50- Para siempre

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I don't say much but I listen a lot

Pablo und Jace haben mich verarscht

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Pablo und Jace haben mich verarscht.
Nicht eine einzige Rechnung haben sie für Granny bezahlt.
Er hat sich nie um sie gekümmert.
Sie war sicherlich alleine, ohne jegliche Hilfe.
Und jetzt? Jetzt liegt sie im Sterben und alles was ich gemacht habe, der ganze Stress, Schweiß und Tränen, für nichts!
Ich habe ihr versprochen ihr zu helfen und dabei hat er mich verarscht. Alle beide.

Daran erkennt man, dass man nicht allem und jeden glauben schenken sollte.
Selbst die eigene Familie und Verwandte fallen einen in den Rücken.
Diese Welt ist gemein, Egoistisch und einfach nur traurig. Jeder denkt nur am sich selbst.

Es sind zwei Tage vergangen.
Zwei Tage an denen Nathaniel immer schwächer wurde und nur mit Wasser versorgt wurde.
Immer wieder wurde er geschlagen, mit Stomschläge gefoltert und ausgepeitscht.

Während ich Essen von Jace bekam oder besser gesagt gefüttert wurde, verhungerte Nathe.
Ich könnte nichts anderes tun, außer über mein Pech und Leid zu weinen. Meine Augen sind angeschwollen und sicherlich extrem rot.
Ich will nicht wissen wie ich aussehe.

Pablo hat sich nicht mehr gezeigt sondern immer seinen Sohn geschickt, so wie jetzt auch.

Wie immer geht er erst rüber zu Nathe und gibt ihm etwas zu trinken, nur um dann bei mir zu landen und mich mit ekelhaftem Zeug zu füttern.

Ich wehre mich und möchte nicht wieder von dem Dreck essen.
,,Stell dich nicht so an, iss!"
,,Nein.", protestiere ich weiter und als ich meinen Kopf zur Seite drehe, schaut mich Jace verblüfft an.
,,D-du..." Er spricht seinen Satz nicht zu ende sondern rennt direkt aus dem Raum.
Als er zurück kommt, ist sein Vater mit im Schlepptau.
Direkt kommt er auf mich zu und zerrt mein Kopf zur Seite.

,,Na was haben wir denn da? Du bist es tatsächlich. Wie lange habe ich auf diesen Tag gewartet!", schreit er vor Freude rum.

Verwirrt schaue ich beide an und dann zu Nathaniel.
Er sieht fix und fertig aus. Müde und kaputt.
,,Hey, Arderàs. Schau dir deine Puppe an."
Sofort liegen Nathaniels Augen auf mir und mustert mich erschöpft.
,,Siehst du was sie am Hals trägt?", fragt Pablo provokant nach und als Nathaniel es erkennt, ist er sprachlos.

,,Nein, das kann nicht sein. Sie ist...doch weg! Die ganzen Jahre über, habe ich nach dir gesucht..." Seine Stimme zittert und bricht ab.
,,Was ist mit mir?", frage ich aufgewühlt und ich glaube mich verhört zu haben.

,,Du bist meine zukünftige...i-ich habe...du..." Er kommt nicht richtig zu Wort und unterbricht sich des Öfteren selbst.
,,Ich hatte dich die ganze Zeit an meiner Seite...ich wusste es doch...ich lag richtig.", lacht er rau und hustet zwischendurch.

Deswegen der Juckreiz und das brennende Gefühl.

Wie in Nathaniel's Tagebuch...

,,Jetzt wo es soweit ist, kann ich erklären was ich vorhabe.
Ich lasse Aiyana gehen und mein Sohn Jace wird auf sie aufpassen, während Nathaniel Teil eines Experimentes wird.
Schmerzhaft und Blutig.
Er soll wie ein Schwein ausbluten.
Damit das alles noch etwas spannender wird, haben wir Kameras in deinem Haus eingesetzt womit wir dich immer sehen können und dein liebster Nathaniel auch.
Nur du meine kleine Aiyana, kannst ihn nicht sehen.
Sollte ich ihn am Leben lassen, so warne ich dich Aiyana. Ich werde dein Leben zur Hölle machen wenn du es wagst, dich ihn zu nähern.", droht er mir.

,,Nein! Lass ihn gehen und nimm mich! Ich habe es mehr verdient als er."
,,Yana...bitte...Mein größter Wunsch hat sich erfüllt. Ich kann ab jetzt in Ruhe sterben und in der Hölle schmoren.", sagt Nathaniel und ich glaube jeden Moment umzufallen.

,,Ich werde dich sehen können und immer bei dir sein, auch in den dunkelsten Schatten. Wenn du mich brauchst, dann werde ich da sein und das beschützen, was mir gehört."

,,Nathaniel...." Ich schluchze laut auf und möchte zu ihn.
Ihn ein einziges mal berühren, seine Lippen auf meinen spüren und mich verabschieden.

,,Denk an meine Worte, Yana. Te amare por siempre." (Ich liebe dich, für immer)

Sobald die Fesseln an meinen Händen und Füßen weg sind, renne ich auf Nathaniel zu und umrahme sein Gesicht mit meinen Händen.
Jeden einzelnen Zentimeter präge ich mir genaustens ein, um nicht eine einzige Sache von ihn zu vergessen.
Unser letzter Kuss ist voller Leidenschaft und Liebe und als wir uns lösen lehne ich vorsichtig, ohne Nathaniel weiter zu verletzen, meine Stirn an seine und genieße diesen letzten Moment.

,,Ich will nicht gehen.", flüstere ich ihm zu.
,,Du musst. Tu es für mich, als Beweis deiner Liebe."
Unsere Nasenspitzen berühren sich und in diesem Moment, weiß ich, dass ich innerlich am sterben bin.

Plötzlich werde ich von ihm weg gerissen und durch den Raum geführt.
Immer wieder schaue ich zu zurück, in der Hoffnung, dass das alles ein schlechter Traum ist, doch leider ist dem nicht so.

Bevor ich endgültig aus dem Raum gezerrt werde, höre ich Nathaniels letzten Worte nach mir rufen.

,,If I had to choose between breathing and loving you, I would use my last breath to say I love you."

The End

Das wars also

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Das wars also...
Wer hätte mit all dem gerechnet?
Was waren eure Gedanken und wie fandet ihr es?
Ich hoffe es hat euch Spaß gemacht dieses Buch zu lesen.
Es kommt noch ein Epilog mit einer Kleinigkeit ❤

🌻Clarry🌻

Time-my last breath Band I  [✓]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt