Die Walflosseninsel

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Zuko


Katara schlief. Zumindest schien es als würde sie schlafen. Mit der Kette immer noch in der Hand setzte er sich zu ihr. Zuko verweilte einige Minuten, nahm sich seit Langem wieder mal Zeit zum Nachdenken. Er fuhr mit seinen Fingern über ihren Arm. 'Die letzten Tage haben sie wohl ziemlich mitgenommen...' Er verstand sie. Gerade als er dabei war, sich zu erheben, griff sie seinen Arm und zog ihn wieder zu sich. Ob es nun ein Reflex war oder ob sie doch noch wach war, konnte er nicht genau sagen, jedenfalls störte es ihn nicht. Er machte es sich bequem und schloss das Mädchen in seine Arme.

Die Beiden verweilten noch viele Stunden in dieser Position, bis auch Zuko tief und fest einschlief. Katara hatte irgendwie eine beruhigende Wirkung auf ihn.

Jedoch wurde er bald schon aus seinem wunderschönen Traum geweckt. Der Feuerbändiger rieb sich den Schlaf aus den Augen und versuchte widerwillig zu akzeptieren, dass er wach war. Da fiel ihm etwas auf. Zuko hatte ein kleines Problem. Naja, nicht so klein. Katara schien es jedoch nicht zu bemerken oder sie überspielte es gekonnt. Da drehte sich das Mädchen plötzlich um und schaute ihm direkt in die Augen. Es passte kaum ein Blatt mehr zwischen sie. Sie lachte leicht und sagte dann: "Wir müssen zum Südpol."


'Ich hätte mit allem gerechnet, aber damit?' Es dauerte ein paar Sekunden, dann antwortete Zuko: "Warum wundert mich das nicht?" - "Hey! Das ist mein Ernst!" Der Schlag auf seinen Oberarm holte ihn endgültig zurück in die Realität "Wie soll ich sagen, ich hatte so eine Art Traum...oder war es eine Erinnerung? Nein, eher eine Vision. Du weißt doch noch, damals beim Weißen Lotus wo du, naja, ich kann mich jetzt daran erinnern, warum ich ohnmächtig geworden bin!", kam sie zum Punkt.


Katara

'Was war das?' fragte sich Katara. Sie irrte jetzt schon zu lange durch diesen Wald, das Gesicht mit Tränen überlaufen, auf der Suche nach einem Unterschlupf. 'Da...schon wieder!' Sie hörte dauernd das Lachen eines kleinen Jungens. Immer mehr zweifelte sie an ihrem eigenen Verstand. 'Ist jetzt alles vorbei? Wechselt gerade Zauberland zu Stephen King?' Plötzlich kam ein blaues Licht auf sie zugeflogen. Sie versuchte irgendwie auszuweichen und schaffte es auch gerade so. 

"Spinnst du!", schrie sie das Etwas an. "'Tschuldigung! Ich wollte nur mit dir reden!", sagte das Etwas. "Ich war schon lange nicht mehr in der Menschenwelt."

Das Etwas schien allmählich Form anzunehmen. Vor ihr stand nun ein magerer Junge mit Pfeiltattoos, die sich über seinen ganzen Körper zogen. Immernoch schimmerte dieser bläulich.


"Meine Name ist Aang und ich bin hier um dich auf den Weg des Avatars zu führen. Leider konnte ich zu meinen Lebzeiten nicht viel gegen die Feuernation anrichten, deshalb ist es umso wichtiger, dass du meinen Platz annimmst und die Welt rettest, Katara! Die Welt braucht dich!"
'Die Welt braucht mich...' die Worte gingen ihr durch Mark und Bein. So viel Verantwortung, zu viel Verantwortung. "Ich kann dir nicht sagen, wie du das anstellen sollst, aber du musst zum Südpol. Dort wartet eine wichtige Person auf dich. Eine Person die dir weiterhelfen kann!" - "Aber was soll ich dort, wie..." Sie verstand gar nichts mehr.


"Alle deine Fragen werden sich beantworten. Du wirst dich erst wieder an dieses Gespräch erinnern, wenn die Zeit reif ist. Deine spirituelle Energie ist stark, zu stark für deine jetzige Form, du musst erst deine Blockaden überwinden, bevor wir weiterreden können!" Und damit war der Junge verschwunden und Katara sank in einen tiefen, komatösen Schlaf."

"Eine wichtige Person also? Hätte dieser Aang sich nicht etwas spezifischer ausdrücken können?" 'Wo er Recht hat, hat er Recht.' "Ich schätze, wir sollten auf die Worte deines vorherigen Ichs hören, oder?" Sie hätte nicht geglaubt, dass diese Konversation so einfach vonstattengehen würde.

Remember me - a zutara love storyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt