertönen. Ich springe auf und laufe schon in den Flur. Dort reiße ich eine Vase um und sie fällt laut krachend auf den Boden. "Fuck.", fluche ich. "Sophie ist gerade hergekommen. Sie hat mich einfach zur Seite geschubst. Ich bin die Treppe runtergefallen. Sie hat Jonas mitgenommen. Kora sie ist total besoffen und fährt schon wieder selbst Auto.", weint sie. Als ich durch die Haustür gehe, schreit mir Julian hinterher. Ich warte nicht und steige in mein Auto. Dann fahre ich aus der Einfahrt und rase durch die Stadt auf die Autobahn, Richtung Köln. "Mama, ich bin unterwegs. Hast du schon die Polizei gerufen?", frage ich panisch. "Nein.", sagt sie ernst. "Wenn du es nicht tust, dann mache ich es. Irgendwann reißt mir auch der Geduldsfaden.", sage ich mit bitterer Stimme. "Nein, das geht nicht. Sophie bekommt eine Strafe.", weint Mama. "Mama! Sie hat es verdient. Sie muss doch mal aus ihren Fehlern lernen.", schreie ich aufgebracht. "Also, rufst du die Polizei oder rufe ich sie?", frage ich nun. "Ich mache es.", sagt Mama dann und ich nicke. "Die Autobahn ist fast leer. Ich bin in ca. 45 Minuten bei dir.", sage ich dann. "Du bist immer noch in Dortmund?" "Ja. Und ich wäre auch gerne dort geblieben.", sage ich dann und lege auf. Dann klingelt mein Handy wieder und ich hätte es am liebsten gegen ein Fenster geworfen, aber es erscheint der Name 'Juli🖤'. Ich schlucke und drücke ihn weg. Ich kann jetzt nicht. Wir müssen das alleine schaffen. Julian soll da nicht mit reingezogen werden.

Foul! - Julian Brandt Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt