{Lucy POV}
Wir waren beim Training. Dieses Mal nicht auf die Fähigkeiten bezogen, sondern Nahkampf. Mein Meister ist da natürlich tausendfach stärker, aber ich lerne ja auch noch. „Du musst härter zuschlagen, sonst wird das nichts!!", schrie er mich an. Doch das animierte mich dazu noch schneller auf seine Bewegungen zu reagieren,
gebracht hat es mich aber nichts.
Er griff mich an, bemerkte aber zu spät, dass ich mich mach, am Boden abstützte und ihm einen Schlag direkt in die Magengrube versetzte. Er hustete Blut. „Yes!!! Der Punkt ging an mich."~ jubelte ich und sah nur aus dem Augenwinkel meinen wütenden Meister auf mich zu kommen. Dann erlitt ich einen kraftvollen Schlag auf meinen Oberkörper. „Urgh..." Ich stürzte auf die Knie und hielt mein Bauch fest, weil sich alles in mir zusammenzog. „Bleibe stets achtsam, dein Gegner kann dich jede Sekunde überrumpeln!!" Der Schlag war so brutal, dass ich hinten gegen die Wand geflogen war. „Agh... wie unfair..." gab ich verletzt von mir "Nicht jeder Kampf wird fair sein..." entgegnete er mir.
„Heul nicht rum, da liegt noch viel Arbeit vor uns. Außer den einen Tritt hab ich nicht mal nen Kratzer!! Und wenn du nicht weiter lernst und trainierst, wirst du mit den anderen nicht mehr mithalten können... und..." Den Rest was er sagen wollte, hörte ich nicht mehr, er flüsterte zu leise. „Wie bitte?! Ich hab das letzte nicht verstanden!!" Sagte ich lauter. „War eh nicht wichtig, komm!!"
„Kannst du mir wenigstens helfen aufzustehen, du hast mir gefüllt meine Rippen gebrochen?!"
Dann nahm er mich mithilfe von Rashomon mit zum Behandlungszimmer. Dort wurde ich ein wenig von seinen Verletzungen behandelt.
[...]
Ich und mein Meister besuchten heute das Einkaufzentrum in Yokohama. Dort suchten wir nach einem Geschenk. Gin hat morgen Geburtstag und ich wusste nicht, was ich ihr schenken sollte. Akutagawa gab mir den Vorschlag ihr eine Kette zu schenken, da sie ein Faible für Schmuck hat. Als wir an der Jacken-Abteilung vorbeigingen, konnte ich von einer Jacke, meine Augen nicht mehr weglassen, denn es war eine Türkise-Jeans-Jacke mit dunklem Fell drinnen und sah cool aus. Ich riss die Jacke sofort an mich und probierte sie sofort an. „Naa wie findest du sie?~"
Er schaute weg und meinte Gut. „Ach, ich weiß doch, du findest sie schön, hihi? Kaufst du sie mir Ryuuuuuuuu biitteeeeeee?~" „Nein, komm. Das können wir ein anderes Mal machen. Außerdem fehlt dir dazu noch was, mit dem, was du darunter trägst, passt das farblich nicht zueinander." mosert er herum.
„Na das sagt ja gerade der richtige Mode Experte, der nur schwarz und EIN weißes Hemd trägt...~" das "ein" betonte ich genervt. „Komm jetzt, zieh das Ding aus und dann raus hier!". Als wir an einem Juwelier vorbeigingen, sah ich eine weiß strahlende Kette, sie war wirklich schön. Das Paar an der Theke vor uns brauchte aber etwas länger, sie hatten ihre Ringe für eine Verlobung ausgesucht. Der Gedanke diese Entscheidung vielleicht eines Tages mit Akutagawa zu treffen, ließ mich etwas rot werden.
Nachdem Ryu die Kette bezahlt hatte, gingen wir in unser geliebtes Café und tranken was, Natsuya sah ich dabei nicht.
Es wurde immer später und wir gingen nach Hause. Ich hatte den Eindruck, jemand würde uns die ganze Zeit verfolgen, doch gesehen habe ich niemanden. Der Abend heute war so anstrengend, dass ich nur noch nach Hause wollte, um mich auszuruhen. Als wir zu Hause ankamen, warf ich mich schon direkt auf mein Bett und hätte einschlafen können, dabei fiel mir auf, dass ich ja diese Nacht wieder bei mir schlafen müsste, was ich aber eigentlich gar nicht wollte. Neben Ryu zu schlafen, war so..., so... Wunderschön. Neben ihm schlaf ich so gut und unbeschwert..., ich würde am liebsten nur neben ihm schlafen. Aber er würde es eh nicht erlauben..., warum mag er mich nicht... so wie ich ihn... warum... warum kann er mich nicht einfach mögen... Mir liefen einige Tränen mein Gesicht runter auf die Decke... der Gedanke das Ryu mich nicht sonderlich mag, tat weh und macht mich einfach nur traurig....
{Akutagawa POV}
Als wir nach Hause kamen, legte sie ihre Sachen ab und ging in ihr Zimmer. Sie war fix und fertig, verübeln konnte ich es ihr nicht, denn ich war auch müde. Ich ging in mein Zimmer und hatte schon darauf gewartet, bis sie wieder fragt, ob sie bei mir schlafen kann. Nicht das ich es zulassen würde, aber innerlich wünschte ich es mir. Sie kam nicht, was mich wunderte. Die Neugier überkam mich, woraufhin ich mich zu ihrem Zimmer begab. Ihre Tür war angelehnt und sie flüsterte etwas.
„Warum.... warum kann er mich nicht einfach mögen...~", flüsterte sie kaum hörbar. Auf ihrem Bett liegend schluchzte sie verzweifelt. Ich hätte sie gerne in dem Moment in den Arm genommen und ihr gesagt, dass ich sie nicht nur mag, sondern dass ich sie... sie..., es ertönte plötzlich ein Geräusch von draußen. Ich entfernte mich ganz leise von Lucy's Tür und ging zum Küchenfenster. Dort war aber nichts, zumindest konnte man nichts sehen. Dann ging ich wieder in mein Zimmer, zog mich um und machte mein Bett.
Ich wollte noch ein wenig lesen, aber meine Gedanken schwirrten nur um Lucy..., sie ging mir mit Ihren Worten nicht mehr aus dem Kopf. Dann kam ich auf die Idee, nochmal nach ihr zu schauen. Bei ihr brannte immer noch das Licht. Ich schaute durch den Spalt und sah, dass sie halb auf ihrem Bett lag und scheinbar schlief. Ich öffnete die Tür, legte sie richtig auf ihr Bett und verließ das Zimmer.
Sie schlief wie ein Stein, friedlich und unbeschwert. Dabei sah sie so unglaublich süß aus, am liebsten hätte ich sie mit zu mir genommen, aber Nein! So darf ich nicht denken!! Ich holte eine Decke aus dem Wohnzimmer und deckte sie zu, ein letztes Mal schaute ich sie an und überlegte, ob ich noch Kuss geben sollte..., entschied mich aber letztlich doch dagegen. Als ich wieder in meinem Bett war und fürs Lesen zu unkonzentriert war, versuchte ich zu schlafen. Allerdings gelang mir nicht mal das, denn meine Gedanken schweiften nur um dieses Mädchen...
Wörter: 1013
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Leiden schafft Liebe (Bungou Stray Dogs OC Fanfiction)
FanficWie der Name schon sagt, wird dies eine Bungou Stray Dogs Fanfiction. In der es um meinen eigenen OC Names Lucy Takashi geht, diese ist ein Mitglied der Hafen-Mafia und tut alles, damit Akutagawa sie anerkennt und ihre Liebe erwidert. Ebenfalls komm...