Kapitel 26 ~Das verlorende Handy

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[Paar Stunden zuvor]

{POV Natsuya}

Der Tag hat super begonnen..., bis meine Schwester mich aus dem Nichts umgerannt hat. Higuchi und ich waren gerade dabei, etwas abholen. Ich wartete draußen und dann geschah es. Ich packte sie am Arm, nach dem sie halbwegs überrannte. „Lucy... Beruhig dich!"

„Nein!! Lass mich!!" schrie sie. Alle Menschen schauten uns verwirrt und schockierend an, aber niemand unternahm etwas. „Was ist denn los?!" sie versuchte sich die ganze Zeit aus meinen Armen zu befreien, dabei wollte ich sie nur beruhigen.

„Lass mich!!", schrie sie mich ein weiteres Mal an, befreite sich aus meinen Armen und lief wieder weg. „Hey..."

„Ist alles Okay bei Ihnen?" „Geht es Ihnen gut?" „Haben Sie sich verletzt?" Passanten fragten mich das plötzlich. „Nein, alles gut, machen Sie sich bloß keine Sorgen", versicherte ich ihnen.

Infolgedessen kam auch Higuchi raus. „Was ist hier los, Natsuya?", fragte sie neugierig und überrascht. „Ehm..., erzähl ich dir gleich." Ich packte Higuchi am Arm und zog sie hinter mich her. So würden wir schließlich hier nie rauskommen. „Natsuya!! Jetzt warte doch mal!!"

„So, jetzt haben wir erstmal Ruhe." seufzte ich.

„Und was war das eben?!?", fragte Higuchi genervt. „Lucy... Sie ist panisch in mich gelaufen und war völlig außer sich." antwortete ich ihr.

„Oh...?" brachte Higuchi nur hervor.

„Sie war traurig, wütend und schrie um sich. Irgendwas muss passiert sein."

„Wundert mich nicht, dieses Mädchen ist auch anstrengend."

„Nein, du kennst sie nicht. Sie war immer fröhlich..., aber sie hat vor Wut und Unachtsamkeit das hier verloren." Ich holte das etwas raus und fragte mich immer noch was passiert sein könnte, dass meine Schwester so reagierte.

„Ihr Handy?! Hilft uns das überhaupt?" fragte sie neugierig.

„Ja, insofern ich ihr Code knacken bzw. es hacken kann, sicherlich schon." ich steckte es wieder ein und sagte „Komm, lass uns das zu Hause machen."

Als wir zu Hause ankamen, zog ich das Handy hervor. Durch den Sturz sind zwei Risse entstanden, aber das war nicht weiter schlimm, es funktionierte zum Glück trotzdem. „Soo wie ist wohl dein Code, Schwesterchen..." Ich überlegte nach möglichen Zahlen.

„Sag mal Natsuya, glaubst du nicht, es wäre besser, wenn du sie suchst?", fragte sie mich.

„Ach, wo denkst du hin..." und machte eine winkende Hand Bewegung, dass dies nicht nötig sei. „Darum kümmert sich schon jemand anderes drum."

„Aha... und an wen denkst du?" Ich überhörte Higuchi und tippte ein Kombinationsmuster ein.

„Neeein!! Ochman... ich hab nur noch einen Versuch!! Hilf mir..." sie bückte sich leicht zu mir herunter und hatte mir in der Zeit schon einen Tee gemacht.

Ich schaute sie an und überlegte gleichzeitig selber. „Probier mal 0106."

Ich tippte es ein und es funktionierte. „Ahhhh!!! Jaaaa es funktioniert!!!" Ich sprang auf, um Higuchi zu umarmen. „Danke, danke, danke, danke!!!" dabei gab ich ihr noch einen kurzen Kuss auf die Wange. Ich wurde plötzlich leicht rot und sah, dass sie das auch wurde, „Ehm ja danke Higuchi", strahlte ich sie an, >Gott habe ich das gerade wirklich getan? Egal! Wichtig sind jetzt die Daten!<

Ich widmete mich zurück dem Handy zu und schloss es sofort an meinem Rechner an. Das Ganze dauerte ein wenig, bis alle Daten auf dem PC waren, weswegen ich mich nun endlich meinem mittlerweile wahrscheinlich kalten Tee widmen konnte.

Es wurde immer später und langsam fing ich mich an zu fragen, ob er Sie schon gefunden hat. >Ob ich trotzdem herausgehen und sie suchen sollte? Natürlich mache ich mir Sorgen um sie, er ist kein guter Umgang für sie und tut ihr nicht gut, aber in dieser großen Stadt, würde ich sie unter keinen Umständen finden, solange sie mir nicht sagt, wo sie ungefähr ist.<

Bevor ich schlafen ging, schaute ich alles, was sich auf ihrem Handy befand durch, Fotos, Nachrichten, Suchverläufe, Downloads, alles!

Und wenn ich morgen, nach Langem, endlich wieder zu Dazai kann, werde ich ihm alles zeigen und berichten. >Ob ich das nur mit Higuchi erwähnen soll? Ich glaub, ich entscheide das erst, wenn ich weiß wie er drauf ist.<

[Nächster Tag]

{Akutagawa POV}

Ich wachte auf, denn mir war warm. Ich spürte etwas Schweres und Warmes auf meiner Brust und halb auf meinem Bauch. Es war Lucy, die mit ihrem halben Oberkörper und Kopf auf mir lag. Als ich sie ansah, musste ich lächeln, an diesen Anblick könnte ich mich gewöhnen. Sie sah so friedlich und unglaublich süß aus, wenn sie schläft, nur der Gedanke, dass wir nun zusammen sind, erleuchtet schon mein Herz.

Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet mir, dass es schon 8:30 Uhr war. Ich streichelte sanft ihr über den Kopf und die Haare aus ihrem Gesicht. Dabei wurde sie sanft wach, was ich an ihrem mürrischen Ton erkannte. „Mhhh... noch nicht...~"

„Aber wir müssen bald zur Arbeit... Komm, zieh dich bald an, ich mache gleich Frühstück."

Mit dem Frühstück fast fertig begann, ich mich zu fragen, wo sie bleibt. „Luc-!" Mir stockte kurz der Atem. „W-Woow... d-du siehst umwerfend aus..." sie trug ein ziemlich kurzes blaues Kleid mit langen Ärmeln. „Danke" sie kam mir näher, schlang ihre Arme meinen Hals und schaute mich lächelnd an. Gerade als ich meine Hände um ihre Hüfte legte, sagte sie „Guten Morgen." Sie zog mich ein kleines Stück nach unten und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss und genoss ihn in vollen Zügen. Als sich unsere Lippen wieder trennten, schauten wir uns beide tief in die Augen. Ich kann es immer noch nicht ganz glauben, dass wir endlich zusammen sind.

„Jetzt komm, der Tee wird sonst noch kalt", sagte ich und wir setzten uns an den schön gedeckten Tisch. „An so einen schönen gedeckten Tisch, Frühstück zu bekommen, könnte ich mich glatt gewöhnen." lachte sie. „Gewöhne dich lieber nicht zu schnell daran. Ich hab nicht jeden Morgen dafür Zeit."

„Menno!"

[Währenddessen]

{Natsuya POV}

Erneut machte ich für Higuchi und mich Frühstück. Ich bekam so langsam den Eindruck, sie gewöhne sich daran für mich zu arbeiten, aber würde sie es wissen, würde sie sicher vor mir weglaufen. Ich werde sie schon noch ganz auf meine Seite ziehen.

„Natsuya?! Hallo?!" Sie riss mich vollkommen aus meinen Gedanken. „Ehm, ja, tut mir leid."

„Wie weit bist du eigentlich mit dem Handy gekommen? War da noch etwas Wichtiges drauf?" fragte sie neugierig.

„Naja..., es waren sehr viele Nachrichten von Akutagawa drauf und noch andere sehr interessante Chat Verläufe." lachte ich.

„Und was ich noch gefunden habe, waren Dinge über dich. Ihr müsst euch ja wirklich sehr gemocht haben." sagte ich sarkastisch und war ein wenig amüsiert darüber.

Sie nickte nur leicht wütend, ich merkte das sie darüber gerade nicht viel reden möchte. Also wechselte ich das Thema. „Ich muss nachher noch in die Detektei zu Dazai, ich denke nicht, dass du mit dort rein darfst bzw. erwünscht wärst. Die Detektei ist voll mit Befähigten, somit wäre abhauen für dich zwecklos."

„Warum sollte ich noch abhauen? Ich hab die Mafia verraten und helfe dir! Vertraust du mir nicht?!" sie schaute mich etwas aufgebracht an. „Nein, zu 100 % zumindest noch nicht. Nur weil wir eine gemeinsame Mission hatten, und ich dich gerne habe, heißt das nicht, dass ich dir vertraue. Aber ich würde dich auch nicht einsperren. Wenn, dann gibt es derzeit nur zwei Menschen, die ich gerne einsperren möchte..." gab ich zu.

Wörter: 1208

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Omg... ich bitte vielmals um Verzeihung, dass ich nichts hochgeladen habe, das Kapitel war schon so lange fertig, aber ich bin gar nicht dazu gekommen es hochzuladen. Aber trotzdem wünsche ich euch ganz viel Spaß beim Lesen und hoffe es gefällt euch!

Wenn ja, kommentiert doch gerne ruhig und gibt mir ein ⭐️! Ich würde mich sehr darüber freuen☺️

Leiden schafft Liebe (Bungou Stray Dogs OC Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt