Kapitel 12

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*Ein Monat zuvor*

„Kay was ist los? Ich merk doch das etwas nicht stimmt." sagte Tom als er sich neben mir setzte. „Ich muss Grad an jemanden denken..." Ich schaute auf mein Armband und schaute mir die Einzeln-Anhänger an. „Du weißt, du kannst mir alles erzählen." Ich blickte zu ihm rüber und schaute ihn tief in den Augen. „Weißt du noch als ich so aufgebracht war, als ich mein Armband verloren habe?" er nickte bloß und nahm meine Hände, die ich bereits angefangen habe zu kneten. „Es gehörte meiner Mom. Sie hat vor zwei Jahren die Diagnose Brustkrebs bekommen..." ich stoppte, da sich ein Schulzen aus meinen Mund entlockte. „Ein Jahr später ist sie gestorben." Jetzt war es zu spät, ich brach komplett in Tränen aus und dabei war die Geschichte noch Nichtmal zu Ende.

Tom nahm mich fest in den Arm und streichelte mir beruhigend auf den rücken.
„Und dann ein Monat später, brannte unser komplett Haus ab, wir konnten nur noch ein paar Bilder mit ihr und uns retten und das Armband hier. Es ist alles verbrannt und wir haben nichts mehr von ihr. Tom ich vermisse sie so sehr. Seit dem Tod meiner Mom arbeitet mein Vater nur noch, um die Trauer zu verdrängen."

Er drückte seine Arme noch enger um mich und sprach mir beruhigen Sachen zu. Ich war ihm in diesen Moment unendlich dankbar!

*Jetzt*

„Kannst du schauen bitte." fragte ich Nathan. Er nahm die Tests in die Hand und schaute sich das Ergebnis an und sagte...

„Er ist negativ." Mir fiel ein Stein vom Herzen und ich riss Nathan den Test aus der Hand, um selbst sicherzugehen. Und tatsächlich er war Negativ.

„Wenn du aber nicht schwanger bist, was ist den sonst mit dir los? Ich will das du zum Arzt gehts!" ich nickte bloß, denn ich wollte selbst wissen was mit mir los ist. Nicht das ich etwas ernstest habe. „Ich ruf nachher bei meiner Frauenärztin." Nathan nickte und umarmte mich.

Wie redet noch eine ganze weile, bis Nathan langsam nachhause ging, da er morgen früh arbeiten muss. Gerade als ich mir etwas zu Essen machen wollte, klingelte mein Handy. Es war Tom.

Ich ging ran und sagte freudig: „Hey Tommy." „Oh da scheint aber jemand glücklich zu sein." Ich konnte Toms lachen hören und musst selbst mitlachen, da sein Lachen ansteckte. „Ja ähm ich hab einfach gute Nachrichten bekommen, nicht der rede wert, wie gehts dir den?" fragte ich ihn und konnte mir kein lächeln verkneifen. „Gut ein wenig Stress mit der Arbeit aber ansonsten gut. Es ist schön deine Stimme zu hören. Wenigstens einer der mich entspannen lässt." sein Kichern hörte man durch mein ganzen Raum und ich liebte es. „Ich bin ja bald wieder da." „Zum Glück!"

Wir telefonieren noch etwa Zehn Minuten, denn Tom musste leider wieder an die Arbeit.

Tom POV:

Kaylas Stimme zu hören, hat mir echt den Tag gerettet. Ich freue mich jetzt schon sie wieder zusehen, aber bis dahin muss ich wohn oder übel Arbeiten...

„Tom!" rief mich eine allbekannte Stimme. Ich drehte mich um und er blickte ich das lächelnde Gesicht von Zendaya. „Was ist den?" fragte ich. Sie verdrehte schmunzelt die Augen. „Sie lässt dich ganz schön Lächeln... Du sollst in fünf wieder am Dreh Platz sein." ich nickte und lief an ihr vorbei.

„Tom einmal in den Anzug." Na danke. Also lief ich wieder zurück in meinen Wohnwagen mit zwei weiteren Mitarbeiter, die mir immer in den Anzug halfen.

Ich zog mich zuerst komplett aus und zog mir dann diesen Komischen Tanga an. Unbequem und peinlich dieses Ding.

Als ich aus der umkleide, austrat, standen Harrison und Harry auch dort und lachten sich schlapp. „Jaja ganz witzig." Die Ironie versteht man. Doch die beiden Jungs bekamen sich nicht mehr ein. Ich hatte schon Hoffnung das sich einer, der beiden auf die Zunge beißt, aber leider würde ich enttäuscht.

Nach zwei Stunden hatte ich endlich meinen Anzug an und lief zurück zum Dreh Platz, wo ich schon sehnlich erwartet würde...

Kayla POV:

„Guten Tag Kayla Jones, ich würde gerne einen Termin bei meiner Frauenärztin machen, da es mir seit ein paar Tagen nicht sehr gut geht." „Hallo Frau, Jones. Ich schaue mal nach, wann sie wieder Zeit hat."

*Kurze Pause*

„Also ich hätte heute in zwei Stunden einen Termin frei, sonst erst in einen Monat." „ok ich werde da sein Dankeschön."

Damit legte ich auf und schrie Nathan eine Nachricht.

Kayla: Ich hab ein Termin, bei meiner Ärztin bekommen, der ist aber schon heute in zwei Stunden könntest du mitkommen? Ich will nicht alleine gehen.

Nathan: Natürlich bin in einer Stunde bei dir süße.

Glücklich legte ich mein Handy bei Seite und ging zum Essens Saal damit ich vorher noch etwas essen konnte.

*Im essen Saal*

Ich suchte mir zuerst etwas zu essen, und entschied mich für ein paar Nudeln mit Tomatensoße. Ich setzte mich an einem freien Platz und fing an meine Nudeln zu essen. Während ich aß, musste ich an die Tage denken, wo ich mit ihm immer zusammen gegessen habe. Ein kleines Schmunzeln entließ beim Gesicht als ich an den einen Abend dachte.

*Flashback*

Tom und ich liefen gerade zum Essen Saal, es ist zwar schon 23:00 Uhr, aber wenn man einen Vater hat dem das Hotel gehört, dann kann man auch erst um 23:00 Uhr etwas essen.

Wir nahmen uns beide Spaghetti und setzte uns an einem Tisch. Ich setzte mich neben Tom und fing an zu essen, doch anscheinend gefiel Tom meine Soße mehr, denn mit seiner Gabel schnappte er sich ein paar Nudeln von mir. „Heyy das ist sind meine." Ich nahm ihn die Gabel weg und wollte es gerade essen, als Tom sich zu mir rüber lehnte und mir die Gabel wieder wegnahm.

Doch ich heiße nicht umsonst Kayla Jones. Ich steckte meine Hand in meine Spaghetti in die Hand und sagte: „Na gut du willst sie haben, hier hast du sie." ich schmiss die Nudeln direkt ins Toms Gesicht, der mich nur entgeistert ansieht. „Das hast du nicht getan?" sagte er, nachdem er sich wieder angefasst hatte. Doch ich lachte nur vor mich hin und machte noch schnell ein Foto. „Na warte." sagte er, bevor er auch seine Nudeln in die Hand nahm und mir direkt ins Gesicht schmierte.

Doch anstatt zu merken, lachte ich einfach nur. Ob es daran liegt, wie Lustig er aussieht oder ob es daran liegt, dass wir beide so doof sind. Nach gefühlten Stunden hatten wir uns wieder beruhigt und unsere Gesichter sauber gemacht.

*Flashback ende*

Nachdem Essen, lief ich schnell nach oben um meine Tasche zu holen, denn in fünf Minuten holt mich auch schon Nathan ab.
Ich packte schnell meine Tasche und fuhr mit dem Fahrstuhl wieder in die Lobby, wo Nathan bereits wartet. Ich umarmte ihn kurz und stieg in sein Auto.

*Beim Frauenarzt*

Nathan setzte sich breites auf einen der leeren Stühle und ich meldete mich an. Die Frau an der Rezeption meinte, dass meine Ärztin gleich kommen würde, was auch wenige Minuten geschah.

Ich erklärt ihr was ich für Beschwerden hatte und sie sagte: „Sind sie sicher, dass sie nicht schwanger sind?" „Oh ja sehr sicher der Test war negativ." Sie nickte und sagte: „ich würde trotzdem gerne ein Ultraschall machen, nicht das es etwas Ernstes ist. Ich nickte und legte mich auf die Liege, Nathan setzte sich direkt neben mir.

Meine Ärztin schob mein Pulli nach oben und schmierte mir etwas Gel auf den Bauch. Sie erforschte meinen Bauch genau...

A hotel changes everything// Tom Holland FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt