Kapitel 19 ~Training mit Chuuya

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{Akutagawa POV}

Ich hörte sie meinen Namen rufen, ich flüchtete mithilfe Rashomons auf ein Dach. „Akutagawa?!", rief sie und blieb stehen. Durch den Nebel konnte ich nichts sehen, aber hören, was sie sagte: „Zu Spät... ich war zu spät..." >Nein... du warst nicht zu spät, sondern ich zu.... feige< nach diesem Gedanken schlich ich weiter sämtliche Straßen Richtung Mafia Gebäude.

Dort angekommen, schien es ziemlich still zu sein. Um so besser für mich. Ich ging in den Trainings Bereich, um ein wenig zu trainieren. Nach wenigen Minuten bemerkte ich „alleine bringt das doch nichts!!"

„Aber mit mir, kannst du bestens trainieren!" hörte ich eine mir nervig vertraute Stimme sagen.

Ein junger Mann mit einem Hut und orangen Haaren kam aus dem Schatten hervorgetreten. „Nun wo haperte es denn?", fragte er mich.

Ich seufzte nur, ich hatte eigentlich so gar keine Lust auf Chuuya. „War ja klar, das ausgerechnet du kommen musst!"

„Ohne mich wärst du schließlich jetzt aufgeschmissen, aber ich kann auch gerne wieder gehen" lachte er und machte Absichten zu gehen. „Nein, halt warte! Ich will stärker werden!!" sagte ich selbstbewusst.

„Ach in dir steckt ja doch ein wenig Vernunft, hahaha!!" Ich seufze.

Ich griff ihn an und Chuuya wich aus. „Etwas schneller ich schlaf hier gleich ein!!" provozierte er mich. „Rrr... Rashomon!!" er wich schon wieder aus. "So macht das doch keinen Spaß!!" Sprach er überheblich zu mir. Vom einen auf den anderen Moment verschwand er und tauchte wieder vor mir auf. Bevor ich reagieren konnte, spürte ich eine Faust meine Brust zerschmettern "Urghh..." doch das ist nicht alles, was ich zu bieten hatte... "RASHOMON!!"

Ich hatte seine Faust, welche mich Sekunden vorher traf, fest im Griff und schleuderte ihn mit der geballten Kraft von Rashomon gegen die Wand.

Er stand auf und brüllte voller Aufregung "DAS WOLLTE ICH SEHEN" Ich wusste, das dieser Kampf eher auf den Nahkampf hinauslaufen würde, da er viel zu schnell ist, als das ich Rashomon auf Reichweite benutzen könnte, also tat ich, das einzige, was mir übrig blieb. "RASHOMON: RÜSTUNG DES TEUFELS!!", ich benutzte Rashomon als meinen Schild, um im Nahkampf nicht zu viel Schaden zu nehmen. "Gut dann spielen wir nach deinen Regeln" sagte Chuuya zuversichtlich und schlug volle Kraft zu und diese Schläge erwiderte ich mit meinen. Ich konnte zwar einige Schläge landen, die auch ihm schadeten, doch er hatte sie mit seiner bloßen Willenskraft weggesteckt >Was für eine Kraft...< dachte ich, während ich in seine Sieges sicheren Augen sah. Die Tatsache das ihm einige von meinen Schlägen zusetzten, hat ihm wohl gar nicht gefallen. Er war fast besessen vom Sieg, obwohl es nur ein Trainingskampf war. Plötzlich spürte ich wie seine Tritte stärker wurden, denn er benutzte seine Fähigkeit, um die Gravitation zu erhöhen und um seine Angriffe mehr Wucht zu verleihen, >verdammt, warum muss Chuuya auch so clever sein! Naja, er ist eben nicht ohne Grund an der Seite von Mori< Seine Schläge und Tritte setzten immer mehr zu, lange werde ich das nicht mehr durchhalten. >Scheiße langsam wird es wirklich eng hier, ich muss mir was überlegen< waren meine Gedanken.

Urplötzlich kam mir eine Idee, ich hatte zwar kein großes Vertrauen darin, aber es war meine einzige Chance, diesen Kampf noch zu gewinnen. Chuuya holte zum letzten Tritt aus und ich spürte unerträgliche Schmerzen, doch ich überwand den Schmerz und nutzte die Chance. Ich packte sein Bein und schleuderte ihn mit voller Wucht zu Boden, doch aus dem nichts geschah es "Dieser Kampf ist längst vorbei..."

Chuuya konnte sich im letzten Moment vor dem Aufprall noch mit seiner Fähigkeit retten. Ich war wie angewurzelt, als Chuuya wieder aufstand. Ich wollte unbedingt weiter kämpfen, aber mein Körper hatte so starken Schaden genommen, dass ich nicht einmal die Arme bewegen konnte, denn sie zitterten genau wie der Rest meines Körpers. Chuuya ging Schritt für Schritt auf mich zu und ich sah meine Niederlage schon vor mir. >Ich darf jetzt aber nicht verlieren, ich bin doch ihr Meister! Sie schaut zu mir auf!!< dachte ich wagemutig.

Gerade als ich mich wieder auf den Kampf gefasst machte und Chuuya nur noch einen Meter entfernt war, holte ich zu einem letzten Schlag aus, doch ich verfehlte und verlor schlussendlich das Bewusstsein. Der ganze Kampf war wohl ein wenig zu viel für mich...

Am darauffolgenden Tag durchlöcherte Gin mich mit einigen Fragen, z.B. Warum ich so auseinandergenommen aussehe oder wer mir das zufügte. Jedoch versicherte ich ihr, dass sie sich keine Sorgen um mich machen müsste und vor allem Lucy nichts sagen sollte.

Kurz nachdem ich mich fertig umgezogen hatte, holte ich mir den nächsten Auftrag und sollte mit Higuchi was erledigen. Dabei steht sie mir immerhin schon genug im Weg...

„Beeile dich!!", rief ich zurück. Higuchi kam kaum mit meinem Tempo hinterher. Ich blieb stehen und wartete kurz bis sie kam. „Meister... Akutagawa... du bist... einfach zu schnell" Stieß sie schwer atmend hervor.

„Denk nicht, ich warte ewig auf dich!! Wir haben eine Mission, wenn du nichts dazu beitragen kannst, mach ich das eben alleine, du stehst mir sowieso nur im Weg!!" ich lief weiter und achtete nicht mehr darauf, ob sie noch hinter mir ist. Higuchi nervte mich einfach nur zu Tode! Ich mochte sie noch nie und werde sie auch nie mögen.

[...]

"Akutagawa Meister!! Warte!!" rief sie mir hinterher, doch ich ignorierte sie. "Warte doch mal Meister!" sie lief mir hinterher und packte plötzlich nach meinem Arm. Allerdings schlug ich ihre Hand weg und sagte "Lass mich gefälligst in Ruhe! Ich brauche dich nicht! Weder hier noch sonst wo!! Ich mach das alleine!!" ich schickte sie weg. >Sie soll mich in Ruhe lassen!! Ich habe schon genug zu tun mit Lucy, da brauche ich erst recht keine Higuchi, die mir noch mehr Probleme bereitet und mir im Weg steht!

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Tut mir mega leid, dass ich das Kapitel erst heute hochlade, aber die letzten Tage waren ein wenig stressig bei ihr, :( ich hoffe aber trotzdem euch gefällt das Kapitel :)

Leiden schafft Liebe (Bungou Stray Dogs OC Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt