Kapitel 49

1.5K 66 94
                                    

"Wir müssen los". Obitos Stimme weckte mich.

Ich schaute mich um und sah das Itachi noch tief und fest neben mir schlief.

"Zieh dich bitte an, bevor du aufstehst", sagte er und drehte sich um.

Ich nahm mir langsam meine Klamotten und zog mich wieder an.

Eine Träne lief mir über die Wange. War es jetzt wirklich vorbei?

"Du nimmst mir mein Leben weg", sagte ich leise.

"Besser als dich umzubringen, dass wäre die einzige Alternative".

Ich schaute nochmal zu Itachi. Ich legte die Decke wieder über ihn und küsste ihn auf die Wange.

"Glaub mir, ich weiß wie du dich fühlst".

"Sei leise. Ich will nicht das er aufwacht".

"Tch Y/n ich warte draußen beeil dich", sagte er und schloss die Tür hinter sich.

Mir lief eine Träne über die Wange. Ich hasste Obito zutiefst für das alles.

Womit hab ich das nur verdient? Ich habe doch gerade erst meine Liebe gefunden.

"Schatz alles okay?", Itachi öffnete langsam seine Augen.

"Ja ja, leg dich ruhig wieder schlafen", sagte ich und wischte mir schnell die Tränen weg, bevor er sie sah.

Er nahm meine Hand und küsste sie kurz.

"Musst du etwa nach Hause?", fragte er.

"Ja ich mache mich langsam auf den Weg", sagte ich leise.

Er richtete sich auf "Ich bring dich".

"Nein nein Itachi. Ich komm schon zurecht, außerdem ist mein Zuhause sowieso nicht weit weg".

"Ich lass dich ungerne alleine Y/n", sagte er und sah mich besorgt an.

"Mir wird nichts passieren, mach dir keine Sorgen. Ich liebe dich".

Mein Herz schrie vor Schmerz.

"Ich dich auch Y/n".

"Sicher, dass ich dich nicht einfach kurz begleiten soll Liebes?".

"Schon okay ich komme zurecht".

Er zog mich auf sich und küsste mich leidenschaftlich. War das unser letzter Kuss?

"Ich komm dich nach meiner Mission morgen abholen".

Ich lächelte und löste mich von ihm. Ich konnte nicht einschätzen, wie geduldig Obito war.

Ich hatte Angst vor ihm. Aber ich hatte noch mehr Angst vor dem was er tut, wenn ich ihn warten lasse.

Ich schaute nochmal zu Itachi, bevor ich die Tür hinter mir schloss.

Es war vorbei, aber es war wunderschön.

Mit Tränen in den Augen verließ ich leise Itachis Haus.

Vor der Tür stand Obito. Ziemlich auffällig, dafür das ihn niemand sehen sollte.

"Komm wir müssen los".

"Kann ich bitte nochmal nach meinen Eltern sehen?".

"Nein. Du hattest eine gewisse Zeit".

"Du nennst das gewisse Zeit?".

"Y/n wir müssen los komm jetzt mit. Du hattest genug Zeit dich zu verabschieden".

Ich lief zügig auf ihn zu und schlug meine Hand gegen seine Brust. Ich hatte Tränen in den Augen.

Meine Hand traf ihn nicht, sie ging einfach durch ihn durch.

"5 Minuten".

Ich rannte los. Ich beeilte mich um schnell nach Hause zu kommen. Eine Sache musste ich noch tun. Eine letzte.

Ich eilte in mein Zimmer und holte eine Kiste unter meinem Bett hervor.

Ich nahm ein altes Familienbild heraus und lief anschließend in das Zimmer meiner Eltern.

Ich weinte. Jedoch tat ich es leise.

Ich schloss die Tür leise hinter mir und legte das Bild zwischen die beiden.

Ich weinte und mein Herz schrie.

Ich muss die Menschen die mich lieben und die ich liebe denken lassen, dass ich Tod bin.

Sie haben das nicht verdient. Der Verlust meines Bruders hatte die Familie schon völlig verändert.

"Mom, Dad. Ich liebe euch", sagte ich leise.

Ich verließ ihr Zimmer wieder und schloss die Tür.

"Na komm". Obito sah ziemlich mitgenommen aus.

"Sag bloß du hast Mitleid mit mir. Das alles muss ich tun wegen dir".

"Nein ich habe kein Mitleid. Ich fühle nichts. Du erinnerst mich nur an jemanden".

Ich hörte ihm nicht zu. Meine Tränen hörten nicht auf zu fließen.

Wieso war der Abschied nur so schwer?

Ich folgte ihm. Ich verlor alle Hoffnung darauf, dass das alles nur ein schlechter Traum ist.

Es war kein Traum.

"Tut mir leid, dass es dich treffen musste".

"Innerlich ist es dir doch sicher egal".

"Also wie soll ich auf deinen angeblichen Tod aufmerksam machen Y/n?".

"Ich will nicht, dass unschuldige verdächtigt werden oder sonstiges".

"Du bist zu nett für diese Welt Y/n. Ich lenke einen kleinen Verdacht auf Danzo, schließlich willst du ja sowieso seinen Tod".

Wollte ich den wirklich? Oder hab ich das nur so aus Wut heraus gesagt?

"Wenn es nicht so kommt, wie ich es plane. Werde ich ihn töten", sagte er schließlich.

"Moment mal was planst du?", fragte ich verwundert.

"Das wirst du sicher bald sehen".

Danzo sollte sterben. Er tut dem Dorf nicht gut. Außerdem habe ich Angst, dass er Itachi wirklich benutzen würde.

Ich kann mein Leben nicht umsonst aufgegeben haben. Nach einem langen Weg waren wir an einem Versteck angekommen.

"Ist da noch jemand außer wir beide?".

___

Hello Friends♡

Ich hoffe euch hat das
Kapitel gefallen♡

You're on my mind (-Itachi x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt