Kapitel 12 ~Der Umzug

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[...]

Ich träumte von meiner Schülerin, wie sie mich beschützte, scheinbar konnte ich mich nicht wehren. Es wurde plötzlich alles so hell und als es verschwand, lag sie am Boden. Ich schaute, ob es ihr gut ging, aber sie löste sich vor meinen Augen auf.

Plötzlich schreckte hoch aus meinem Traum, dabei befand ich mich in meinem alten Zimmer, auf meinem Bett. >Bin ich eingeschlafen?< Meine Klamotten von gestern hatte ich noch an. Dann bemerkte ich, dass meine Augen ganz leicht feucht waren,>ich hab doch nicht etwa?!< eine Stimme ertönte. „Bruder! Frühstück ist fertig!!" rief meine Schwester mich. „Ich komme!!"

[...]

Es war lange her, dass ich mit Gin so viel Zeit verbrachte, auch wenn's nur ein Abend und ein Morgen war. Es hat trotzdem Spaß gemacht und mir ein wenig die Augen geöffnet. Am Tisch redeten wir noch kurz über die Sache, dass ich hier wieder einziehen sollte und noch über andere Dinge in der Mafia.

Mittlerweile war ich schon wieder im Mafia Gebäude drinnen, ich musste unbedingt Lucy suchen gehen. >Was sie wohl gestern noch gemacht hat?<, so wie ich sie kannte, war sie vermutlich wieder bei diesem Natsuya..., ich könnte kotzen bei dem Namen!

{Lucy POV}

Ich hatte diese Nacht kein Auge zu gekriegt, ich lag nur gekrümmt im Bett und heulte. Mein Meister mag mich nicht bzw. akzeptiert mich nicht... und Natsuya... den darf ich nicht sehen bzw. konnte ihn aufgrund seiner Arbeit, nicht sehen.

{Flashback}

„Hey..." rief ich ihn an.

„Hey! Ist alles ok?" erklang seine Stimme aus dem Hörer, dabei merkte er mir direkt an, dass etwas nicht stimmte.

„Ehm... ja..., ja alles bestens?" Ich schniefte.

„Hört sich aber nicht so an..." er war besorgt, >Er machte sich wirklich Sorgen um mich?!<

„Nene Ehm ich...-„ Stotterte ich und schniefte nebenbei. Daraufhin erklang aus seinem Hörer eine weitere Stimme.

„Heyyy!! Natsuya! Jetzt leg das Telefon weg!! Das ist wichtiger!!" rief eine Person.

„Shhh!!" machte er.

„Ja..., wie gesagt alles bestens, du hast ja auch noch zu tun, also-„ ich hab schon aufgelegt.

{Ende des Flashbacks}

Ermüdet setzte ich mich auf und schaute mich schlaftrunken um.

Die Uhrzeit hatte ich auch schon nicht mehr im Auge, bis mein Handy aufleuchtete und ich es vibrierte.

„Gin?! Was ist los?" Ich hörte immer irgendein Durcheinander reden und Gelache. „Hallo?!"

„Ehm ja... tschuldigung..." fing sie sich wieder. „Also ... warum rufst du mich so aus dem Nichts an?", fragte ich. „Ja das hat nen ganz simplen Grund. Laut Mori haben du und mein Bruder heute nichts zu tun, so dachte ich, könntet ihr die Zeit nutzen, um bei mir zu Hause einzuziehen! Gut mein Bruder wohnt dort eigentlich noch so halb, aber du kannst ja mit einziehen, ist das denn nicht super?!" ich wusste nicht, was ich davon halten sollte. „Jaa... hört sich super an.", sagte ich gespielt. „Im Ernst?! Ich dachte, du freust dich mehr..., liegt es an meinem Bruder? Akutagawa Ryūnosuke! Was machst du ständig mit deiner armen Schülerin!!!" schrie sie ihn plötzlich an. Ich hatte den Eindruck, es war mir unangenehmer, als wahrscheinlich meinem Meister, aber trotzdem musste ich lachen. „Hey, ich bin nicht Arm!!"

Im Hintergrund hörte man nur meinen grimmigen Meister irgendwas sagen... „Och..., versucht es doch erstmal..., vielleicht, kommt ihr euch so ja mal ein bisschen näher und vertragt euch!! Insgeheim freut er sich auf dich, hihi!!~" flüsterte und kicherte sie am Ende. "Gin Lass das!! Ich komm-„ dann wurde auch schon aufgelegt. Ich wurde total rot und mir wurde warm, als Gin den Rest flüsterte, >freut er sich wirklich?<

Ich zog mich um und machte mich fertig. Irgendwie möchte ich schon, mit meinem Meister zusammen ziehen..., aber funktioniert das auch wirklich? Ich mein, ich... ich habe Gefühle für ihn..., er aber nicht für mich... ich hab einfach nur Angst, ihn zu verlieren...

[...]

Es klopfte. „Lucy!!" begrüßte mich Gin und wir umarmten uns. Hinter ihr stand mein Meister. „Naa alles gut?", fragte sie. „Joa mehr oder weniger", dabei schaute ich Akutawaga nur kurz an. „Mhh..., naja da lässt sich was machen! Also nimm einfach alles mit, was du brauchst, aber eigentlich haben wir alles dort." sagte sie. „Und du auch, Bruder! „Das brauchst du mir nicht zu sagen!" und da haute er auch wieder ab.

„Tchz typisch!", seufzte sie. „Sag schon..., ist wirklich alles okey? Mein Bruder hat mir gestern alles erzählt..." ich drehte mich weg. „Er akzeptiert mich nicht..., er schätzt mich nicht wert und sagt nur, dass ich alles falsch mache..., ich fühle mich schlecht..., ich will doch nur meinen Bruder sehen..." beichtete ich ihr. „Hör mir mal zu, Lucy..., mein Bruder ist leider nicht gerade feinfühlig, das muss dir klar sein! Ich habe mit ihm schon geredet und ihm gesagt, er solle sich mal zusammen reißen! Ich bin mir sicher, wenn ihr mehr Zeit miteinander verbringt und auch zusammen wohnt, wird es besser!" sagte sie entschlossen. „Meinst du?" „Ja!! Vertrau mir! Ich kenne meinen Bruder!"

„Gut..." bekam ich nur heraus. >Gin war immer so nett zu mir...< „aber jetzt komm! Er ist sicherlich gleich schon fertig und wir haben nicht mal mehr angefangen zu packen!"

[...]

Gin musste leider wieder los, weswegen nur Akutagawa und ich zu unserem neuen zu Hause hin gefahren sind. Über die ganze Fahrt hin herrschte stille, unangenehme Stille. Als wir dann angekommen sind, wurde ich plötzlich ganz aufgeregt, wir stiegen aus und betraten die Wohnung.

Sie war zwar etwas klein, aber dafür wirklich sehr schön. Man kam rein und blickte auf das Wohnzimmer und die Küche links daneben. Bei der Küche weiter entlang wäre dann das Bad in die anderen Zimmer, erklärte Akutagawa.

„Wooow eure Wohnung ist echt schön... wie lange wohnt ihr hier eigentlich schon?", fragte ich ihn neugierig. Mein Meister hustete „seit dem ich 18 bin, also knapp 2 Jahre." antwortet er knapp. „Und ich wusste das nie..." ich ging einfach auf eines der Zimmer zu und öffnete es. „Uhh tolle Einrichtung..." auch wenn's es Standard mäßig war, Bett, Schreibtisch, Schrank, Kommode... das war's. „Das war Gins Zimmer." „Gut dann will ich deins jetzt sehen", sagte ich schnell und drängelte mich an ihm vorbei zu seinem Zimmer. Ich öffnete die Tür, außer dass er vieles einfach nur in Schwarz hielt, wie seine Bettwäsche, sieht das Zimmer fast identisch aus.

„Juuhuuu!!" ich sprang auf Akutagawas Bett, welches relativ weich war und breitete mich dort aus, allerdings meinte er wieder, dazwischenzugehen. „Heyy!! Das ist mein Bett! Deins ist nebenan!" „Ochman... nicht ein einziges Mal gönnst du mir den Spaß..", entgegnete ich ihn genervt und ging an ihm vorbei, dabei nuschelte er etwas, was ich aber nicht hören konnte.

[...]

Ich richtete mich noch ein wenig ein und bemerkte, dass ich Hunger bekam. So ging ich zu meinem Meister und fragte wie's mit dem Essen aussieht. „Schau in den Kühlschrank, das ist alles, was wir haben." Also ging ich in die Küche und schaute nach etwas Essbarem. Viel fand ich tatsächlich gar nicht..., Gin hatte nur Lebensmittel, die ich nicht aß, heißt, ich muss einkaufen. „Ryuuu!!"

Er schaute mich an. „Komm mit einkaufen!! Ich kenn mich hier nicht aus!!" dabei griff ich schon nach seinem Arm und paar Einkaufstüten und schleppte ihn mit raus. „Heyy!! Wer sagt, dass ich mitkomme!!" ich merkte, dass es nur gespielt war, sonst hätte er sein Arm schon längst entzogen, weswegen ich ihn anlächelte „So schlimm ist das doch gar nicht." „Na schön, ich komme mit..." *hust* *hust*

Wörter: 1225

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Heyyy..., ich hoffe, euch allen geht es gut. Es tut mir mega leid das so unregelmäßig was kommt, aber ich bin einfach so vergesslich und vergesse ständig die Kapitel hochzuladen🙈🥺 ich hoffe ihr verzeiht mir und euch gefällt das Kapitel.

Leiden schafft Liebe (Bungou Stray Dogs OC Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt