33- Trauer

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♧You should smile more often♧

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,,H-hey."
,,Nicht so hastig. Hast du mich etwa so sehr vermisst.", witzelt er rum und als ich mich von ihn löse, boxe ich ihn in den Arm.
,,Ha ha, du bist ja so ein Komiker."

Wie immer erzählt er wie sein Arbeitstag verlief und setzt sich auf die Couch.
Aus Gewohnheit mache ich ihn direkt einen frischen Kaffee und serviere den auf den Tisch.

,,Gracias, no tenías que hacer eso ". (Danke, das musstest du nicht machen) bedankt er sich.
Die ganze Zeit habe ich das geschriebene Tagebuch im Kopf.
Am liebsten würde ich wieder nach oben im Bett verschwinden und weiter lesen.
Ja, das ist eingriff in die Privatsphäre aber seien wir mal ehrlich. Ihr würdet auch so handeln. Oder..?!

Ich mustere ihn und diese über siebzig Jahre sieht man ihn tatsächlich kein Stückchen an.
Bewundernswert...
Dabei fällt mir ein, dass ich das Grab meiner Eltern nicht besucht habe. Es ist wie eine Art Ritual für mich geworden an meinem Geburtstag, sie zu besuchen. Doch ich habe es eiskalt vergessen.
Ich fühle mich direkt schlecht, denn das Grab meiner Eltern ist ein gutes Stück weit, entfernt.
Reicht ja nicht, dass ich knapp vier Stunden von zuhause weg bin.

,,Worüber denkst du nach?", fragt er mich und trinkt einen schluck von seinem Gebräu.
,,Mir ist nur was eingefallen. Nichts besonderes."
,,Das glaube ich aber weniger. Dein Blick wurde schlagartig traurig."
Auf seine Frage winke ich ab und schaue aus dem Fenster.
Nathaniel steht auf macht bei mir halt. Er stützt sich an der Wand ab und schaut mich eindringlich mit einem Lächeln an.

,,Was?", frage ich prompt und muss lachen.
Seine Augen fesseln mich und drohe mich in ihnen zu verlieren.
,,¿Lo que está sucediendo?" (Was ist los?)

,,Ich habe vergessen das Grab meiner Eltern zu besuchen." Gestehe ich.
,,Okay? Ist das alles?" Fragt er und ich nicke.

Er wirft einen kurzen Blick auf die Küchenuhr und scheint zu überlegen.
,,Wir haben Zeit."
Erstaunt schaue ich ihn an.
War das grade eine Bestätigung dafür, dass er mit mir zum Grab fahren möchte?
,,Soll das heißen..."
,,Ja, wir können jetzt losfahren und sind dann gegen späten Abend wieder da." Schlägt er vor und ich bin mehr als begeistert.
,,Nur wenn du möchtest.", fügt er hinzu. Lange überlegen muss ich nicht, denn die Antwort war für mich schon von Anfang an klar.
Ich hatte nur bedenken gehabt, dass er es nicht möchte.

Einer muss mich ja fahren.
Wenn ich mit all diesen Kram fertig bin, muss ich unbedingt mit dem Führerschein anfangen. Das ist ein muss, so geht es nicht mehr.

Time-my last breath Band I  [✓]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt