Heyy Leute! Ich bin's mal wieder... sry, dass ihr so lange nichts von mir gehört habt! Dafür ist das Kapitel seeeehr lang. Ich hoffe es gefällt euch. Viel Spaß beim Lesen.
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Zuko
Er machte sich endlich auf den Weg. Den Weg in die Freiheit, frei von Befehlen und Aufgaben. Auch wenn Zuko sich anfangs noch nicht sicher gewesen war, jetzt war er bereit. Bereit für das, was auf ihn zukam. Ihm war bewusst, dass es nicht einfach werden würde, aber wann war es das schon je gewesen in seinem Leben? Der Vorteil an einer so bewölkten Nacht war, dass er leicht mit den Schatten der Natur verschmelzen und unbemerkt bis an den äußersten Punkt des Lagers vordringen konnte. Das Einzige was ihn noch von seiner Freiheit trennte, war ein Stacheldrahtzaun und die hoffentlich bereits schlafenden Wachen. Er guckte sich schnell um, bis er sich sicher war, dass ihm niemand gefolgt war. Daraufhin löste er sich von den Schatten, die ihn umgaben. Er trat ein Stück näher an den Zaun und blickte nach oben. 'Gott sei Dank nehmen die Wachen ihren Posten nicht allzu ernst, sie scheinen nicht mal da zu sein'
Möglichst ohne Geräusche zu machen, hielt er sich an dem Zaun fest und zog sich Schritt für Schritt hoch. Der Draht schnitt in sein Fleisch und hinterließ dicke Striemen. Vollgetankt mit Adrenalin fiel es dem Feuerbändiger nicht einmal auf. Sein rechtes Bein setzte zum nächsten Schritt an, als plötzlich von hinten eine Hand nach ihm griff. Verzweifelt klammerte er sich an den Zaun, die Striemen an seinen Armen rissen auf. Er verlor den Halt, seine Kraft verließ ihn. Er hatte nicht mal die Gelegenheit sich umzudrehen. Sein Kopf schlug auf den Asphalt. Die Zeit verging wie in Zeitlupe. Gar als würde sie stehen bleiben. 'Ist es schon vorbei, bin ich so schnell gescheitert? Verdammt ich geb nicht auf! Ich kämpfe!' Und da war sie wieder, die Wut. Das Feuer, welches ihm Kraft gab. Es war als hätte sich ein Schalter umgelegt. Als könnte der Feuerbändiger endlich wieder klar sehen; jetzt, wo er ein Ziel vor Augen hatte. Die Schmerzen, die vor kurzem noch Besitz von seinem Körper ergriffen hatten, waren wie weggeblasen. Der Feuerbändiger stand mit Schwung auf, während er Flammen aus seinen Füßen stieß und nahm im selben Moment eine Kampfstellung ein. Sein Blick war verschwommen vom Aufprall.
Es hätte ihm klar sein müssen. Der Offizier hatte ihn doch bemerkt und war ihm scheinbar gefolgt. "Wartet, ich kann es erklären!" Doch es war zu spät. "Was willst du erklären? Dass du ein Spion der Feuernation bist?" Zuko blieb keine Zeit, er musste sofort verschwinden. Gleich würde sicher Verstärkung kommen. Er war nicht bereit so kurz vor dem Ziel zu scheitern. Zuko erhitzte seinen Arm um die Hand des Mannes zu verbrennen, doch da schnürte es ihm die Luft ab. Sein Blick wanderte an sich herunter, da erkannte er den Grund für seine Atemnot. Er war umrundet von Erde. Nur sein Kopf war frei. 'Es ist vorbei. Sie haben mich. Ich bin gescheitert!' Die Leere breitete sich erneut in ihm aus. Zuko war wieder einmal zu schwach, es fühlte sich an wie damals. Dem Tag seiner Verbannung. Der Tag, der sein Leben für immer verändert hatte.
(Verhör des Gefangenen 7117, Zelle 311)
"Na, wen haben wir denn hier?" Vor ihm stand kein Geringerer als der General höchstpersönlich, doch mehr als eine trotzig hochgezogene Augenbraue hatte Zuko für ihn nicht übrig. "Willst du uns nicht von deinem Plan erzählen?" Keine Antwort. Er packte Zuko am Haaransatz und zog ihn näher zu sich. "Wenn ich mit dir rede, hast du gefälligst zu antworten!", brüllte er aggressiv. Der Feuerbändiger wollte sein Gesicht abwenden, doch die Hände des Mannes waren nun an seinem Kinn und hinderten ihn daran. Zukos Gesicht war zu nah an dem des anderen. Er spürte sogar den Atem des Alten, gemischt mit dem Geruch von Alkohol. Zuko war nach Kotzen zumute. Der junge Mann hatte keine andere Wahl als dem General in die Augen zu schauen. Sie waren hässlich, genauso wie sein Gesicht. Es war gefüllt mit Abscheu und Hass. Doch dort war noch etwas anderes zu sehen, es war ein Hauch von Belustigung. Zukos Zähne pressten sich nur noch härter aufeinander. 'Der alte Sack macht sich auch noch einen Spaß aus dem Ganzen. Und ich kann nichts tun, ich kann mich nicht mal bewegen, bin hier im Keller angekettet wie ein verdammtes Tier.' "Na, willst du mir jetzt antworten? Willst du mir nicht sagen warum du, der Kronprinz der Feuernation, hier bist?" Zukos Brauen zogen sich noch mehr zusammen und er rümpfte die Nase. Er wollte sich das Gerede des Generals nicht länger anhören. Da er sich nicht bewegen konnte, tat er etwas womit wohl keiner gerechnet hatte. Der Feuerbändiger holte tief Luft und...
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Remember me - a zutara love story
FanfictionDie 15-Jährige Katara hat in ihrem Leben schon viel durchgemacht. Ihre Mutter starb als sie noch ein Kind war, auch das Verhältnis zu ihrem Vater erwies sich als schwierig. Damals hätte Katara schon gesagt, dass sie den Tiefpunkt ihres Daseins errei...