Leiden schafft Liebe (Bungou Stray Dogs OC Fanfiction)

Kapitel 34 ~Flammen der Verzweiflung

[Währenddessen bei Natsuya]

Ich schaute auf die Cams, dort sah ich aus dem Nichts, Lucy. "Mist! Sie darf mich nicht sehen... Ich habe an sie nicht mehr gedacht!" sagte ich und begann zu überlegen, was ich nun tun sollte. Akutagawa war auf dem besten Wege, zu mir zukommen. Lucy darf mich hier nicht sehen!! Auch wenn es geplant war, dass sie hier sein sollte, war aber nicht davon die Rede, dass sie in einem wachen Zustand hier aufkreuzt. Nun, so bleibt mir keine Wahl, als dieses Mädchen hier zulassen, nicht erwischt zu werden oder ich nehm sie mit und man würde mich erwischen... Ich kann Lucy nicht einschätzen. Sie war fähig Kazu und Toko zu besiegen, wenn einer von ihnen nicht sogar schon tot ist. Eins steht fest, ich muss schleunigst hier weg!

Langsam geriet mein Plan außer Kontrolle, ein wenig Panik stieg in mir auf.

Ich drückte den Notfall Knopf, den ich so programmierte, dass Flüssigkeiten freigelassen werden, die einen Brand schneller verursachten könnten, als alles andere, dabei werde ich die Spuren so weit es geht, verschwinden lassen.

*Piep* *Piep *Piep* ein lautes alarmierendes Geräusch ertönte und rotes Licht flackerte immer wieder auf. "Nah komm, wir müssen hier weg!", sagte ich und nahm das Mädchen letztendlich doch mit. Wir rannten zum Notausgang, doch kurz davor blieb ich stehen, denn ich blickte hinunter. Dort war Akutagawa verzweifelt mit sich zu kämpfen. Diesen Anblick konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen und am liebsten wollte ich das seine Schwester ihn sich mit mir teilt. "Schau ganz genau hin, meine Liebe~! Dein Bruder wird gleich schön draufgehen, hahahaha~!"

[Akutagawa POV]

Bis eben war ich noch dabei mich zu verteidigen. Doch durch einen Rückstoß wurde ich auf ein Laufband befördert. Plötzlich bemerkte ich, als ich mich befreien wollte, dass mein Fuß sich zwischen etwas eingeklemmt hat. Ich versuchte ihn zu befreien, doch ich schaffte es nicht. Bei meinem Pech aktivierte jemand einen Schalter, der das Laufband startete. >Nicht das auch noch< immer weiter versuchte ich mich zu befreien.

Ein wenig Angst stieg schon in mir auf, als ich die Pressmaschine sah, zu der mich das Laufband, auf welchem ich mich befand, hinführte, direkt dorthin. Rashomon konnte ich nicht benutzen, da ich mir das Bein damit Wegfetzen würde. Ich erlitt immer mehr Schmerzen, um so mehr ich versuchte mein Bein zu befreien, um so größer wurden die Schmerzen, doch ich wusste es hilft. Immer weiter versuchte ich es, doch das Geräusch wurde immer lauter. "Ach komm schon!!"

Es war schon fast draußen, doch ich war auch kurz dafür zerquetscht zu werden. >Einen Versuch noch!!< Ich zählte langsam bis 3. >1... 2... 3!< Ich versuchte, so stark es ging, meinen Fuß ein letztes Mal herauszuziehen, dabei erlitt ich schrecklich qualvolle Schmerzen. Mein Fuß hinterließ ein knackendes Geräusch und ich schrie auf "ARRGHHH SCHEIßE!!!!" Keine 10 Meter entfernt versuchte ich nun irgendwie gegen das Laufband anzukommen. Doch meine Kraft neigte sich so langsam dem Ende zu, mein Körper fühlte sich immer schwerer an. Allmählich begann ich zu glauben, keine Chance mehr zu haben. Ist der einzige Weg etwa aufzugeben? >Wird dies mein Ende sein...? Bin ich wirklich nicht in der Lage, sie zu beschützen?< fragte ich mich.

„Lass es Higuchi, du hast verloren...", sagte ich siegessicher und versicherte meinen Sieg. 

„Nicht sie stirbt..." Ich fing die Kugel auf, die auf meine Freundin geschossen wurde. >wie kann sie es wagen auf meine Freundin zu schissen!! „..., sondern du."

Ich erinnerte mich noch daran, als ich das sagte. Ich tat es nur für meine Lucy... >Lucy... ich... Nein!!< dachte ich. Sie verschwamm vor meinen Augen. "Nein... ich darf dich nicht verlieren!! Ich kann dich nicht verlieren!!" ich riss mich zusammen und versuchte mit letzter Kraft mich an der Seite festzuhalten. Irgendwie schaffte ich es,  mich herunterzudrehen und landete auf dem Boden. "Lucy... Verzeih mir..." Erneut stand ich mit zittrigen Beinen auf. Mein Fuß schmerzte immer noch höllisch, aber diesen Schmerz musste ich ignorieren. Lucy und Gin waren jetzt wichtiger!