Kapitel 7 ~Cafe und Kuchen

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[...]

Durch meinen Wecker wachte ich auf. Es war ziemlich früh am Morgen und ich ging in mein Bad, dort machte ich mich fertig und ging zu Mori, um mir dort einen Auftrag zu holen. Heute sollte ich nur der schwarzen Echse helfen, also Gin, >Ich hab bisher sehr selten mit ihr gearbeitet, fällt mir ein, wieso eigentlich? Vielleicht könnte sie ja der Schlüssel zu allem sein?<

[...]

Nachdem ich der schwarzen Echse „geholfen" hatte, naja... ich hab einen Fehler gemacht und da möchte Higuchi nochmal mit mir alleine reden, dabei kann ich diese Frau überhaupt nicht ausstehen, ständig will sie mir Akutagawa wegnehmen! Gleich als wir zurück im Hauptgebäude waren, zog mich Higuchi in den leeren Trainingsraum, packte mich an meinem Shirt und Umhang und würgte mich gleichzeitig etwas, sodass ich trotzdem noch Luft bekam. „Sag mal was sollte das vorhin!! Wenn du so bei Akutagawa arbeitest, dann wundert es mich nicht, wenn der nicht mehr mit dir arbeiten möchte!! Sowas ungehorsames ist nutzlos für uns, kapier das doch endlich, dass es nur einen Platz bei-" Higuchi wurde unterbrochen.

„Fass sie nicht an!!" Es war die mir vertraute Stimme von Akutagawa, er hatte Higuchi zur Seite geschubst. Da ich von Higuchi leicht angehoben wurde, fiel ich auf die Knie und hustete. „Aber Meister! Dieses Gör, sie ist ungehorsam! Dickköpfig und handelt auf eigene Gefahr! Sie reagiert nie auf Befehle und ignoriert mich total!!" „Lass sie gefälligst in Ruhe, ist das klar! DU bist die, die nutzlos ist! Lucy hat schon eine ganze Menge mehr erreicht als du!! Belästigst du sie nur noch ein Mal, dann bringe ich dich um und jetzt VERSCHWINDE!!!!" hörte ich Akutagawa wütend fast schon schreien, >Wooow... wie er sich für mich eingesetzt hat...<, mein Herz fing an schneller zu schlagen, es fühlte sich so an, als wäre ich einen Marathon gelaufen. „Haha... na das war mal ne klare Ansage..." ich lachte und kniete immer noch auf dem Boden. Ich hoffte, er würde was sagen, aber er tat es nicht, stattdessen hörte ich Schritte, die sich entfernten, er ging schon wieder fort. Ich wollte ihn noch fragen was jetzt eigentlich war? Ich bekam keine Entschuldigung, nichts?! Wieso ist er nur so kalt?

[...]

Mori gab mir den Abend frei, ich dachte daran wieder in das Café zu gehen, wo ich den Jungen letztens gesehen hatte, dann kam mir der Gedanke, ob ich Ryu fragen sollte, erst zweifelte ich, aber dann war's schon zu spät. Die Nachricht wurde abgesendet.

{Chat zwischen Akutagawa und Lucy}

Lucy: Hii, ich habe eben frei vom Boss bekommen und auf Training habe ich keine Lust... Kom bitte zum Café, wo wir letztens mal waren.

Wieso sollte ich dahin kommen? :Akutagawa

Lucy: Weil ich nicht gerne alleine dort hin möchte, außerdem...

Außerdem was? :Akutagawa

Lucy: ... erfährst du wenn du kommst!

Okay... bin in 10-15 min da... :Akutagawa

{Chat beendet}

[...]

Ich wartete vor dem Eingang am Café und konnte es kaum abwarten, >endlich... endlich kann ich ihn fragen, was das alles sollte...< . „Das was sollte?" Ich blickte sofort hoch und sah in diese wunderschönen grauen Augen. Ich hielt mir die Hände vor den Mund, „Hab ich das etwa laut gesagt?" „Vergiss es, was genau soll ich hier?", fragte er leicht genervt. „Mit mir ins Café gehen!" und so zog ich ihn mit einem eingehakten Arm ins Café. Wir setzten uns hin und bestellten uns was zu trinken, dann herrschte Stille, war auch klar, Ryu war irgendwie in meiner Anwesenheit noch nie sehr gesprächig, aber das ich Ungewissheit hatte, stört ihm nicht im geringsten. „Ryu... ich meinte Meister..." nachdem ich mich korrigiert hatte, blickte er in meine glasigen Augen. „Sag mal..., das was du letztens meintest... ich... ich sei... eine... n-..." ich konnte die zwei Wörter nicht aussprechen, mir kullerten die Tränen mein Gesicht runter und er blickte mich ausdruckslos an. „Ryu sag schon! Bin ich wirklich so nutzlos?!" schrie ich so laut, dass uns alle anschauten. Er blickte mich nur leicht finster an und sagte „Beruhig dich! Sonst gehe ich." „Ich werde mich ganz sicher nicht beruhigen!" „Oh doch, das wirst du!" er stand auf, griff nach meinem Arm und zerrte mich unsanft raus aus dem Café. „Sag, bin ich wirklich so nutzlos für dich!! Bin ich dir überhaupt von Nutzen?! Was bin ich für dich?! Und wieso bestrafst du mich für alles?! Kannst mich nicht einmal loben?! Wie-„ ich wurde unterbrochen von Ryu.

„Du hast doch keine Ahnung... ich wollte dir nie so gegen übertreten...., aber... aber ich weiß nicht anders wie... also... sag mir, WIE SOLL ICH VERDAMMT NOCHMAL MIT DIR UMGEHEN?! DU LERNST JA NIE WAS DAZU?! ICH WEIß, DASS ICH NICHT FÄHIG BIN, JEMANDEN AUSZUBILDEN!! ABER DU HÄTTEST AUCH EINFACH GEHEN KÖNNEN!!!DU HATTEST SCHON IMMER DIE WAHL ZU VERSCHWINDEN!!" Er packte mich mittlerweile schon am Hals, so dass ich kaum noch Luft bekam. Als er bemerkte, dass er mich halb erwürgte, lies er abrupt los. Ich hustete und schnappte nach Luft. „Nein... es... es..., ich wollte das nicht...." ich blickte in seine Augen, die total überfordert waren und nicht wussten was los war. „Ryu... egal... wie oft ich... die Möglichkeit hätte... zu gehen...," stieß ich atmend von mir. „Ich würde... dich niemals im Stich lassen..., ich würde immer an deiner Seite bleiben..., was meine Eltern mir antaten, war weitaus schlimmer..." mittlerweile versuchte ich aufzustehen, als ich aber gerade richtig stand, verlor ich das gleich Gewicht und fiel auf Ryu rauf. Ich hielt mich an ihm fest und umarmte ihn einfach. „Halt mich bitte, nur bis ich wieder stehen kann...~" er erwiderte meine Umarmung und schlang seine Arme auch um mich.

>Wieso kann ich nicht für immer in deinen warmen Armen bleiben Ryu...,denn du bist alles was ich will..., warum begreifst du es denn nicht..., du kannst mich noch so viel schlagen, wie du möchtest..., du verletzt mich..., aber dafür liebe ich dich zu sehr..., halt mich doch bitte immer so.... Ryuunosuke...< Ich zog seinen Duft tief in meine Nase und beruhigte mich. Es war, wie als würden wir gemeinsam Arm in Arm auf einer Wiese umgeben von Kirschblüte liegen, so ruhig... nur das Rauschen des Windes hätte man hören können. Ich fühlte mich wie in einer anderen Welt, bis mich ein Gehupe eines Autos, aus meinen tiefen Gedanken riss. Er lies locker und ich auch. „Wollen wir nicht langsam nach Hause ?" fragte er. „Ja können wir, aber ich möchte mir noch einen Tee mitnehmen." ich ging in das Café rein und bestellte einen Tee. Ich blickte im Café nur rum, bis ich auf der anderen Seite des Cafés den Jungen mit den roten Haaren sah. 

Wörter: 1094

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Hiiii, tut mir echt leid das nichts von mir kam, ich habe nur in letzter Zeit gemerkt, wie Zeit aufwendig doch das alles ist, Kapitel schreiben, bearbeiten und dann hochladen dauert einfach länger als gedacht.

Im Moment versuche ich jedes Wochenende 2-3 Kapitel hochzuladen und hoffe es klappt. Außerdem sehe ich schon, dass immer mehr Leute diese Geschichte lesen und hoffe es werden mehr :3

Eure Lucychan~

Leiden schafft Liebe (Bungou Stray Dogs OC Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt