Kapitel 29 ~Der Angriff

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{Akutagawa POV}

Nach dieser erholsamen Nacht, wurde ich sehr unglücklich geweckt, ein Albtraum. Ich hatte von Higuchi geträumt, wie sie mich geküsst und aufgehalten hat, dass Natsuya meine Lucy entführt und getötet hat. Komischerweise hatte ich lange nicht mehr solche Träume gehabt, um genau zu sein, seit dem ich mit ihr zusammen bin. Warum also dieser Traum? Sollte das eine Warnung sein? Nein, sowas gibt's doch gar nicht!

„Ryuuu- Schatziiii kommst du~??" riss mich meine Freundin aus den Gedanken und bittet mich zum Frühstück zu kommen. „Jaa!", ich stand auf, zog mir kurz etwas über und ging zu ihr.

Nach dem Frühstück sind wir direkt zum Boss.

„Naaa gut geschlafen?"~ Lucy war überglücklich, ziemlich ungewöhnlich drauf.

„Ja... Ich freu mich übrigens für euch beide." sagte der Boss mit einem leichten Lächeln.

Meine Wangen färbten sich schlagartig rot. „W-woher wissen Sie das?!" es war mir peinlich, ich wollte eigentlich nicht, dass Mori davon weiß, aber mir war auch bewusst, dass er es früher oder später sowieso erfahren wird.

„Akutagawa, ich seh sowas sofort und meine Augen täuschen mich nie."

„Ach Ogi-Lein! Jetzt setz ihn nicht unter Druck, es sind gerade mal erst paar Tage her. Länger nicht, stört es dich?" mischte sich Lucy ein. Und wie hat sie ihn gerade genannt, Ogi-lein?! Dass er das duldet...

„Nein, es stört mich nicht, solange ihr nicht eure Mission wieder einfach links liegen lässt. Nun, lasst uns zum wesentlichen kommen. Lucy, wo glaubst du, ist Higuchi?"

„Ich hab mich schonmal mit meinem Bruder, bei ihm getroffen und ich bin der Meinung, es war ganz nah in der Stadt, ich wüsste ungefähr wo das Haus liegt."

„Gut, gehen wir nun davon aus, dass Higuchi bei deinem Bruder ist. Dann solltet ihr vorerst sie dort aufsuchen und unter Beschlag nehmen. Ihr könnt so viele Männer mit nehmen, wie ihr braucht. Ich will Higuchi haben! Und ihr werdet dafür sorgen! Sollte Natsuya sie beschützen und bei ihr sein, wird er alles dafür tun, um sie zu beschützen und das müsst ihr verhindern!! Unterschätzt ihn ja nicht!" befiel er uns in einem ernsten Tonfall.

„Aber was ist, wenn die Detektei uns dazwischen kommt bzw. auch Vorort ist?", fragte Lucy mit ein wenig Sorge in der Stimme. „Das ist mir bewusst, macht das, was ihr schafft und wenn die Leute von der Detektei kommen, versucht ihr sie gefangenzunehmen. Den Rest überlasse ich dann euch!" Das war ein klarer Befehl, den wir annahmen.

So langsam frage ich mich, was Lucy sich dabei dachte, ich mein, wir brechen immerhin in die Wohnung ihres Bruders ein. Aber irgendwas sagt mir, dass es eventuell auch einfach nur an Higuchi liegen könnte, die beiden können sich schließlich nicht ausstehen.

„Na komm jetzt, Ryuuu!!~! Wir haben einen Job und den müssen wir erledigen." Ich kam ihr hinterher. Sie fing plötzlich, ohne Grund mehr über Natsuya anzureden und dann kam etwas, womit ich schon öfter mal gerechnet hatte. Aber ich hätte nie gedacht, dass der Zeitpunkt dafür jetzt wäre.

„Weißt du eigentlich irgendwas über meine Eltern? Du hast mich schließlich dort rausgeholt und ich frage mich immer wieder, warum Natsuya unbedingt etwas über unsere Eltern erfahren möchte... , er muss sie doch kennen, oder nicht?" fragte sie aus dem Nichts.

Ich wüsste eine ganze Menge, jedoch will ich ihr das nicht antun. Es würde sie zu tiefst verletzen und vielleicht sogar alte Erinnerungen hervorbringen. Wenn Natsuya so viel über deren Eltern in Erfahrung bringen möchte, muss das heißen, dass alles stimmte, was Mori mal sagte. Dann müsste Natsuya ein genauso krankes Schwein sein, wie sein Vater...

Leiden schafft Liebe (Bungou Stray Dogs OC Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt