Leiden schafft Liebe (Bungou Stray Dogs OC Fanfiction)

Kapitel 50 ~Letzte Worte

{Lucy POV}

Ich verspürte Schmerzen in meinem Kopf und merkte, dass ich kaum meine Beine und Arme bewegen konnte. Dann vernahm ich Stimmen, eine davon schrie „LEIDE VERDAMMT!!!! ICH HASSE DICH DAFÜR, WAS DU SKYLAR ANGETAN HAST!!! UND NUN VERRECK DU ELENDES SCHWEIN!!!!!" Sie war sehr stark gedämpft, doch ich wusste, dass es jemand schrie.

Ich versuchte meine Augen zu öffnen und als ich Akutagawa sah, ging mein Herz auf. „Ryuuuu!!" er war halb, mit Blut überströmt und stark verletzt. Natsuya hingegen hatte nur wenige Wunden und versuchte auf Ryu einzuprügeln. Es machte mich unglaublich wütend. >Wie konnte er?! Wie konnte er nur Ryu schlagen!!<

„Stopp!", schrie ich und mein Bruder hörte mich nicht. „Ich sagte Stop!!!", schrie ich erneut. Aber dieses Mal brüllte er nur „Nein! Sieh zu, wie ich dieses kaltblütige Monster umbringe und Dich befreien werde!!!" Er wollte erneut auf Akutagawa einschlagen, doch dieser wich aus. Natsuyas Schläge wurden immer unkontrollierte und er schien einfach nur noch drauf loszuschlagen. Dann musste ich plötzlich daran denken, was er mir vorhin sagte.

"Aber meine Schwester wohl scheint mir wohl als gestorben..., DU IST VERDAMMT SCHON GENAUSO WIE ER!!! DIE MAFIA HAT DICH TOTAL VERÄNDERT!!! DIE MAFIA ZU DER DU GEHÖRST, TÖTET EINFACH NUR MENSCHEN!!! UND DU.... DU BIST SCHON GENAU WIE ER.... NUR NOCH TÖTEN GIBT ES FÜR EUCH!! ALLES ANDERE IST EUCH SCHEIßEGAL!!!!" Schrie er mich an und ich zuckte zusammen.

Ich wurde noch viel wütender und ich hielt es einfach nicht mehr aus meine Klappe zu halten. „STOP HAB ICH GESAGT!!! Sag Natsuya... HAST DU EIGENTLICH JEMALS EINE AHNUNG GEHABT, WIE ES IST, IN EINER DRECKIGEN LÜGE ZU LEBEN?! WIE ES IST, STÄNDIG IN ANGST UND SCHRECKEN ZU LEBEN?! WIE ES WAR, SIE UMZULEGEN, WEIL ICH KEINE ANDERE WAHL HATTE?! NEIN, DIE HAST DU NICHT!!!! UND JETZT.... HÖR EINFACH VERDAMMT NOCHMAL.... AUF MIT DEM SCHEIß!!!!!!" brüllte ich und plötzlich loderte die WUT in mir auf und ich hielt es einfach nicht mehr aus meine Klappe zu halten. Ich ballte meine Fäuste vor Wut und verlagerte meinen Zorn in Energie, die immer weiter wuchs, sowie die ganzen negativen Gefühle in mir. Sie stieg immer weiter an, die Handschellen zersprangen plötzlich in Einzelteile.

Ich sah Natsuya an und ich tat es... Ich setzte all die negative Energie sowie meine Gefühle frei.

Eine Explosion entstand, die machtvoll genug war, um das halbe Gebäude dem Erdboden gleichzumachen und Natsuya zu zeigen, dass sich das Blatt endgültig gewendet hatte...

{Natsuya POV}

Ich spürte schmerzen. >Was ist eben passiert?! Wo bin ich?! WO IST LUCY?! Ist Akutagawa endlich tot? Hab ich ihn erledigt?!<

Ich versuchte mich zu regen, doch irgendwas Schweres lag auf mir, versuchend irgendwie aufzustehen trotz der Trümmer, war ich kurze Zeit später an der richtigen Oberfläche. Ich sah zum Himmel und spürte Tropfen. Es begann zu regnen, finstere Wolken erfüllten den grauen und dunklen Himmel. Ich sah mich grob um und erkannte fast nur Trümmer, nur noch die Hälfte des Gebäudes stand.

„Arrgh..." ertönte eine dunkle Stimme. Ich drehte mich Schmerz erfüllt um. >Er lebt immer noch?! Aber wo ist meine Schwester, verdammt!<

Na schön... dann werde ich eben meine ganze Kraft ein letztes Mal sammeln und meinen letzten Trumpf ausspielen müssen!!

„Ryuu?!" erklang die Stimme meiner Schwester und ich hörte daraufhin, wie sie unter den Trümmern aufstand. Sie sah ihn und rief erneut seinen Namen. „Aber Lucy?!" > Warum beachtet sie nur IHN?! Ich bin doch dein Bruder? Warum? Warum bevorzugst du ihn? Wir... Wir sind doch Geschwister, ich...< in meinem Kopf spielte sich ein Flashback ab.

UND JETZT HÖR EINFACH VERDAMMT NOCHMAL AUF MIT DEM SCHEIß!!!!!!" brüllte sie und plötzlich wurde ich weggeschleudert.

>War sie für das alles verantwortliche?! Ich versteh nicht ganz, was hier gerade abgeht? Meine Schwester... seit wann beesitzt sie solche kräfte? Warum beachtet sie mich gar nicht? Warum hat sie nur Augen für diesen Bastard?!< Wut und Traurigkeit füllten meinen Körper und ich sah dabei zu, wie sie auf Akutagawa zu ging.