Kapitel 19

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Liam und ich legten uns erst mal schlafen und zogen uns dann um. Wir aßen mit Fox zu Abend und beim Essen erklärte Fox uns:"Ich weiß das könnte jetzt ziemlich viel auf einmal sein, aber wir, Amelia, kennen uns schon. Ich hatte eine Tochter, sie wurde umgebracht nachdem an ihr Genexperimente durchgeführt wurden. Das einzige was keiner wusste ist, dass sie kurz vor ihrer Ermordung ein kleines Mädchen zur Welt gebracht hatte. Meine Tochter trug den Namen Caroline Shepard und sie war deine Mutter, Amelia." Ich lies das Besteck fallen und war geschockt. Liam fragte:"Warum wurde an ihr experimentiert?" „Ich selbst bin schon 124 Jahre alt durch ein, von mir selbst an mir selbst durchgeführtes Experiment, ewig jung geblieben. Dies erregte leider bei meinen Kollegen beim Scotland Yard viel Erregung und ich musste sie verlassen. Mit meinen Brüdern erbaute ich diesen Unterschlupf um übernatürliche Dinge zu erforschen. Unter London sind jede Menge verlassene nicht mehr genutzte U-Bahntunnel mit Bahnen. Diese machten wir uns irgendwann zu nutzen und so können wir unbemerkt schnell unterhalb von London reisen. Ich erfuhr erst von meiner Tochter als ihre Mutter vor meiner Tür stand und mir erzählte, dass unsere Tochter entführt worden war um an ihr Genexperimente durchzuführen. Ich machte mich sofort auf die Suche doch als ich sie fand hatten sie ihr schon ein Mittel verabreicht. Dadurch entwickelte sie wie auch andere Testpersonen übernatürliche Kräfte doch wurden alle anderen gewalttätig und die Testperson mussten alle eliminiert werden. Auch deine Mutter und ihre beste Freundin Zoey. Ich weiß nicht wie Zoey ihren Tod vortäuschen konnte aber deine Mutter konnten sie leider holen. Nachdem sie ermordet wurde zog ich dich auf bis du vier Jahre alt warst. Wisst ihr ich kann auch in die Zukunft sehen und sah deswegen kommen, dass ich in ein Koma fallen würde und änderte deswegen deine Erinnerungen und brachte dich anonym nach Amerika in ein Waisenhaus mit der Bedingung, dass du nirgendwo mehr als zwei Jahre verbringen dürftest. Als du deine Kräfte mithilfe von Zoey entfesseltste erwachte ich aus dem Koma und bereitete alles für den heutigen Moment vor. Ach und übrigens Glückwunsch zur Verlobung.",erklärte Fox. Ich schaute ihn mit offenem Mund an und konnte erst gar nicht reagieren. Es war viel zu viel auf ein mal und in meinem Kopf drehte sich alles. 

„Also, .... bist du mein Opa?",fragte ich und konnte es noch garnicht fassen. Er stand auf und kam zu mir. Ich schaute ihn zuerst mit großen Augen an doch langsam zog er mich in eine vorsichtige und liebevolle Umarmung. „Weißt du ich habe eben erfahren, dass Liam und ich ein Kind erwarten.",erzählte ich freudig und er freute sich auch, bevor er wieder ernst wurde:"Ihr könnt leider nur noch eine Nacht bei mir bleiben dann müsst ihr morgen sofort nach Spanien, dort seit ihr für vier Wochen sicher. Und denk daran ich habe dich lieb.",er küsste mich noch auf die Stirn und reichte Liam die Hand. „Pass gut auf meine Enkelin auf.",wandte sich Fox an Liam und dieser nickte. Da es schon sehr spät war und wir morgen früh raus mussten gingen wir schlafen.
Den nächsten morgen umarmte ich Fox zum Abschied und wir fuhren los. Wir hatten einen Van uns ausgeliehen und wollten ohne Zwischenstopps direkt an die Küste Spaniens. An den Grenzen hatten wir, Gott sei Dank, keine Probleme und kamen gut durch.
Wir suchten uns eine kleine Wohnung mit zwei Zimmern und einem relativ großen Bad in der Innenstadt einer kleinen Stadt an der Küste.

Zwei Wochen später
Ich entschied mich die Neuigkeiten weiter zu erzählen und suchte deshalb das nächste Münztelefon. Ich wählte Helens Nummer und sie hebte sofort ab:"Hallo? Hier ist Dr. Baker was kann ich für Sie tun?" „Hallo Helen." „Amelia? Wie geht es euch? Die Ermittlungen gehen voran wir sind auf dem Weg zu seinem Mister Fox Watson der uns helfen wird." „Ja, aber ich muss dir was erzählen. Ich bin in der vierten Woche Schwanger." „Was?! Das freut mich!" „Du musst es aber für dich behalten wir wollen später eine Party veranstalten." „Du musst für die Schwangerschaft Vitamine nehmen das kannst du in jeder Apotheke holen uns falls was ist ruf sofort an." „Danke, Helen. Aber ich muss auflegen.",verabschiedete ich mich und legte auf.
Nach dem Telefonat ging ich auf den Festplatz wo ein Markt aufgebaut worden war und ging einkaufen. 

Nachdem ich frisches Obst und Brot eingekauft hatte ging ich in die kleine Boutique an der Ecke. Liam und ich wollten übermorgen am Strand nur mit Beamten und zu zweit heiraten. Ich durchstöberte die Strandkleider und fand das perfekte Kleid. Es war knöchellang, weiß, hatte Spaghettiträgern und fliesenden Stoff.

Liam hatte schon sein Outfit, es bestand aus einer Hellblauen Jeans und einem weißen Hemd

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Liam hatte schon sein Outfit, es bestand aus einer Hellblauen Jeans und einem weißen Hemd. Da die Hochzeit an einem Strand stattfinden wird werden wir barfuß sein. Auch nur der Gedanke lies mich mit Glück durchströmen. Liam war meine bessere Hälfte. Ich bezahlte das Kleid und ging zurück zu unserer Wohnung, sie war hell und hatte einen kleinen Balkon, von dem man auf die kleine Gasse blicken konnte. Ein kleiner Sommertraum.
„Bin zurück, Liam.",schrie ich in unsere Wohnung da ich ihn nicht sehen konnte. „Hat dich jemand verfolgt?",fragte er. „Nein, aber ich habe mit Helen telefoniert. Weshalb wir morgen zu einer Apotheke müssen. Wenn wir Helen demnächst sehen klären wir den Rest ab."
Ich kochte mit Liam gemeinsam das Abendessen und wir aßen auf dem Balkon zu Abend. Dann saßen wir noch ein wenig in der untergehenden Sonne und gingen dann ins Bett.

Zwei Tage später
Heute war unser großer Tag. „Guten Morgen, mein Schatz.",begrüßte Liam und küsste mich. Mittlerweile stand die Sonne schon ziemlich hoch am Himmel und durchflutete das Zimmer mit Licht. Wir frühstückten noch gemeinsam und dann ging ich mit meinem Kleid zum Friseur. Die Friseurin flechtete mir einen Kranz mit eingeflochtenen Blumen.

 Die Friseurin flechtete mir einen Kranz mit eingeflochtenen Blumen

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Nachdem sie fertig mit Flechten war half sie mir beim Kleid. Ich trug leichte Sommersandalen und lief durch die Innenstadt zum Strand. Liam und der Beamte waren schon vor Ort. Ich hörte das beruhigende Rauschen des Meeres. Selbst in unserer Wohnung konnte man es noch leise hören.
Ich zog meine Sandalen aus und lief zu Liam. Wir hatten nur einen weißen Bogen, im Sand, und weiße Blumen. Der Beamte fragte uns:"Haben Sie die Ringe und Ihre Ehegelübte?" Liam erwiderte:"Wir haben keine Ringe sondern Ketten." Der Beamte nahm es hin und begann mit der Zeremonie. Nach dem üblichen Bla bla ,wie der bei jeder Hochzeit, kamen wir zum Gelübte und Liam fing an:"Mein Schatz, heute heiraten wir spontan, weil wir uns lieben. Du bist meine bessere Hälfte, meine Crew, mein Leben. Das wir nun hier stehen ist einfach unfassbar, weil ich vor zwei Jahren niemals gedacht hätte, dass wir zwei uns lieben. Du wirst meine Frau, die Mutter unseres Kindes und bleibst bis ich sterbe mein ein und alles. Ich liebe dich mein Engel." Ich hatte Tränen in den Augen und las jetzt mein Gelübte vor:"Liam, wir beide, Ich und du. Hier am Strand Spaniens ich kann es zwar nicht in Worte fassen wie sehr ich dich liebe, wie ich uns liebe. Aber wir versprechen uns heute unsere kleine Welt. Die bald wächst. Du weißt ich bin nicht die mit den großen Worten, aber ich verspreche, dass ich mein großes Herz und meine ganze Liebe dir schenke. Liam Jones ich liebe dich." Der Beamte sagte:"Nehmen Sie die hier vor Ihnen stehende Amelia zu Ihrer Frau dann sagen Sie ja ich will." „Ja, ich will." „Amelia nehmen Sie den hier anwesenden Liam zu Ihrem Ehemann. So sagen Sie jetzt ja ich will." „Ja ich will." „Mit Hilfe des mir verliehenen Amtes erkläre ich Sie hiermit zu Mann und Frau. Sie dürfen sich jetzt küssen." Liam und ich küssten uns und der Beamte schoss zwei Fotos mit der Polaroid. Ich konnte mein Glück nicht fassen und war überglücklich.
Zur Feier des Tages gingen Liam und ich ,ausnahmsweise, in einem kleinen Restaurant am Meer essen.

Die Schattenseite der CIAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt