Kapitel 25

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Sarah ging nach einer Woche zu ihren Eltern. In dieser Woche davor hatten wir nicht viel gemacht, wir sind ab und zu ins Kino oder in ein Café.

Der Direktor hatte uns mal wieder besucht uns saß jetzt mit uns draußen am Frühstückstisch. "Amelia, ich denke Sie verstehen warum ich Sie aus dem Dienst, fürs erste, nehme.",sagte er. "Natürlich, ich denke mit dem Bauch kann ich auch kaum was machen.",antwortete ich scherzhaft. Mittlerweile hatte sich jeder an den Umstand gewöhnt, selbst Lee freute sich für uns und versuchte uns, so weit es ging, zu unterstützen. Wir aßen noch zu ende und räumten dann den Tisch ab, als mein Telefon klingelte. "Hallo?",nahm ich das Gespräch an. "Hallo, Agent Shepard.",kam es von dem anderen Ende der Leitung. Die Stimme klang verzerrt und tief. "Was wollen Sie von mir?",fragte ich während ich mein Handy an meinen Laptop anschloss um den Anrufer zu orten. "Du erinnerst dich wohl nicht mehr.",kam es von der anderen Leitung. "Wer sind Sie ?",fragte ich nach, doch es kam keine Antwort stattdessen hörte ich ein leises Schnauben bevor er dann auflegte.

"Wer war das?",fragte Lee mich. "Ich weiß es nicht. Er hatte ein Stimmverzerrer und hatte aufgelegt bevor ich ihn orten konnte.",antwortete ich. "Er sagte, dass ich mich wohl nicht mehr an ihn erinnere.",erzählte ich. "Weißt du wer es sein könnte?",fragte mich der Direktor. Ich überlegte kurz doch mir fiel niemand ein , weshalb ich den Kopf schüttelte. "Komisch.",kam es von dem Direktor,"Ich werde mal sehen was sich da machen lässt. Sie bleiben hier und werden hiermit unter Personenschutz gestellt." Ich wusste es hatte keinen Sinn zu widersprechen. Als der Direktor die Tür öffnete lag dort ein kleines, unscheinbares Paket. Es stand kein Name darauf und es war mit gewöhnlichem Paketpapier bedeckt. Lee und Williams reagierten sofort und züchten ihre Waffen. Auch der Direktor hatte seine Hand an der Waffe, die mit einem Holzter an seinem Gürtel befestigt war. Williams und Lee gingen in den Flur um diesen zu sichern. „Alles sicher. Sieht nicht so aus als ob noch jemand hier sei.",sagte Lee und kam zurück in den Raum. Williams kam auch nach und hebte das Paket auf. „Ich denke das hier ist für dich.",sagte er als er es mir überreichte. Wir setzten uns mit dem Paket an den Esstisch und ich öffnete es ganz vorsichtig während jeder sich auf das Schlimmste vorbereitete. Doch es passierte nichts. Ich sah in den fast leeren Karton, ich war geschockt. „Was ist?",fragte Liam. „Das ist die Kette von Sarah. Ich schenkte sie ihr zu unserem einjährigen um unsere Freundschaft zu feiern. Man kann dort bestimmte Teile drehen damit es sich öffnet und dann ein Foto von uns beiden zeigt.",antwortete ich. Ich nahm das Amulett vorsichtig in die Hände und drückte die geheime Kombination. Es machte Klick und es öffnete sich ganz vorsichtig und langsam. Doch nicht wie erwartet kam das Bild zum Vorschein sondern ein kleiner Zettel. Jedem stockte der Atem und niemand traute sich was zu sagen. Die Luft war erdrückend und ich konnte nur ganz schwer atmen. Ich nahm den Zettel mit zittrigen Händen und las ihn dann laut vor:"Dort wo sich die Sterne treffen wird der erste Meilenstein versteckt sein. Beeilt euch die Zeit rennt." Niemand sagte ein Wort. Es war schließlich der Direktor der das Schweigen unterbrach:"Ich denke einen letzten Einsatz wird es wohl noch, wohl oder übel, geben." Ich wendete noch immer nicht den Blick von dem Amulett, was für Sterne waren wohl gemeint. Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. „Es sind die Sternenbilder gemeint. Das Foto stammt von unserer ersten Begegnung bei einem Schulausflug zu einem Astronomieturm." „Na dann, fahren Sie zu dem Turm und ich werde mich um den Rest kümmern.",sagte Direktor Smith. Alle waren einverstanden und wir rüsteten uns aus. Jeder hatte eine Dienstwaffe und ein Funkgerät bei sich.

Wir stürmten die Treppe nach oben in den Turm. Lee und Williams voran. Als wir dort ankamen war nichts zu sehen. Ich lies meinen Blick durch den Raum schweifen und blieb an einer Pinnwand hängen. Dort hing die gleiche Art von Zettel der auch in dem Amulett war. Liam hatte ihn auch entdeckt und wir beide rannten sofort dort hin, der Rest folgte. Der Zettel war eine Karte von D.C. und Punkte waren auf ihr verteilt. Irgendetwas war daran komisch. „Sie bilden ein Muster!",rief Rowan. Helen rannte zu einem Tisch und holte einen Werbekugelschreiber und reichte ihn Rowan. Er zeichnete die Symbole ein die eine Reihe zu einer Kirche bildeten. „Dort muss wohl der nächste Hinweis sein.",stellte Williams klar. Wir wandten uns zum gehen und ich flüsterte Rowan noch zu:"Unglaublich wie schnell du Muster erkennst." „Mit einem IQ von 153 ist das normal.",lachte Helen.

Die Schattenseite der CIAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt