Chapter 23 - Luxus?

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Evan

,,Bin da, was ist?" Ich sah auf. Mein Herz sprang kurz auf, als es Rose erblickte. Sie trug eine lange, dünne, leicht locker geschnittene, schwarze Samthose und dazu ein passendes bauchfreies Oberteil. Und eine rote, kurze Jacke. Sah teuer aus. Höchst wahrscheinlich von David geschenkt bekommen. Jetzt, wo ich ein wenig über ihre finanzielle Situation Bescheid wusste, da wurde mir immer klar, wie das alles nur noch eine Hülle war. Sie versuchte sich äußerlich als gut aufgestellt zu kleiden. Dabei war es bei ihr eine berechtigte Frage, ob sie überhaupt am Monatsende noch Essen auf dem Teller hatte. ,,Die wollten mich unten anfangs gar nicht reinlassen." Rose sah sich ehrfürchtig in meinem Büro um. Höchster Stock, perfekter Ausblick auf New Yorks Wolkenkratzer. ,,Willst du dich setzen? Oder was Trinken?" Ich zeigte auf die kleine Minibar in der Ecke, auf der auch eine Kaffeemaschine stand. ,,Joa. Willst du auch einen Kaffee?",,Ja, so wie immer. Eigentlich hatte ich dich letzte Woche mit dem ersten Gedanken eingeladen, dass ich richtig sexy mit dir Sex auf meinem Schreibtisch habe, aber das hab ich inzwischen verworfen. Ich habe stattdessen lieber den Schuldenberater der Firma einbestellt." Sie stöhnte genervt auf. Doch ich schnippte ernst mit dem Fingern. ,,Und das ist dein Problem mein bockiges, stures Engelchen."

Sie schlenderte elegant zu mir. Schob den Stuhl, auf dem ich saß, unter dem Schreibtisch hervor und setzte sich schnell auf meinen Schoß. Sie strich gedankenverloren über meine hellgraue Krawatte. ,,Ich finde deine andere Idee viel besser. Das mit dem Schreibtisch." ,,Mag sein, aber du musst dich deinen Schulden stellen Rose. Das wird dir über den Kopf wachsen, wenn es das nicht sogar schon hat! Eines Tages steht der Gerichtsvollzieher vor deiner Tür und nimmt dir alles weg, einschließlich dich selbst, wenn du ins Gefängnis musst. Ich will keine schmierige Knastaffäre haben." Ich lachte leise auf und strich über ihren Rücken. ,,Rose bitte rede mal mit ihm. Er kann dir bestimmt helfen." Ich schob sie von mir und stand dann auf. ,,Ich warte draußen, okay? Du schaffst das."

Ich lehnte mich hinunter und drückte einen Kuss auf ihre Stirn. Ich wollte schon kehrt machen, da hielt sie mich zurück. Indem sie ihre Arme um meinen Oberkörper schlang und das Gesicht in meinem Hemd vergrub. ,,Danke Evan... Du bist so aufmerksam. Ich weiß nicht, was ich ohne dich machen würde. Übrigens, dein Hintern sieht in den Anzughose richtig knackig aus." Ich stieß ein lautes Lachen aus. Sie löste sich. Nickte ernst. ,,Ich mach's. Ich rede mit dem Typen."

,,Übrigens, der sieht immer knackig aus." Ich twerkte Rose grinsend an. Diese pfiff begeistert und gab diesem einen Klaps. ,,Du hast das besser drauf als ich." ,,Tja ich übe es auch jeden Tag vor dem Spiegel." ,,Okay, Schatz, es reicht jetzt." Sie drückte meinen Po von ihrem Gesicht. ,,Wehe du pupst jetzt, ich bringe dich um." ,,Ne das nicht, aber ich muss schon den ganzen Tag kacken." ,,Evan! Das wollte ich nicht wissen!", kreischte sie empört. Ja, sorry es ist eben so. Die kackt auch kein rosa Einhorn Schleim. ,,Hau ab auf's Klo und schick den Typen rein." ,,Klar Ma'am." ,,Arsch!"

,,Boah..." ,,Arsch in die Höhe!" ,,Ja, Baby. So?" Fuck. Mein ganzer Rücken knackte unnatürlich. ,,Und jetzt holen wir uns die Energie." Den herabschauenden Hund hatte ich noch geschafft, aber danach brach ich lachend zusammen. Warum kann man solche exotischen Verrenkungen? Ich beobachtete Rose gespannt, wie sie die Cobra machte. ,,Sexy Möpse. Da kriegt ja glatt Bock sein Gesicht da drin zu vergraben." ,,Ich denke eher nicht. Die sind verschwitzt. Ich schwitze zwischen den Titten." ,,Man kann zwischen den Titten schwitzen?" ,,Na klar. Du schwitzt doch bestimmt auch unten rum oder?" ,,Schon..." ,,Gehen wir zu dir?" ,,Klar. Ich kann auch bei dir übernachten. David ist auf Geschäftsreise die nächsten Tagen in Europa." Yeees! Jackpot! ,,Dann auf! Ich will nach Hause!" Ich sprang freudig auf. Half ihr die Yogamatte in meinem Büro zusammenzurollen, die mein Sekretär Andie täglich während seinen Mittagspausen nutzt. Ha! Am Montag kann ich ihn damit beeindrucken, dass ich den herabschauenden Hund gelernt habe!

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