Taio

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Also so als Vorwarnung: Am Ende des Kapitels wird wieder etwas spicy...

Bis dahin: Viel Spaß beim Lesen! 

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Haku

Er schweifte an Reihen um Reihen um Reihen von Bücherregalen vorbei, doch lies sich nie mehr als ein paar Sekunden Zeit, zu lesen. Er hoffte etwas wichtiges würde ihm sofort ins Auge springen. Doch nirgends schien etwas über die Feuernation geschrieben zu stehen. Gerade bog er in die nächste Bücherregalreihe ein, da stand plötzlich ein riesengroßer Wolf mit rotem, fuchsartigen Fell vor ihm.

"Tut mir leid....ich....ich, geh einfach in die andere Richtung, okay?", versuchte er das riesige Tier zu beschwichtigen. Haku drehte sich um und lief stocksteif in die entgegengesetzte Richtung. Plötzlich spürte er eine  Hand auf seiner Schulter. Als er sich umdrehte stand jedoch nicht Katara hinter ihm, sondern ein anderer Mensch. "Wer...?", fragte er sich mehr zu sich selbst.  

'Warum bist du nackt? Warum ist deine Hautfarbe so dunkel? Warum ist der Fuchswolf verschwunden?' Doch keine der Fragen wollten seinen Mund verlassen. 'Ich bin doch sonst auch nicht so schüchtern...' Aber irgendetwas an diesem Mann, falls er das überhaupt war, schüchterte ihn ein. Ohne ein weiters Wort zog der Dunkelhäutige ihn mit sich, auch wenn der Wasserstammjunge es versuchte, konnte er seine Augen nicht oben halten. Er wurde rot. Haku hatte schon öfter mal einen Hintern gesehen- er war nicht prüde- doch es war anders, als die Ärsche seiner Freunde zu sehen, wenn sie mal wieder beweisen wollten, wer es länger im eiskalten Wasser aushielt. 

Dann wurde er losgelassen. Haku blinzelte und als er die Augen wieder öffnete war da wieder der Fuchswolf. Diesmal folgte er ihm. 

Er wurde durch sämtliche Räume geführt, bis sie vor einer goldenen Tür zum stehen kamen, welche das Tier öffnete. Haku lief direkt in die Mitte des kreisförmigen Raumes und sah sich um. Dort war ein weiterer erhobener Kreis auf dem Monate und Zahlen in weißer Farbe aufgezeichnet waren. Der Fuchswolf legte einen Schalter um und plötzlich bewegte sich die Decke, die Kuppel wechselte von Tag zu Nacht und wieder zu Tag. Der junge Mann konnte dabei zu sehen wie sich der Mond und die Sonne bewegten und über die Decke wanderten. Dann blieb die Zeit stehen, die Zahlen in der Mitte verrieten, dass es der heutige Tag war. 

"Es ist ein Planetarium. Es zeigt dir jeden Tag in der Vergangenheit und in der Zukunft an", sagte der Fuchswolf wieder in Menschengestallt. "Kannst du mal damit aufhören? Bist du ein Geist oder warum kannst du dich verwandeln?", fragte er skeptisch und etwas erregt. 

"Nicht ganz, ich bin der Dienstbote von Wan Shi Tong. Ich sorge dafür, dass alles hier aktuell bleibt." - "Also, was wolltest du mir hier zeigen? Ich weiß welchen Tag wir haben."

"Es geht um die Zukunft. Wenn ihr den Feuerlord besiegen wollt, dann müsst ihr es am Tag der schwarzen Sonne tun." Dabei stellte der Wolfsmensch die Zeit vor und wartete bis der Mond über der Sonne stand. "Ich verstehe",  sagte der Wasserstammjunge. "Wenn die Sonne verdunkelt ist, können sie nicht bändigen." In dem Moment löste sich die Sonne wieder und der Mond verschwand. "Aber es hält nur wenige Minuten", fügte er seiner Aussage hinzu. 

"Genau, das ist eure einzige Option. Wenige Tage später kommt Sozins Komet!" - "Aber der Komet hätte schon vor zwei Jahren auftauchen sollen?", fragte Haku neugierig. "Du hast Recht, doch er entfernt sich immer weiter von seiner Laufbahn, bald wird er sie komplett verlassen und nie wieder um die Erde kreisen", erklärte der Mann.

"Wir sollten verschwinden. Wan wird es nicht gut heißen, dass ich dir diesen Ort gezeigt habe...", redete der Mann mehr zu sich selbst, im nächsten Moment verwandelte er sich wieder in seine Tiergestallt. Erneut folgte Haku dem Wolf.

Remember me - a zutara love storyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt