Kapitel 25

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Louis PoV

"Ich habs" schrie er leise und sah mich mit großen Augen an.

"Oke dann schieß los" sagte ich und saß mich aufrecht hin.

"Oke also wie wäre es wenn-".

"Warte mal" sagte ich und deutete mit einer Hand, dass er leise seine sollte.

"Was ist denn?" fragte er.

"Guck ma" sagte ich und zeigte auf Emma die anfing sich wie verrückt hin und her zu welzen.

Sie fing an zu grummeln und irgendetwas zu murmeln.

"Was hat sie?" fragte Niall und strich ihr vorsichtig über den Arm.

"Ich weiß nicht, ich denke sie träumt" sagte und fing an sie an der Schulter zu rütteln.

"Was machst du da?".

"Ich will probieren Sie aufzuwecken. Wie es aussieht, hat sie ein Albtraum und ich möchte sie da raus holen" erklärte ich ihm und strich ihr über den Kopf.

"Emma, Emma wach auf" sagte ich etwas lauter.

Keine reaktion.

Niall half mir mittlerweile auch und so probierten wir beide das Mädchen vor uns aufzuwecken.

"Emma" sagte Niall.

Sie fing schon an zu schwitzen und mir wurde immer mulmiger.

"Verdammt nochmal Emma, bitte".

Mit einem Mal schoss sie in die Höhe und atmete so schnell, als wäre sie eine Marathon gelaufen.

Da Emma nun etwas vor uns saß, drehte sie sich um, sah erst mich an und dann Niall.

Sie hielt für einen Moment den Atem an nur um in nächsten Moment laut zu schluchzen und mich zu umarme.

Emma PoV

Heißt es nicht, dass man in Träumen die Zukunft sehen kann, etwas verarbeitet  worüber man nie hinweg gekommen ist oder seinen letzten Tag verarbeitet.

Ich meinem Fall, konnten es die beiden letzteren Sachen nicht sein und ich hoffe das dies nicht meine Zukunft war.

Ich wollte meine Augen auf reißen, mir beweisen, das dass alles nicht echt war.

Doch ich konnte nicht.

Ich war gefangen in der Hölle.

Keiner war mehr da. Ich war alleine.

Dan war weg. Harry war weg. Zayn und Liam genauso. Niall war verschwunden. Louis war wie vom Erdboden verschluckt.

Die einzigen die ich noch in diesem kleinen Raum sag waren Carolin, Melina und Gina.

Sie schrien mich an.

Sagte ich solle dies und das tun.

Mir könnte keiner helfen und ich wäre alleine.

Ich schrie, schrie mir die Seele aus dem Leib. Doch sie lachten nur. Lachte und beleidigten mich weiter.

"Emma, Emma wach auf".

Leise rufe vernahm ich, doch sie waren zu schwach.

"Emma" kam eine zweite Stimme dazu die etwas lauter war.

"Verdammt nochmal Emma, bitte". Sie war laut, so laut das die drei anderen stimmen verstummten.

Ich konnte mich befreien. Alles wurde hellen und die drei Figuren vor mir verblassten.

Adoptiert auf Umwegen // One Direction FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt