"Dann bringt mich zurück in meine Stadt... nach dem Fest, bringt ihr mich über das Meer zu meinem Reich und ab dann leben wir getrennte Wege... Ich will auf keinen Fall, dass ihr wegen mir auf etwas verzichtet, was euch so wichtig ist".
Sie wollte das wirklich nicht."Vielleicht ist mir eines Tages beides wichtig. Oder dir".
Dann legte er sich auf den Rücken.
"Aber wir sollten nun wirklich schlafen"."Ja natürlich.."
Sie drehte sich dann auch auf den Rücken und schloss ihre Augen. Es dauerte nicht lange, bis sie dann auch schon eingeschlafen war, da der Tag immerhin sehr intensiv und anstrengend gewesen war.Er schloss ebenfalls seine Augen nachdenklich, doch schlief irgendwann auch ein und bis zum Morgen durch.
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Am nächsten morgen lag Ivar an ihren Rücken gekuschelt und hatte dabei seinen Arm um ihren warmen Körper gelegt. Das hatte er wohl irgendwann im Schlaf getan, ohne es zu bemerken.
Katherina hatte in der Nacht nichts davon mitbekommen, da sie ziemlich tief und fest schlief. Immerhin hätte sie es sonst nicht erlaubt. Jedoch wurde sie langsam wach, da das Licht auch in das Zimmer schien. Sie versuchte aufzustehen, jedoch hinderte sie etwas Starkes daran.
Als er bemerkte, dass sie sich bewegte, zog er sie nur noch enger an sich. Recht unbewusst, da er noch nicht richtig wach war, und somit nicht bedachte, dass sich sowas für sie nicht gehörte.
Jetzt war sie jedoch ganz wach und sah sich etwas um, bis ihr wieder einfiel, wo sie war. Es war alles so anders als in ihrem Schlafzimmer, wo sie normalerweise wach wurde. Dann fiel ihr Blick auf Ivars Hände beziehungsweise Arme.
"Ivar, steh auf"
Sagte sie vorsichtig, während sie versuchte seine Arme von sich zu lösen.Man hörte noch, wie er genervt einatmete, bevor er sie langsam los ließ, um sich aufzusetzen.
"Ist die Sonne schon auf?"
Doch mit einem Blick zu dem Fenster hatte sich diese Frage für ihn auch schon geklärt und er stand auf."Wie...Ich.."
Sie hatte noch nie so viel Kontakt zu einem mehr oder weniger fremden Mann gehabt. Es war für sie vollkommen verboten und daher machte sie sich gerade mehr Gedanken darum, als sie es eigentlich sollte."Alles in Ordnung?"
Er runzelte leicht die Stirn und musterte sie etwas besorgt, während er sich ein neues Shirt anzog.
"Wegen der Nähe?"
Fiel es ihm dann selbst auf.
"Versuchs einfach zu vergessen""Ich...Ich"
Sie geriet ins Stottern und bekam langsam etwas Panik. Kein Mann würde sie mehr heiraten, nachdem sie so viel Kontakt zu einem anderen hatte. Natürlich, wenn die Verbindung zwischen den beiden nicht erfolgreich wird."Beruhig dich. Das muss niemand wissen. Tu einfach so als wäre es nie passiert".
Da er dieses Mal etwas in Eile war, verließ er kurz daraufhin einfach den Raum und wies seinen Freund an, kurz auf sie Acht zu geben und verschwand aus dem Haus.Doch sie verstand nicht, wie man es einfach vergessen sollte. Seit sie mit ihm auf diese Reise angetreten war, geschahen Dinge, die nicht passieren sollten. Wie konnte sie das alles nur zulassen. Ihr Vater wäre mehr als nur enttäuscht.
Jarek bewegte sich einfach ins Schlafzimmer, wo er in einen Apfel biss.
"Ihr seht aus als hättet ihr etwas Grausames geträumt Prinzessin. Zieht euch an, wir müssen bald los. Ivar treffen wir im Dorf, da er noch etwas zu erledigen hat".Sie nickte leicht. Sie hatte jetzt keine Zeit, darüber nachzudenken und etwas Ablenkung würde dabei doch sicher gut tun. Sie holte ein Kleid aus ihrem Gepäck, welches deutlich einfacher war, da sie nicht alle Schichten anziehen würde. Sie nahm sich dazu ein Korsett und band es sich um, jedoch schaffte sie es nicht, es sich selbst ganz eng zu schnüren.
Ivar hatte daweil seine Gabe schon abgegeben und war fürs erste wieder am Hauptplatz, da einige Leute ein paar Anliegen hatten.
"Seid ihr bald fertig? Wir müssen langsam mal los"
Sprach Jarek hinter der Tür, an welcher er lehnte."Ich könnte kurz Hilfe gebrauchen..."
Sie bestand auf ihr Korsett, immerhin gehörte es zu ihrem alltäglichen Leben und so fühlte sie sich doch wohler als ohne.Als sie das sagte, trat er dann auch ein und stellte sich hinter sie, um es richtig zu schnüren.
"Hier. Bitte sehr""Danke"
Sie hatte am Anfang sehr wenig Luft, was aber schnell wieder ging. Das war ein Zeichen dafür, dass es richtig geschnürt wurde."Dann lasst uns gehen"
Er haute ihr aus Gewohnheit leicht auf den Rücken und verließ dann den Raum.Sie war zwar über die Geste etwas verwundert, hinterfragte es jedoch nicht. Sie folgte ihm dann raus, nachdem sie auch einige Male durch ihre Haare gefahren war, sodass sie nicht überall abstehen.
Er führte sie ins Dorf, wo die meisten schon losmarschierten und Gepäck in Beuteln dabei hatten. Jarek hatte auch so einen Beutel über seien Schulter gelegt, in welche sich Sachen befanden, die Ivar für sich und Katherina eingepackt hatte.
"Siehst du Ivar irgendwo? Er wollte doch noch deine Gabe annehmen für das Fest".Sie schüttelte den Kopf und sah sich um. Sie hatte ihre Gabe mit und hielt sie fest in ihrer Hand. Sie hatte etwas genommen, was für sie von Bedeutung war, obwohl sie lange überlegt hatte, was sie genau nehmen sollte und ob sie es dann hergeben sollte. Sie glaubte nicht an seine Götter, aber sie glaubte an ihn und deshalb wollte sei sich auch seinen Bräuchen und Ritualen anschließen.
"Ah da"
Jarek legte ihr seine Hand an den Rücken und schob sie einfach mit sich.
"Bist du fertig mit allem?""Fast"
Ivar grinste leicht und sah Katherina abwartend an.
"Hast du was, was du abgeben möchtest?"
Auch er würde demnächst einmal für sie in die Kirche gehen. Aber nur für sie und niemanden sonst.Sie nickte und ging mit zu Ivar. Sie zögerte kurz, jedoch nahm sie die Haarbrosche aus ihrem Haar. Die Haarbrosche hatte einige funkelnde kleine Steine. Sie ringte etwas mit sich selbst, ob sie es wirklich hergeben sollte, aber sie tat es. Es war eines der Schmuckstücke, dass sie von ihrer Mutter bekommen hatte. Es bedeutete ihr etwas und das war doch die Voraussetzung für eine Gabe.
Ivar musterte die Haarbrosche etwas und sah Kath prüfend an. Es sah recht wertvoll aus, aber er steckte es dennoch in den Beutel, wo die anderen Gaben drinnen waren.
"Dann ziehen wir den anderen mal nach"
Er lächelte und ließ Kath dieses mal voraus gehen. Die anderen Bewohner waren vor ihnen, daher konnte sie ha nicht falsch laufen.Sie nickte und ging dann auch schon voraus, direkt den anderen hinterher, weswegen sie sich keine Sorgen, um den Weg machte.
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Hey meine Lieben!
Ich hatte in letzter Zeit echt viel zu tun und bin deshalb gar nicht wirklich zum Schreiben gekommen, aber ich versuche wieder etwas mehr zu schreiben und öfters Kapitel hochzuladen.
Eure Xoxolovelydia!
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I will always be yours - Through Walhalla and Hell
Fiksi RemajaWas passiert wenn plötzlich zwei vollkommen fremde Welten auf einander prallen? Etwas, was nie hätte passieren dürfen, geschieht und doch entsteht dabei eine herzzerreißende und unvergessliche Liebesgeschichte. Er, einer der wichtigste Personen unte...