Leiden schafft Liebe (Bungou Stray Dogs OC Fanfiction)

Kapitel 14 ~Der Brief

{Natsuya POV}

Schon etwas länger ist es her, dass ich was von meiner Schwester gehört habe. Sie hat mich mal vor einiger Zeit angerufen, danach habe ich aber nichts mehr von ihr gehört. Hat sie vielleicht erfahren, dass ich ihr Bruder bin? Ich muss unbedingt Dazai fragen, was ich als Nächstes tun kann, denn ich muss sie unbedingt aus der Mafia holen und sie vor allem von Akutagawa fernhalten!

Ich erhielt vor einer Weile einen anonymen Brief. In dem stand, das jemand von der Mafia im Fall „Lucy" mit uns kooperieren möchte und heute sei das Treffen mit der Person. Dazai wusste zwar schon, wen sie dort hinschicken würden, aber er verschwieg es mir.

So machte ich mich auf dem Weg zum Treffen, allerdings grübelte ich, wer es sein könnte. Es gibt bei der Mafia tatsächlich so einige, die dort infrage kommen könnten, aber ob mir das weiter hilft? Wer weiß. Nach 20 Minuten war ich am genannten Treffpunkt. Ich fragte nach der Tischnummer, die die Person im Brief nannte und wurde dort hingeschickt.

Als ich am Tisch angekommen war, konnte ich meinen Augen nicht trauen. Es war eine blonde, relativ kleine Frau, die ihre Haare offen trug und normal gekleidet war, sie fesselte mein Blick. Ich ging weiter auf sie zu und blieb vor dem Tisch stehen. " Man hat mir gesagt, dass ich hier jemanden treffen soll der daran interessiert ist mir beim fall "Lucy" zu helfen, doch ich hätte nicht mit einer so reizenden jungen Dame gerechnet." sagte ich sanft.

Sie kam mir entgegen mit den Worten: "Ach was. So einer bist du also, ich hatte auch nicht mit so einem jungen Mann gerechnet." Sie machte einen leichten sarkastischen Eindruck, welcher mir aber etwas gefiel. Ich saß mich neben die junge Dame und stellte mich vor: "Mein Name ist Natsuya Takashi und ich bin Mitglied in der Detektei". "Du bist also Lucys Bruder?" Stellte sie fest. „Ja bin ich. Pass auf, ich bin ehrlich und spiele mit offenen Karten. Mein Ziel ist es Akutagawa zu töten, Lucy aus der Mafia zu befreien, dann den Mord an unseren Eltern aufzuklären und zum Schluss ein normales Leben mit ihr führen zu können. Ich will ein eigenes Leben mit ihr aufbauen, ein normales!" Als ich meinte, ich möchte Akutagawa töten, fand sie das nicht so toll und schaute leicht wütend.

„Nun, meinen Meister, lass ich dich nicht töten. ICH WILL wieder zurück an SEINE Seite!! Seit dem Lucy vor drei Jahren zu uns kam, arbeite ich fast gar nicht mehr mit ihm zusammen!! Sie soll einfach nur verschwinden!!" sie wurde plötzlich ernst, das letzte sagte sie mit zusammengebissenen Zähnen. „Ok, mal sehen, was sich da machen lässt..., er tut meiner Schwester genauso wenig gut. Sie hat was für ihn übrig, was mir absolut nicht gefällt...-„

„JAAA!!! Mir gefällt das auch überhaupt nicht!!!" schrie sie. Alle drehten sich zu uns um und ich machte ein Zeichen, dass sie leiser reden sollte.

„Hör zu. Wenn du mir hilfst, helfe ich dir zugleich auch. Wenn ich Lucy bekomme, bekommst du Akutagawa wieder zurück, wir müssen die beiden einfach trennen." kam ich ihr mit einem ruhigen Ton entgegen und lächelte.

„Na gut, einverstanden. Aber das ist das einzige Mal, dass ich der Detektei helfe."

„Wie du willst. Solange ich Lucy wieder bei mir habe, ist mir das völlig schnuppe."

„Was hast du denn bisher alles von Lucy in Erfahrung gebracht?", fragte mich meine gegenüber sitzende Schönheit neugierig.

Ich erzählte ihr alles, was ich wusste. Aufgrund meiner weitläufigen Suche nach allen Informationen über meine Schwester, musste sie mich kein einziges Mal ergänzen, obwohl sie fast täglich mit ihr arbeitete. Des Weiteren erzählte sie mir aber noch vieles mehr, was ich noch nicht wusste... darunter auch, wie Akutagawa sie behandelt. Es machte mich innerlich wütend, dass so jemand, wie er, so mit meiner Schwester umging.

„Argh... wie... wie kann er bloß so mit meiner Schwester umgehen." knirschte ich mit zusammengebissen Zähnen hervor und ballte meine Fäuste. „Wenn ich den in die Finger kriege..." Higuchi legte ihre Hand auf meine Fäuste und beruhigte mich damit. „Hör zu, es gibt ein Weg sie beide zu retten, da bin ich mir sicher! Aber beruhig dich erstmal, das bringt doch alles nichts." Dann entspannte ich mich plötzlich und wurde wieder ein wenig ruhiger. „Okey... gut danke. Dann werde ich mal einen Plan schmieden und dir, sobald ich fertig bin, Bescheid sagen."

„Mach das", sagte sie und ich machte Anstalten aufzustehen. „Ich werd dann jetzt mal wieder gehen. Dafür das du bei der Mafia bist, bist du doch gar nicht so böse wie ich eigentlich dachte" lachte ich. Sie wurde rot und ich wank ihr zu und ging aus dem Café raus.

{Higuchi POV}

Ich wollte dafür sorgen, dass Lucy verschwindet und ich Akutagawa wieder näher komme. >Natsuya hieß er, ein sonderbarer junger Mann. Er machte in dem Gespräch vorhin einen süßen eindruck, wie er sich um seine Schwester gesorgt hat. Könnte Akutagawa das auch nicht bei mir machen? Nein Stop!! Higuchi! Jetzt mach bloß keine faxen! Du musst dich zusammen reißen! Er ist bei der Detektei und... und schließlich willst du wieder Meister Akutagawa näher kommen!!<

[...]

Ich bin wieder bei der Mafia angekommen und zog mich um. Auf dem Gang traf ich Lucy und Akutagawa, sie quatschte ihn wieder voll von der Seite an, von wegen er mache sich gestern Abend zu breit im Bett. >WARTE WAS?! DIE BEIDEN SCHLAFEN IN EINEM BETT?! Arrgh!! Diese Göre... das würde er normalerweise niemals dulden!! Sicherlich hat sie ihm irgendwas gegeben!! Ganz bestimmt!<

„Oh Hi Higuchi...", sagte sie. „Wieso schlaft ihr zusammen?! Sowas-„ sie unterbrach mich mit einem lachen. „Haha!! Nein, wir schlafen nicht zusammen, wir wohnen nur seit gestern zusammen und ich schlaf in der ersten Nacht nicht gerne alleine, also bin ich zu meinem Meister gegangen und hab mich einfach zu ihm gelegt." dabei strahlte sie mich widerlich an. >Wenn ich diese hässliche Fresse neben ihm seh, will ich ihr am liebsten eine reinhauen!!! Ich hasse diese Göre!!!< dachte ich. „Aha, hat der Boss das auch erlaubt?!", fragte ich mit einer hochgezogenen Augenbraue.

„Ja, das hat er, er hatte kein Problem damit. Lässt du uns dann bitte durch, wir wollen trainieren." sagte dann Akutagawa. >Argh!!! Warum immer nur mit ihr?!< „Aber klar doch, Verzeihung." Sie gingen an mir vorbei und ich schaute ihr noch missbilligend nach. >Ich muss trotzdem so schnell wie möglich herausfinden, wo die jetzt genau wohnen. Dann soll Natsuya sie endlich hier herausholen und alles wird so wie früher. Insgeheim hat Akutagawa doch selber keine Lust auf die Göre!! Aber wieso verteidigt er sie dann?!<

Ich hoffe Natsuya und ich regeln das in Zukunft ein für alle Mal.

Wörter: 1110

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Guten Abeeeend! Langsam wirds wieder allmählich spannend!!~ Ich habe endlich alle Kapitel einen Namen gegeben und werde nun bald auch nochmal den Namen der Fan-Fiction ändern, aber keine Sorge! Der Name wird nicht allzu sehr abweichen :D