Zum Bild...also so in etwa stell ich mir Haku vor, den lernt ihr in diesem Kapitel kennen :)
Viel Spaß!
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Katara
Weit und breit nur Schnee. Es war einfach unglaublich, nie zuvor hatte sie solch etwas seltsam friedvolles gesehen. Hier hatte der Mensch seine Klauen noch nicht in die Natur gerammt. Hier waren die Gezeiten Gesetz. Ihr Atem gefrohr in der Luft, ihre Hände zitterten. Es musste unter -20° Celsius haben.
"Wo ist nun diese Person?", stotterte Zuko. "Ich weiß es nicht!", antwortete Katara. Sie schloss ihre Augen um nachzudenken. Da kam ihr eine Idee. "Appa, bring uns runter!" Der Luftbison war dankbar für die Pause, seine besten Tage lagen hinter ihm und die langen Reisen machten ihm zu schaffen. "Was genau hast du vor?"- "Wir werden wen auch immer sicher nicht in der Luft finden!"
Doch auch am Boden war weit und breit keine Menschenseele zu sehen und wärmer wurde es auch nicht. Sie hätten damit rechnen müssen. Jeder Schritt wurde schwerer, der Schnee reichte ihnen fast bis zu den Hüften. Katara versuchte mit Wasserbändigen und Zuko mit Schmelzen des Schnees, jeweils den eigenen Weg durch die weite Decke aus Eis zu bahnen.
"Es muss hier doch irgendein Dorf geben, irgendetwas!", fluchte Katara völlig außer Atem. Sie blieb stehen und drehte sich um. Zuko war genau wie sie auch völlig durchnässt, seine Wangen rot und er atmete schwer. Sie versuchte ein wenig von dem Wasser aus seinen fellbestückten Tuniken zu bändigen.
"Danke", stotterte er. "Wir müssen irgendeinen Unterschlupf finden", stellte Katara fest. Doch bevor sie dazu kamen, brach die Nachtdämmerung ein. Sie beschlossen nochmal einen Blick von oben auf die Eislandschaften zu werfen, in der Hoffnung, dass diesmal nicht alles im Weiß verschwimmen würde. Doch schon auf halber Höhe brach Appa plötzlich aus Erschöpfung zusammen und schleuderte seine Begleiter in verschiedene Richtungen. Der gewaltige Bison fiel zu Boden und ließ rot gefärbte Schneewolken aufsteigen. Der Geruch von Eisen vermischte sich mit der kalten Luft. Das warme Blut ließ den Schnee um sie herum verdampfen.
Wie sagt man so schön: Es geht immer schlimmer. Und schlimmer wurde es tatsächlich. Nun war es stockdunkel, nicht mal die eigene Hand vor Augen war sichtbar. Der Wind jaulte seine harschen Melodien, der graue Himmel lies seine Tränen auf die Welt herab rieseln.
Katara versuchte sich aufzusetzen, während der Wind ihr Schneeflocken ins Gesicht blies, sodass sich Eiskristalle an ihren Wimpern bildeten. Sie schaute sich suchend um, doch durch den Sturm konnte sie nur dunkle Schatten erkennen. Ein paar Meter vor ihr war ein großes Gebilde. Das musste Appa sein.
Sie wollte nach Zuko rufen, doch ihre Worte verwehten im pfeifenden Wind. Katara schrie aus Verzweiflung: „Es muss uns doch irgendeine verfickte Menschenseele hören!" Ihre Nerven lagen blank. Ihre eigenen Tränen gefroren auf ihren Wangen.
Sie bahnte sich einen Weg zu dem Bison um ihn aus letzter Kraft zu helfen. Doch ihr Körper brach über dem Bison zusammen, während ihr Geist sich auf Wanderschaft machte.
'Dieser Moment wo man sich von oben sieht, ich dachte nicht, dass es wahr ist, ich dachte nicht, dass ich so sterben werde!'
Sie würde nicht sterben, nicht nach allem was sie schon erlebt hatte. Sie hielt sich am Leben fest.
Da näherte sich eine Gestalt erstaunlich schnell ihrem erschlaffenden Körper.
"Sokka?" War es gerade wirklich ihr Bruder, der sie vor dem Erfrieren bewahrte? Sie wusste es nicht.
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Remember me - a zutara love story
FanficDie 15-Jährige Katara hat in ihrem Leben schon viel durchgemacht. Ihre Mutter starb als sie noch ein Kind war, auch das Verhältnis zu ihrem Vater erwies sich als schwierig. Damals hätte Katara schon gesagt, dass sie den Tiefpunkt ihres Daseins errei...