Kapitel 8 ~Lügen

73 6 0
                                    




{Lucy POV}

Ich nahm meinen Kakao und ging zu ihm, „Guten Abend..., sind Sie nicht der junge Mann, der mir letztens mein Buch wieder gab?" „Guten Abend, na dann musst du die mit dem verlorenen Buch sein." als er sich zu mir umdrehte, sah ich wie er sein Buch zu klappte, welches zufälligerweise denselben Namen hat wie meines. „Ist das auch ihr Buch? Sie lesen dasselbe wie ich?" „Ja, das ist mein Lieblingsbuch", sagte er. „Meins auch, haha", lachte ich los. „Wie witzig. Wohnst du hier in der Nähe?" fragte er mich. „Naja... nicht wirklich... und Sie?" „Ja nur wenige Minuten zu Fuß unterwegs. Ich wollte eigentlich auch gleich schon gehen, aber ich kann dich, wenn du möchtest auch nach Hause bringen." bot er mir an, >das wäre keine gute Idee. Ryu hat letztes Mal schon total empfindlich reagiert..., da fällt mir ein, der wartet ja noch draußen!< „Ehm ich sag Ihnen das gleich, ich bin noch mit jemanden hier, ich sag einfach kurz Bescheid ja, warten Sie bitte einfach hier." ich flitzte aus dem Café und sah Ryus genervtes Gesicht.

„Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber da fragte mich ein etwas älterer Herr, ob ich ihm helfen könnte." Ich hoffte, er glaubte mir die Lüge. „Aha, na egal, dann komm jetzt." Er ging schon voraus, ich hingegen blieb stehen, „Du Ryu, ich habe noch etwas vergessen!" log ich noch mehr und machte mich zurück auf den Weg ins Café, ohne ihn überhaupt zu Wort kommen zu lassen.

„So da bin ich wieder. Ich habe meine Begleitung jetzt schon vorgeschickt, ich... könnte ja auch Sie einfach nach Hause begleiten." ich grinste. „Wenn das Okey für dich ist, mein Name..." der Moment worauf ich gewartet habe, wenn er "Takashi" heißt, ist es mein Bruder. „... ist Natsuya." „Natsuya... und weiter?" hakte ich nach. „Einfach nur Natsuya, das reicht und duze mich bitte auch." strahlte er mich. >Na super..., aber vielleicht mag er seinen Nachnamen ja auch nicht...<. „Mein Name ist Lucy Takashi. Freut mich dich kennenzulernen, Natsuya." strahlte ich ihn an. „Freut mich auch Lucy-chan.~" wir beide machte Anstalten zu gehen und redeten in erster Linie viel über unser Lieblingsbuch. Als wir dann vor einem Haus stehen blieben, fragte er mich „Hast du nicht Lust, noch ein bisschen mit Hoch zu kommen?" ich zweifelte, ob ich das Angebot wirklich annehmen sollte, aber er sieht nicht so aus, als würde er eine Fähigkeit besitzen. „Wenn du mich schon so fragst, wieso nicht." ich ging mit ihm in seine Wohnung.

Oben angekommen betrachtete ich seine kleine Wohnung. Sie war klein aber fein, beim Umsehen, sah ich kein einziges Bild von seinen Eltern, >Hat man dabei nicht immer Bilder von seinen Eltern? Naja, ich hab auch keine, aber dass hat seine Gründe.<, „Sag mal, was ist eigentlich mit deinen Eltern? Ich sehe gar kein Bild von denen..." fragte ich einfach. „Oh... haha ja das liegt daran, dass meine Eltern verstorben sind." „Oh das tut mir leid..." „Du musst wissen, ich suche die Mörder meiner Eltern, ich bin Detektiv." >Nein! Sag mir nicht, dass er zu den bewaffneten Detektiven gehört, bitte!< „Aber keine Sorge, das ist alles, was ich dort tue, sollte ich jedoch die Mörder meiner Eltern finden, wird diese Person mich richtig kennenlernen... sowas ist unverzeihlich..." diese Anspannung, er ist furchtbar wütend, dieselbe Anspannung wie bei Ryu. „Aber das sollte uns jetzt nicht stören." er grinste, als wäre das Gespräch eben nie passiert. „Hast du eigentlich Geschwister Lucy-Chan?~" >wieso nennt der mich plötzlich so? Und was soll ich sagen? Ja oder einfach nein?< „Ehm... ich... ich weiß es nicht..." stotterte ich. „Wie du weißt es nicht?" hackte er nach. „Na ich weiß es eben nicht..., dass letzte was ich gehört habe, ist das ich einen Bruder habe, aber ich kann mich nicht an einen Bruder erinnern..." er schaute mir tief in die Augen und sah meine Unsicherheit. „Ohh... das tut mir natürlich leid." gab er zu. „Hast du denn Geschwister?", fragte ich auch. „Ja eine Schwester, die ist aber mit meinen Eltern verstorben..." „Darf ich dich fragen, ob du einen Freund hast?", fragte er nett und vorsichtig. „Nein, ich hab keinen, durch die Arbeit geht das schlecht." „Du bist aber noch ziemlich jung, da darf man doch noch gar nicht so viel arbeiten, oder?", fragte er etwas misstrauisch. „Naja so viel arbeite ich auch nicht, aber... es gibt da jemanden, den ich gerne mag..." ich wurde leicht rot. „Ahaaa... ist da jemand verliebt?~" „N-nein!!" ich wurde noch röter, >aber das war natürlich gelogen<.

Leiden schafft Liebe (Bungou Stray Dogs OC Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt