Kapitel 6

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„Amelia! Geht es Ihnen gut? Wir haben Ihren Anruf bekommen und konnten sie dann orten.",Agent Williams erklärte mir kurz die Lage während Agent Lee aus dem Wagen sprang. „Liam! Er ist verletzt!",ich hatte noch nicht einmal den Satz beendet da wollte ich schon aus dem Van klettern doch Agent Lee lief zu mir und sagte mir ich solle sofort in den Wagen zurück da es zu gefährlich sei. 

Ich hatte keine andere Chance, drehte mich um und stieg wieder in den Wagen. „Keine Sorge Amelia, mehrere Agents sind jetzt in Ihrer Wohnung und versorgen Agent Jones.",Williams versuchte mich zu beruhigen und legte mir seine Hand auf meine Schulter.
Agent Lee stieg in den Wagen und fuhr los. „Was ist mit den Männern?",fragte ich in die Runde. „Die sind weg.",die kurze Antwort kam von Agent Lee.

Wir sind sofort in eine Art Krankenhaus gefahren. Williams hatte mir erklärt ,dass das ein Krankenhaus für CIA Agents sei und wir deswegen Liam dort hingebracht haben.

„Ist einer von Ihnen Amelia?",die Frage kam von einer Ärztin und ich antwortete:"Ja, ich. Was ist denn?" „Mister Jones hatte nach Ihnen gefragt, sofort nachdem er aufgewacht ist. Folgen Sie mir." Ich guckte in zu Williams und er nickte ,dass ich mit der Ärztin mitgehen solle.

Ich folgte der Ärztin durch einen Flur bis sie an einer Glastür stehen blieb. Hinter der Tür lag Liam. Er war an mehreren Geräten angeschlossen worden und sah wirklich fertig aus.

Ich ging rein und setzte mich auf den Stuhl neben seinem Bett, und wartete.
Dann nach ein oder zwei Stunden wachte er auf. „Wie geht es dir?",fragte ich ihn. „Könnte wesentlich besser sein.",er versuchte zu scherzen doch ich war in keiner guten Stimmung und machte mir nur Sorgen. „Nein, ich meine es Ernst. Ich hatte mir ernsthafte Sorgen um dich gemacht." „Es ist ganz Ok. Meine Seite tut noch etwas weh. Aber das wird schon wieder.",diesmal meinte er es wirklich ernst. „Willst du fernsehen?",fragte ich ihn als ich die Fernbedienung auf dem Nachttisch sah. Er nickte und ich schaltete ihn ein.  Irgendwann ,ich weiß nicht mehr genau wann, hielt ich seine Hand.

Mittlerweile war es schon Abend und ich wollte eigentlich gehen doch Liam bat mich noch ein Weilchen zu warten, da er noch was fragen wolle.
„Sie hatten geklingelt?",kam eine Krankenpflegerin in den Raum und fragte Liam:"Brauchen Sie etwas?" „Ich möchte nur wissen ob ich gehen darf",sobald Liam den Satz zu Ende ausgesprochen hatte guckte ich ihn verdutzt an. „Ich kann die Ärztin fragen und den Rest müssten Sie mit ihrem Boss besprechen.",antwortete die Pflegerin, verlies den Raum und kam nach ein paar Minuten, mit der Ärztin, zurück. „Mister Jones ich möchte zunächst sicher sein ,dass Sie sicher sind, was das hier betrifft.",die Ärztin schien sich genauso viele Sorgen wie ich zu machen. „Ja, bin ich. Also darf ich?",Liam schien es ziemlich eilig zu haben hier raus zu kommen, dass kann ich ja teilweise verstehen aber dennoch ist es ziemlich dumm,von ihm.
Die Ärztin informierte Agent Williams, der uns daraufhin, abholte.

„Wollen wir was zu Essen bestellen?",Helen und Rowan standen in der Tür zu meiner Kabine und die Frage kam von Helen. „Ich habe keinen Hunger.",gab ich leise von mir. „Geht es dir nicht gut?",fragte Helen besorgt und setzte sich neben mich auf mein Bett. Sie guckte Rowan an und deutete ihm er solle jetzt gehen. 

Nachdem Rowan gegangen war löcherte Helen mich mit den Fragen:"Hast du wieder Kopfschmerzen? Oder ist dir schwindelig?" Ich gab es auf ihr etwas vor zu machen und gab zu:"Ich weiß es nicht so genau. Irgendwie beides, aber nicht so schlimm. Ich habe nur so ein komisches Gefühl." Ich blickte unter mich, auf meine Finger. Sie zog mich schnell in eine herzliche Umarmung.

Helen hatte mich überredet etwas zu Essen zu bestellen.
Es war wirklich witzig gewesen ,das Essen mit Liam,Helen,Rowan,Williams und Lee. Wir hatten noch Monopoly gespielt,was ein bisschen außer Kontrolle geraten ist. Ich meine es heißt ja nicht umsonst, dass Monopoly Freundschaften zerstört. Irgendwann entschied ich mich ins Bett zu gehen und verabschiedete mich von allen, sie wollten noch ein paar Runden Uno spielen. 

Ich stand auf ,um zu gehen, und Helen stand ebenfalls auf und wollte mich unter vier Augen sprechen. „Die hier ist für dich. Sie misst mehrere Wert wie Puls und zeichnet sie aus,sie kann uns sogar vorwarnen ,falls du nochmal in Ohnmacht fallen solltest.",erklärte sie mir und drückte mir eine Uhr in die Hand.
Ich machte mich zum Schlafen gehen fertig und zog die Uhr an mein rechtes Handgelenk an.

„Wir haben das Ziel verfehlt.",sagte einer der zwei Männer mit den Metallarmen. Ich glaubte ich müsse im falschen Film sein ,dass waren doch die Männer aus meiner Wohnung! „Das kann doch wohl nicht wahr sein! Ihr wisst wie wichtig sie ist!",schrie ein Mann die beiden Männer an. Was meinte er mit ,dass sie ,also wahrscheinlich ich, so wichtig sei. Auf einmal hatte ich so ein Druck auf meiner Brust, es fühlte sich so an als ob jemand etwas schweres auf meine Brust gelegt hat um zu verhindern ,dass ich atmen kann.

Ich wachte auf, aber trotzdem war der Druck nicht verschwunden sondern wurde immer schlimmer. Ich bekam immer weniger Luft. Auf einmal riss jemand die Tür zu meiner Kabine auf. es waren Helen und Williams die ich zuerst erkannt hatte. „Amelia! Ruhig, ganz ruhig.",Helen versuchte mich zu beruhigen doch es brachte nichts. Ich bekam keine Luft mehr. Williams reagierte und trug mich ,die eine Hand unter meinen Knien und der andere Arm um meinen oberen Rücken. Ich verlor langsam mein Bewusstsein und legte mein Kopf auf seiner Schulter ab. Williams war mittlerweile schon fast im Labor angekommen als ich nun wirklich mein Bewusstsein verlor.

Die Schattenseite der CIAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt