Wir saßen noch immer im Flugzeug fest und langsam machte ich mir Sorgen um Liam und Rowan. Sie waren komplett alleine da draußen und ich wusste nicht was sie gerade machten. Helen kam zu mir und fragte ob alles okay sei. Ich bejahte doch in dem Moment fühlte ich schon wieder sein Ziehen in meinem Bauch nur dies mal heftiger, sodass ich mich verkrümmte. Natürlich hatte Helen es bemerkt und fragte:"Sind es Wehen?" Ich schüttelte den Kopf und versicherte ihr:"Sind bestimmt wieder nur Übungswehen." Doch sie lies nicht locker und wollte, dass ich mich auf die Couch legen sollte und in dem Moment als ich mich zum gehen wandte platzte meine Fruchtblase. „Oh mein Gott!",schrie Helen. „Ach wir habe doch noch Zeit und Liam wird sicher bald hier sein. Oder?",beruhigte ich Helen. Sie informierte sofort Lee und Williams während ich in mein Zimmer ging und mir ein luftiges Kleid anzog. Obwohl ich wusste, dass Liam kein Handy bei sich hatte versuchte ich ihn zu erreichen und rufte ihn an, doch wie erwartet ging nur die Mailbox ran und ich sprach:"Liam du musst sofort kommen! Die Wehen haben eingesetzt und meine Fruchtblase ist geplatzt!" Dann legte ich auf und merkte, dass Williams hinter mir stand. „Alles gut?",fragte er mich. Aber ich konnte nicht antworten da eine sehr starke Wehe in dem Moment kam. „Amelia, ich glaube wir sollten Sie jetzt zum vorbereiteten Tisch bringen."
Eigentlich wollte ich nicht aber ich wusste, dass es sein musste.
Ich lag jetzt auf dem Metalltisch unter einer Decke und auf einem Kissen. Links neben mir stand Williams und hielt meine Hand. „Kannst du mich bitte ablenken?",bat ich ihn. Und er erzählte mir:"Meine Cousine lag 72 Stunden in den Wehen und zum Schluss musste es doch ein Kaiserschnitt sein." „Hör auf zu reden.",brachte ich noch gerade so raus bevor die nächste Wehe kam. Lee kam gerade zu uns und meinte zu Williams:"Die Wehen sind zu kurz hintereinander und zu stark." Williams fragte sie:"Haben Sie schon mal ein Kind zur Welt gebracht?" „Nein,Sie?" „Auch nicht." Ich dreht mich auf die Seite und sagte zu den beiden, dass etwas nicht stimme und Lee holte daraufhin Helen zu uns.
Helen hörte meinen Bauch mit einem Stethoskop ab und tastete ihn ab. „Setz dich bitte mal kurz auf.",bat sie mich und ich setzte mich auf was die Schmerzen aber nur noch schlimmer machte und ich mich deshalb wieder hinlegte. Helen runzelte besorgt die Stirn und Lee fragte was los sei. Helen antwortete darauf:"Ich weiß es nicht, aber wir müssen die Wehen beschleunigen. Ich hole das Mittel dafür." Ich widersprach ihr:"Nein, das geht nicht. Liam muss doch erst wieder zurück sein. Ich habe es ihm versprochen." Doch Helen war hartnäckig und konnte mich, mit Hilfe von Lee, überreden da es sehr gefährlich war für mich und das Ungeborene. Ich willigte nach einiger Zeit ein und Helen spritzte mir das Mittel. Die Wehen wurden noch schlimmer und schmerzhafter. „Was ist jetzt?",fragte Williams und Helen antwortete:"Jetzt kommt der anstrengende und richtig schmerzhafte Teil." Williams hielt noch immer meine linke Hand und Helen ging zu meinen Füßen da jetzt die Presswehen kamen. Ich hörte Liam durch das komplette Flugzeug schreien:"Ich komme!" Und wenige Augenblicke später kam er bei mir an. Nun nahm er meine Hand und Williams stellte sich zu Lee rechts von mir. Rowan half Helen indem er ihr die Sachen anreichte.
„Noch ein letztes Mal, dann haben wir es geschafft, versprochen.",sagte Helen zu mir und die nächste Wehe kam. Liam hielt weiterhin meine Hand und ich presste so hart ich konnte. Ein Moment später konnten wir auch schon ein Schreien hören und Helen durchtrennte die Nabelschnur. Liam und ich guckten uns erleichtert in die Augen und waren so glücklich wie noch nie. „Glückwunsch, es ist ein Junge.",gratulierte Helen uns und reichte mir den Kleinen. Sie hatte ihn vorher abgewischt und in ein Tuch gewickelt. „Darf ich vorstellen das ist Nathan Fox Shepard-Jones.",verkündete ich zufrieden und alle klatschten.
Zurück zuhause erwartete das Kinderzimmer uns schon, und Liam baute noch schnell das Babybett neben unserem Bett auf."Er ist so süß.",sagte ich und legte Nathan in sein kleines, graues Babybett, dass neben unserem Bett stand. Helen und Rowan kamen mit einem kleinen, grauen Elefanten ins Zimmer, er war fast so groß wie Nathan selbst. "Schon mal ein kleines Geschenk.",sagte Helen und legte den Elefanten zu Nathan ins Bettchen. "Ich rufe Dr. Montgomery an, sie wird uns wahrscheinlich sehen wollen.",sagte ich und wählte schon mal ihre Nummer. "Dr. Montgomery.",ging die Ärztin an ihr Telefon. "Ja, hallo hier ist Amelia." "Hallo, haben die Wehen eingesetzt?" "Ja, also irgendwie schon. Der Kleine ist schon da. Es ist ein wenig kompliziert." "Oh herzlichen Glückwunsch. Wollen Sie gerade mal kommen? Dann würde ich die Nachuntersuchung machen und mir den Kleinen mal ansehen." "Natürlich, wir kommen.",verabschiedete ich mich.
"Amelia.",sagte Kay und fiel mir in die Arme. Er guckte dann neben mich in die Babyschale. "Er ist so unfassbar süß.",schwärmte Kay. "Wir wollten dich eh noch was fragen, und zwar würden wir uns freuen wenn du der Patenonkel von Nathan wirst.",sagte ich. Sobald ich den Satz beendet hatte fingen Kays Augen an zu leuchten und er sagte natürlich ja.
"Hallo, wir wollen zu Dr. Montgomery.",sagte Liam am Empfang. Der junge mann dahinter nickte und sagte wir sollen schon zu ihrem Büro durchgehen.
Ich klopfte vorsichtig an und hörte darauf ein konzentriertes Herein. "Hallo.",begrüßte ich die immer so nette und sympathische Ärztin. "Hallo.",begrüßte sie uns auch warmherzig. Sie sagte wir könnten uns setzen und das taten wir auch. "Wie verlief denn die Geburt?",fragte Dr. Montgomery sobald sie sich den Kleinen angesehen hatte. Ich hielt ihn mittlerweile im Arm. "Ein wenig chaotisch. Eine Kollegin und Freundin ist zum Glück auch Ärztin und sie musste mir etwas spritzen weil meine Wehen wohl zu stark, zu schmerzhaft und in zu kurzen Zwischenständen war.",erzählte ich. "Mhm, okay. Aber danach war alles Gut?" "Ja." "Dann ist ja gut. Ich würde nur mal kurz einen Ultraschall machen und nachsehen ob wirklich alles gut ist, aber ich habe keine Zweifel, dass etwas sein könnte." Ich überreichte Nathan an Liam und legte mich dann auf die Behandlungsliege. Dr. Montgomery hatte einen Ultraschall gemacht und meinte es sei alles in bester Ordnung. Sie hatte Liam und mir noch gratuliert und Nathan auch mal kurz gehalten.
Als wir wieder zurück kamen, vom Arzt, überraschte uns das gesamte Team. Sobald wir die Tür geöffnet hatten riefen alle "Überraschung!" und es hing eine Girlande durch den kompletten Raum. Kay nahm Nathan während die Anderen uns Geschenke gaben und uns nochmal richtig gratulierten. Wir hatten ein selbstgebasteltes Mobile von Rowan bekommen, es hatte viele wissenschaftliche Dinge daran, wie zum Beispiel ein Atomschalenmodell. Williams hatte uns einen kleinen Stoffbären und einen süßen Body geschenkt. Es gab noch mehrere Geschenke und sogar Direktor Smith kam vorbei. Er hatte uns gratuliert und hatte uns einen Body geschenkt der so aussah wie eine kevlar Weste. Wir feierten noch ein wenig entschieden uns aber dann ins Bett zu gehen ,da wir alle sehr müde waren.
DU LIEST GERADE
Die Schattenseite der CIA
ParanormalIch bin eine normale Highschool-Schülerin, zumindest dachte ich das, bis die Männer in den dunklen Anzügen kamen und mich mitnahmen. Und ich bin selbst dran schuld, denn es kommen Dinge und Wesen ans Licht, die lieber im Schatten hätten bleiben soll...