My study, my work as a whore & LOVE

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Nervös wartete ich vor dem teuer aussehenden Restaurant. Durch das große Fenster konnte ich schon die Einrichtung sehen, die sehr wertvoll zu sein schien. Besonders viel wurde auf Rot und Gold gesetzt. Es gefiel mir. Rot war meine Lieblingsfarbe.

Ich sah von links nach rechts ständig nach, ob ich Dr. Park - ich meinte Seonghwa - irgendwo sah, doch bisher war er noch nicht gekommen.

Dass ich in der Praxis war, war bereits drei Tage her. Seonghwa und ich hatten uns etwas unterhalten und er hatte mich daraufhin zum Essen eingeladen. Ich war aufgeregt, mein Herz raste, dabei war er noch nicht einmal hier. Außerdem hatte er mich gebeten ihn Seonghwa zu nennen und wir hatten beschlossen uns zu duzen.

Ich sah wieder nach links und diesmal sah ich Seonghwa. Er stieg aus einem schwarzen Mercedes. Ich schluckte. Dieser Mann sah verboten gut aus.

Er trug einen schwarzen Anzug und auch ein schwarzes Hemd. Sein Haar war nach hinten gegelt, dennoch fielen ein paar einzelne Strähnen in sein schönes Gesicht.

Er wirkte so elegant, als er auf mich zukam. Ich fühlte mich klein und underdressed in meiner schwarzen Hose und dem Hemd, was ich aus der hintersten Ecke meines Schrankes gefischt hatte.

Wenige Schritte vor mir kam Seonghwa zum Stehen.

"Du siehst umwerfend aus", sagte er lächelnd und sah an mir herab. Ich spürte die Hitze, die in meine Wangen stieg.

"Danke, du siehst noch viel umwerfender aus", gestand ich leise und konnte ihm kaum in die Augen sehen. Mein Herz machte gefühlt hunderte Purzelbäume und es schlug so laut, dass ich Angst hatte, Seonghwa würde es hören.

"Wir sollten reingehen. Ich habe uns einen Tisch reserviert", sagte er und hielt mir seine Hand hin. Schüchtern ergriff ich sie und bekam am ganzen Körper Gänsehaut, als er unsere Finger ineinander verschränkte. Wie konnte sich das nur so richtig anfühlen?

Als wir reingingen konnte ich nur an eines denken: ich hatte wirklich Interesse an Seonghwa. Ich glaubte, dass es sogar mehr als Interesse war.