[ Geheimnisse II ]

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- Chapter 14 -

Bucky war sich nicht sicher ob er sich gerade verhört hatte, wieso sollte ihr Vater etwas damit zu tun haben, sein Blick verriet wohl alles denn Sam begann zu erzählen.

"Kurz nach dem Tod ihrer Mutter begann ihr Vater zu trinken, an einem Abend hatte er zu viel getrunken denn er ging auf Jaden los er sagte es seih ihre Schuld das seine Frau starb. Ihr Bruder ging dazwischen und wurde getötet. Das ganze passierte als die beiden ihren Vater von der Arbeit abholten... in einem Labor, dort stand auch Säure und die schüttete er auf Jaden...daher die Narben am Arm, Schulter, Rücken und Hals, dann brachte sie ihn um. Die Tabletten sind gegen Schwindel, Bewusstlosigkeit und diese Blutsache und den Rest kennst du ja"

Er reagierte nicht in seinem Kopf ging er alles noch mal durch, dann wurde ihm bewusst das das ganze wegen ihm passiert war weil er ihre Mutter umgebracht hatte.

"Hey Buck bist du noch da"
"Ja ja bin da... lass uns mal nach ihr sehen"

Die beiden gingen aus der Abstellkammer in Richtung Jaden's Zimmer. Dort lag sie, angeschlossen an ein Beatmungsgerät mit Nadeln im Arm und einem Infusionsständer neben dem Bett.

"Sie sieht schrecklich aus"
"Ja das kannst du laut sagen"

Die beiden setzten sich in die Sessel die gegenüber vom Bett waren.
Nach ein paar Stunden wurde fest gestellt das sie wieder ohne ein Beatmungsgerät atmen kann und es wurde entfernt. Die darauffolgenden Stunden verliefen ruhig, hin und wieder kam eine Krankenschwester um nach den Vitalwerten zu schauen und die Tabletten durch eine Spritze in die Infusion zu geben.

Währenddessen spielte sich in Jaden's Kopf immer das selbe Szenario ab:

"Hey Dad, Jackson und ich sind  gekommen um dich abzuholen, wir haben einen Tisch in deinem Lieblings Restaurant bestellt."
"Dad wo bist du?" kam es von Jackson der neben sich neben mich stellte.
Fragend blickten wir uns an und gingen weiter den Gang runter bis wir vor dem Büro stehen blieben wo 'Silver' an der Tür stand.
Drinnen saß Dad an seinem Schreibtisch, auf dem Tisch konnte man eine so gut wie leere Bourbon Flasche sehen.
Ich sah zu Jackson und dann wieder zu Dad.
"Hallo Sohn... warum bringst du das Familien Unheil mit"
Er sah zu mir und ich spürte wie meine Augen anfingen feucht zu werden, einerseits wusste ich das er das nur sagte weil er betrunken war aber andererseits traute er sich das auch nur weil er betrunken war.
Anstatt zu antworten ging Jackson auf ihn zu um ihm beim Gehen zu helfen doch als ich näher kam, zückte Dad seine geliebte Revolver und zielte damit direkt auf mich.
Bevor ich auch nur irgendeine Reaktion zeigen konnte wich Jackson von Dad's Seite und warf sich vor mich bevor die Kugel mich durchbohren konnte.
Er fiel zu Boden und ich kniete mich neben ihn und hielt auf die Wunde meine Hand.
"Alles gut... bleib bei mir... ich rufe einen Krankenwagen..."
Ich zückte mein Handy konnte jedoch durch die Tränen nichts erkennen, als ich eine Hand auf meiner spürte.
"Ist schon okay... ich werde es nicht schaffen... bitte vertragt euch wieder..."
"Nein du... du wirst das schaffen... hey bleib bei mir..."
"Ich ... liebe dich kleine Schwester... vergiss das nie..."
Ich hörte ein Glucksen und dann kam Blut aus seinem Mund, kurze Zeit später machte er seinen letzten Atemzug.
"Du hast ihn getötet es ist allein deine Schuld" kam es von Dad, mein Blick wandte sich nicht von Jackson ab.
Dann hörte ich wie Dad seine Revolver neu lud ich schaute auf und sah wie er sie auf mich richtete.
Schnell stand ich auf machte eine halbe Drehung und kickte ihm die Knarre aus der Hand.
Kurz schrie er auf und hielt sich die Hand, diese Zeit nutzte ich um mir die Revolver zu schnappen und sie auf ihn zur richten.
"Bitte Dad ich... ich will das nicht tun"
An seinem Gesichtsausdruck sah ich das er nicht aufhören würde.
Ich kniff die Augen zu und drückte ab... das letzte was ich spürte war ein stechender Schmerz auf meiner linken Seite und mir unbekannte stimmen.
"Sie ist hier... Ruf einen Krankenwagen... los schnell... Jae kannst du mich hören... wach auf..."
——
"Nein du...du wirst das schaffen...hey bleib bei mir..."
"Ich... liebe dich kleine Schwester... vergiss das nie..."

"Bitte Dad ich... ich will das nicht tun"

Ich kniff die Augen zu und drückte ab...
——
"Nein du...du wirst das schaffen...hey bleib bei mir..."
"Ich... liebe dich kleine Schwester... vergiss das nie..."

"Bitte Dad ich... ich will das nicht tun"

Ich kniff die Augen zu und drückte ab...

So ging es weiter in ihrem Kopf gefangen erlebte sie das selbe immer wieder.

Solange bis man gar nicht mehr mitzählen konnte... dann stoppte es plötzlich und sie wurde von einem weißen hellen Licht geblendet.

Hunted  - j.b.barnesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt