Higuchi ist fortgefahren. Nun kann ich endlich das tun, wo nach ich mich gesehnt habe, als ich sah, wie sie sie zugerichtet hatten. Ich widmete mich den drei Männern wieder zu, sie quengelten vor sich hin und lehnen sich auf. Sie provozierten mich, ich ließ meiner Lust freien lauf und freute mich endlich mit ihnen spielen zu können. „Sooo... und nun können wir spielen~."
„Ey du P***er!! Denkst wohl du kannst alles, was will so ein freches Kind wie du mir tun, mhh?!" säuselte der eine vor sich hin, obwohl er kaum noch gerade stehen konnte.
„Das sag ich dir gerne..." ich hob meinen rechten Arm und ließ ihn schnell heruntergleiten, um mein verstecktes Messer zu holen, welches ich unter meinem Ärmel sicher verstecken konnte. "Ach wie süüüß, jetzt der kleine noch sein Spielzeug aus!! Kleine Bengel, wie du, gehören ins Bett zu ihrer Mammi!!!" lachte einer von ihnen los und baute sich ein wenig vor mich auf.
„Fressen oder gefressen werden? Töten... oder getötet werden, wofür entscheidet ihr euch?" Das las mir mein Vater immer in einer Gute-Nacht Geschichte vor und auch in seinen Büchern kam es immer wieder zum Vorschein. Doch damals wusste ich nie was es bedeutete, aber heute, weiß ich es. "Nun hat das Schicksal für euch entschieden und eure Zeit ist nun vorbei!!!" Ich grinste die Männer an. Langsam fanden sie das ganze nicht mehr so witzig und stürzten sich auf mich.
Doch einfach nur zu töten, war nie mein Ding. Auch wenn dies hier nur Alkohol kranke Menschen waren, müssen sie für ihr Tun bestraft werden. Kein Mensch kommt an mir unbestraft vorbei, weswegen die aufgeschlitzten Menschen auch vor mir leiden mussten. Wüsste das Dazai oder jemand anderes, würde ich aus der Detektei rausgeschmissen werden, aber selbst wenn, macht es mir nichts aus, niemand kann mich jetzt noch aufhalten! Alles verläuft wie geplant!
Nach dem kleinen Spaß in der Gasse kehrte ich zurück zu Higuchi. Ich machte die Tür auf. Als ich reinschaute, sah ich schon, wie Higuchi auf dem Sofa saß. Statt zu ihr zu gehen, ging ich erstmal ins Bad. Meine Jacke hatte Blut Flecken und meine Hose eben so, weswegen ich sie auszog und in die Wäsche tat.
Als Higuchi mich sah, zuckte sie zusammen. Dann stand sie auf und verbeugte sich vor mir, „Natsuya! Es tut mir schrecklich leid! Dass ich weggelaufen bin und dich einfach im Stich gelassen habe..., ich... ich hab gemerkt..., dass ich ohne dich aufgeschmissen bin..." Zum Ende hin war es kaum noch ein Flüstern.
>Es ist echt niedlich, wie sie sich entschuldigt.< Ich schwieg, läcelte aber leicht zugleich und kam auf sie. Vor ihr kam ich zum Stehen. So wie sie sich vor mich verbeugt, hatte sie unglaubliche Angst; zurecht, aber das warv jetzt Nebensache.
Ich erhob meine Hand vorsichtig. Sie zuckte zusammen, als meine Hand sich ihrem Gesicht näherte. Meine Hand berührte ihre zarte linke Wange und die Wärme, die sie abgab, spürte ich bis in die Knochen. Die Nervosität sowie ihre Angst stieg immer weiter, dies war nicht zu übersehen. Meine Hand ließ allmählich von ihrer Wange ab und strichen als 2 Finger zu ihrem Kinn. Damit zwang ich sie mir in die Augen zu sehen.
„Natsuya... bitte.... nic-" ihr Blick wurde plötzlich Kreide bleich. Sie dachte, ich möchte sie schlagen, aber sowas würde ich ihr nie antun.>Bevor ich dir je etwas antun, Higuchi. Ich will doch nur, das es dir gut geht und du in Sicherheit bist...< und deswegen zog ich sie auch direkt an mich.
Meine Arme fest um sie geschlagen, genoss ich ihre Wärme. Als sie endlich realisierte, das ich sie nicht schlagen wollte, erwiderte sie meine Umarmung und drückte ihren Körper auch näher an den meinen.
Die Stille zwischen uns, die herrschte war nicht von langer Dauer, denn für Higuchi musste das alles zu viel gewesen sein. Immer lauter hörte ich sie schluchzen, bis sie allmählich begann laut zu weinen. „Shhh... es ist alles gut. Ich würde dich nie absichtlich verletzen... Bitte merk dir das." beruhigte ich sie und strich sanft mit meiner Hand über ihren Rücken.
„Danke das du mir vorhin geholfen hast!! Wäre ich nicht einfach weggelaufen, dann hätten diese Typen mich nie einfach angefasst..."weinte sie sich bei mir aus und entschuldigte sich. „Aber nun bist du ja wieder bei mir... Egal was passiert, ich würde dir immer wieder aus der Patsche helfen und dich retten..., denn du bist mir unglaublich wichtig." Beichtete ich ihr. Sie schwieg und erwiderte nichts darauf.
>Naja... aber was erwarte ich auch von ihr? Sie hat das heute erst mit meiner Schwester und Akutagawa heraus gefunden..., ich muss ihr Zeit geben. Allerdings ist Zeit nicht gerade das was ich habe. Ich kann ihr zwar trauen, aber würde Akutagawa sie zurück haben wollen, hätte ich verloren. Ich muss sie irgendwie dazu bringen, dass sie ihn hasst!<
„So jemanden wie dich..., hatte ich noch nie...", flüsterte sie ganz leise, aber noch so laut, dass ich es hören konnte. >Soll das ein Kompliment sein?< „Echt?"
„Jaa..., jemand der sich so um mich kümmert, hatte ich noch nie. Ich war auch noch nie in einer Beziehung außer mal mit Akutagawa..." >Muss sie schon wieder über ihn reden?< Aber scheinbar möchte sie darüber reden, vielleicht liefert sie mir mehr Informationen als ich dachte. „Ach..." klang ich überrascht und neugierig.
„Ja klingt seltsam..., aber es war auch eigentlich gar nichts Ernstes..., er ließ mich nie an sich ran. Na ja und im Endeffekt waren wir da auch noch Teenager..., er wirkte immer kalt und lies niemanden außer seine Schwester an sich heran." sagte sie.
„Sowas hast du nicht verdient. Und wahrscheinlich behandelt er meine Schwester genauso, er würde sie zumindest auf jeden Fall noch weiter vermöbeln, sollte ihm etwas nicht in den Kram passen! Und dafür wird er eines Tages büßen!" Nachdem ich ein klein wenig lauter wurde, herrschte Stille.
Keiner von uns sagte etwas, bis ich mich langsam löste „Na komm, es war ein langer und aufregender Tag, wir sollten jetzt schlafen gehen." sagte ich und ging ins Schlafzimmer. Dann brachte ich meine Sachen aufs Sofa, währenddessen schaute Higuchi mich an, aber auch immer mal wieder weg.
„Ehm du Natsuya... k-kannst du heute nicht bei mir schlafen? Ich... ich fühle mich bei dir ein wenig s-sicherer.." stotterte sie und ließ mich glauben, einen Rotschimmer über ihre Wangen zu sehen. Ich kam auf sie zu und nahm ihre Hände. „Natürlich, wenn es das ist..." sie schaute mir tief in die Augen, ich bekam das starke Bedürfnis, sie küssen zu wollen, verkniff es mir aber und stattdessen strich ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht, hinter ihr Ohr.
„... was du möchtest", sagte ich währenddessen und strahlte sie einfach nur an.
„Danke" lächelte sie zurück, nahm meine Sachen und brachte sie wieder zurück ins Schlafzimmer. Wir beiden machten uns bettfertig und als wir beide im Bett lagen, merkte ich das ich eigentlich gar nicht müde war.
„Sag mal, bin ich dir wirklich behilflich? Ich mein du hättest genauso jemand aus der Detektei darum bitten können dir zu helfen." fragte sie plötzlich und drehte sich zu mir um.
"Nein, ich hätte niemanden dort fragen können, niemand hätte freiwillig die Detektei verraten. Wer mit mir arbeitet, wird wohl oder übel seine Kameraden verraten. Ich habe nur 2 Ziele; Meine kleine Schwester endlich wieder bei mir zu haben, um mit ihr ein neues Leben aufzubauen und die Mörder meiner Eltern ausfindig zu machen, damit ich sie zur Strecke bringen kann!"
„A-achso..." brachte sie nur heraus. „Jaaa..., schwieriges Thema. Lass uns lieber einfach schlafen gehen ja. So vieles ist heute passiert und ich möchte lieber so den Tag beenden, statt eine weinende Frau neben mir nochmal zu haben, ja? Schlaf schön." Ich drehte mich um und machte die Augen zu.
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Omg... es tut mir soooo UNGLAUBLICH Leid, dass wieder 4 Wochen nichts kam!! Langsam könnte man denken ich hab kein Bock mehr irgendwas hochzuladen, aber eigentlich ist das gar nicht so! Es stresst nur unglaublich doll zu wissen, dass man immer noch so vor sich hat und ich ständig die Kapitel bearbeiten muss, aber ich kann die Kapitel auch nicht unbearbeitet hochladen, das will euch nicht antun haha.
Naja ich hoffe euch geht es wenigstens gut, bei mir ist es mhhh... bisschen schwierig, mein halbes Leben stellt sich gerade auf den Kopf, mein Traum geplatzt, Schule geht den Bach runter, wobei ich mich gerade besser und bald bin ich kaum wiederzuerkennen. Ich gebe mir in Zukunft wirklich wieder mehr Mühe etwas hochzuladen und hoffe echt, dass ihr Gnade mit mir habt... Als Entschädigung mach ich gleich noch Kapitel 32 fertig❤️
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Leiden schafft Liebe (Bungou Stray Dogs OC Fanfiction)
FanfictionWie der Name schon sagt, wird dies eine Bungou Stray Dogs Fanfiction. In der es um meinen eigenen OC Names Lucy Takashi geht, diese ist ein Mitglied der Hafen-Mafia und tut alles, damit Akutagawa sie anerkennt und ihre Liebe erwidert. Ebenfalls komm...