Kapitel 53

6.4K 381 44
                                    

Emma PoV

„Jessy ich schaff das nicht" sagte ich während ich aus dem Bus ausstieg.

Dieser Traum hatte wirklich nochmal alles wieder verändert. Zuerst hatte ich angst, dann habe ich mich gefreut und jetzt?

Jetzt weiß ich selber nicht mehr so genau was ich denke.

„Emma" seufzte sie.

„Ja was denn, ist doch so" sagte ich und lief die Straße entlang.

„Du schaffst das oke. Jetzt lass dir nicht von deinem nicht ganz so tollen Traum die Laune verderben" sagte sie aufmunternd.

„Nicht ganz so toll" lachte ich auf.

„Dieser Traum war der Horror. Es hat sich so verdammt real angefühlt. Was ist wenn es so eine Art Wahrung war?" murmelte ich.

„Warum eine Wahrung?" fragte meine Freundin.

„Naja, vielleicht soll das alles nicht so sein und das Schicksal will nicht das alles so kommt, vielleicht soll es einfach nicht mit Louis und Eleanor sein und ich bleib einfach bei-".

„Emma stopp" unterbrach mich meine Freundin etwas lauter.

„Hör verdammt nochmal auf, alles immer nur so negativ zu sehen. Das war keine Warnung oder sonst so etwas in der Art. Du hast einfach nur so unglaublich viel Angst. Natürlich spielt dein Unterbewusstsein verrückt und lässt dein Hirn so ein Kack produzieren".

„Aber-".

„Wag es nicht, mir jetzt noch irgendwas zu sagen von wegen das wird nicht gut gehen oder so" unterbrach sie mich aufs neue.

„Ist ja schon gut" murmelte ich beleidigt in mein Handy.

„Und jetzt sei nicht beleidigt" lachte sie.

„Manchmal nervt, dass du mich so gut kennst" sagte ich.

„Glaubst du sie werden ich mögen?" fragte ich nach.

„Wie oft hatten wir dieses Thema jetzt schon? Sei einfach du selbst. Verstelle dich nicht und sei einfach Emma. Glaub mir, dann wird alles gut" sagte Jessy.

Ich atmete einmal tief durch und blieb schließlich vor dem riesigen Haus stehen.

„Okay ich schaff das" murmelte ich eher zu mir selbst.

„Hau sie vom Hocker" sagte meine Freundin worauf ich leicht lachen musste.

„Werde ich. Ich ruf dich später an okay?".

„Wenn du das nicht tust. Sind wir die längste Zeit Freunde gewesen" sagte sie tot ernst.

„Jaja ich liebe dich auch. Bis nachher" sagte ich.

„Bis später".

Damit war das Telefonat beendet und ich steckte mein Handy zurück in meine Tasche.

Okay Emma, jetzt musst du nur noch auf diese blöde Klingel drücken.

Toll, leichter gedacht als getan.

Seit geschlagenen fünf Minuten stand ich hier nun und traute mich einfach nicht. Ich glaube so schwer war es noch nie für mich bei ihnen zu klingeln.

Gut, jetzt einmal tief ein und aus atmen.

Also in meinem Traum ging das irgendwie einfacher, aber ich will ihn ja auch unter keinen umständen wahr werden lassen.

Okay, eins, zwei, drei. Zack und schon hörte ich den Ton, den man wahrscheinlich durchs ganze Haus hörte.

Kann ich es jetzt noch bringen abzuhauen? Oder mich zu-.

Adoptiert auf Umwegen // One Direction FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt