Soulmate

21

Busan lag im Schatten des Mondes und der Sterne, die auf uns hinunterblickten. Wir standen in dem Park, in dem Jungkook den Tempel gezeichnet hatte, zusammen mit einem wackeligen Campingtisch und einem Grill.

Irgendwie hatte Jungkook den Parkwärter so von seiner Idee überzeugen können, dass er uns sogar beim Aufbau geholfen hatte. Im Gegenzug versprachen wir ihm etwas von unserm Gegrillten.

Jungkook fummelte an seiner Kamera, während ich das Gerüst inspizierte. Die Metallstangen waren hoffentlich sicher angeordnet. Ich war kein Statiker und hatte gar keine Ahnung davon, der Wärter hatte so selbstbewusst beim Aufbau ausgesehen, sodass ich ihm vertraute. Die Pflanzen, die wir vorhin gekauft hatten hingen oder standen auf dem Gerüst. Es fühlte sich so surreal professionell an. Ich konnte immer noch nicht glauben, dass wir das wirklich durchzogen.

„Bereit Tae?" – „Bereit!"

Und dann tat ich das, was ich am besten konnte: Essen zubereiten.

Erschöpft ließ ich mich neben Jungkook ins Graß fallen. Die Hände hinter meinem Kopf verschränkt und starrte in die dunkle Nacht. „Hier, schau mal." Jungkook zeigte mir grinsend ein Bild. „Das sieht echt gut aus", lobte ich ihn. „Du siehst gut aus", entgegnete er. Eine angenehme Wärme breitete sich in meinem Magen aus.

„Mhm."

Er legte die Kamera auf die Seite und ließ sich langsam nach hinten fallen. Ich fing seinen Kopf mit meiner Hand ab und er machte es ich auf meinem Arm gemütlich. Wieder gab ich ihm einen Kuss auf die Stirn.