03-Hilfe?

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Man muss mit allem rechnen, auch mit Gutem

Jeden Tag fällt es mir schwerer meinen Großeltern zuzusehen, wie beide immer schwächer werden. Mein Grandpa leidet sehr beim Anblick von Granny und ich kann es verstehen.
Ich habe schon mit den Ärzten über die Behandlungen gesprochen Jedoch meinten Sie, es sei sehr teuer.
Lange habe ich darüber nachgedacht Pablo anzurufen. Er ist ein treuer Freund meines Vaters gewesen und leitet jetzt das ,, Time- International", ein Unternehmen welches die Menschen dazu bringt über ihre Probleme in Verbindung mit ihren Tattoos und Familienverlusten zu verarbeiten und zu verstehen. Ich kann nicht ganz nachvollziehen wieso dies sogut ankommt. Dazu hatte er eine kriminelle Vergangenheit mit meinen Vater zusammen. Bis mein Vater starb...
Er sagte, er hätte endlich begriffen, dass nicht durch Geld im Leben eine Rolle spielt.
Aber warum trichtert er dies genau seinem Sohn ein?

Aber eins ist mir klar! Ich brauche das Geld um die Therapien für Granny bezahlen zu können.
Ich greife einfach nach meinem Handy und wähle die Nummer von Pablo.
Einige Zeit klingelt es und nach etwas langem warten, hebt er endlich ab.

Pablo bat mich darum ihn zu besuchen, da man private Sachen so besser klären könne.
Lange konnte ich aber nicht warten, somit verließ ich schnell das Haus und machte mich auf dem Weg zu Pablo.

Dort angekommen, laufe ich zielstrebig zur Rezeption, wo eine Empfangsdame mich schon mit einem freundlichen Lächeln anschaut.

,,Willkomen bei Time-International, wie kann ich Ihnen helfen?" Rattert die Empfangsdame schon auf mich los.
,,Hallo, ich möchte zu Pablo Garcia, wenn es möglich wäre. Mein Name is Aiyana Scott."

,,Ahhh ja, Pablo hat mich gebeten Sie durchzulassen wenn Sie da sind. Er befindet sich im vierten Stock, den Gang durch."
,,Danke" sind meine letzten Worte bevor ich in den Fahrstuhl steige.
Je höher der Fahrstuhl fährt, desto mehr hat man eine bessere Sicht auf Manhatten.
Einfach wunderschön.

Als sich die Türen öffnen erblicke ich einen schwarzen Marmor Boden und Wände die in einem warmen Beige gehalten wurden.
Es wirkte alles sehr edel.
Der besagte Flur bietet links und rechts jeweils zwei Türen. Langsam und unsicher maschiere ich durch diesen Gang, den ich das letzte mal mit knappen zehn Jahren zusammen mit meinem Vater durchgelaufen bin.
Ich verlor meine Eltern mit dreizehn Jahren. Man sagte mir, sie seinen anhand ihres Tattoos gestorben, aber ich kann mir nicht erinnern, dass meine Eltern mir je davon erzählt haben, eins zu besitzen.
Beim vorbeilaufen der Türen bemerke ich, dass manche Blicke auf mir liegen.

An der Besagten Tür angekommen, klopfe ich etwas zögerlich an.
Ein lautes ,,Herein!" ertönt und ich öffne langsam die schwere Holztür.

Eigentlich habe ich nur Pablo erwartet, jedoch habe ich mich geirrt.
Neben ihm sitzt niemand anderes als Jace. Jace ist Pablos Sohn und die nervigste Person die ich kenne.

,,Hallo Aiyana, schön dich nach all den Jahren wiederzusehen." Ertönt es von Jace.
,,Hey. Ihr wisst ja, dass es für mich schwere Zeiten gab und nicht in der Stadt war, aber ich komme gut damit zurecht...denke ich."

Plötzlich steht Pablo auf und zieht mich in eine Feste Umarmung.
,,Yana, ich weiß was los ist und weshalb du hier bist. Mir ist durchaus bewusst, dass du nach einem Job suchst."

Mit einer netten Geste, fordert er mich auf, mich auf einen dieser teuer aussehenden Sessel zu setzten.
Ich gehe seiner Aufforderung nach und beide sehen mich erwartungsvoll an.

,,Ja, genau! Ich brauche einen J-"
Jace fällt mir ins Wort und hält mich davon ab weiter zu sprechen.

,,Aber das Wissen wir doch liebe Yana. Was uns interessiert ist, ob du bei uns arbeiten willst, oder in den dreckigen Geschäften meines Vaters?"
Ich konnte deutlich seinen Spott in der Stimme hören. Er hielt nie etwas von solchen Dingen die sein Vater anstellte.

Ich muster beide genauer.
Jace hat wie sein Vater Pablo blaue Augen und braune Haare. Beide sind nicht wirklich groß, vielleicht knappe 1.65m.
Jace sieht seinem Vater mehr als ähnlich bis auf, dass Pablo Falten im Gesicht hat und langsam graue Haare zu erkennen sind. Er müsste um die Anfang vierzig sein.

,,Ich denke nicht, dass ein Bankbetriebswirt als Pädagoge oder sonst etwas hier anfangen könnte oder?" Stelle ich unsicher fest.
Pablo und sein Sohn nicken gleichzeitig als Bestätigung und ich wusste, dass es hätte nicht anders kommen können.

,,Keine Sorge, meine liebe. Wir haben uns schon was überlegt." Spricht Pablo.
Ich runzle meine Stirn und als Antwort kommt nur ,,Arderàs"
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Hallo schnuggis, tut mir leid, dass das Kapitel so verspätet kommt. Hatte etwas viel um die Ohren.

Was denkt ihr? Was hat es mit "Arderàs" auf sich? Und was wird Aiyanas Aufgabe sein?

Hinterlässt gerne eure Meinungen, Gedanken🌻
~eure Clarry

Time-my last breath Band I  [✓]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt