Kapitel 59

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Ich kniete mich hin. Was er mir wohl zu sagen hatte? Mir wurde nur gesagt, dass ich mich so schnell wie möglich melden sollte und das alleine.

"Itachi wie dir bestimmt schon bewusst ist, wird es bald schon einen Krieg geben", sagte er leise.

Ich nickte. Es war kein Geheimnis, das die Unruhen zwischen den Dörfern immer größer waren. Vorallem jetzt, wo nur noch unser Dorf einen Biju besaß.

"Allerdings, dass was ich dir eigentlich sagen wollte ist, dass ich glaube, das die anderen Dörfer unser kleinstes Problem wären".

Gab es etwa noch einen ganz anderen Gegner. Ich hab schon öfter darüber nachgedacht. Wer hat ihnen sonst die Bijus entrissen?

"Ich will deine Meinung dazu hören Itachi. Glaubst du auch, dass jemand die Dörfer nur aufeinander hetzt?".

Ich nickte vorerst stumm. Ich dachte gut darüber nach, was ich jetzt sagen wollen würde.

"Ich glaube wir sollten uns mit den anderen Dörfern verbünden", sagte ich entschlossen.

Der Hokage dachte kurz etwas nach, bis er nun auch wieder zu Wort kam.

"Das würde schwierig werden. Aber die Möglichkeit besteht".

Ich verließ das Büro des Hokagen. Es wird wohl wirklich einen Krieg geben. Ich war enttäuscht, weil ich genau sowas immer verhindern wollte.

*Y/n's Sicht*

"Y/n wir gehen, später kommen Pain und Konan, sie werden hier für die nächste Zeit unterkommen". Obito sah etwas mitgenommen aus, als er das sagte.

Er sah mich bemitleidend an, bis Madara diese Stille unterbrach.

"Y/n hast du wieder meinen Kamm benutzt", Madara rief wütend durchs Versteck.

Ich zischte kurz. Ich hatte vergessen ihn wieder zurückzulegen.

"Ein Kamm bringt dir sowieso nichts", sagte Obito mit einem frechen Grinsen.

"Was hast du gerade gesagt?".

Sie verließen nach einem kleinen Streit das Versteck. Nun war ich alleine. Ich habe hier oft schon nach einer Möglichkeit gesucht zu verschwinden, aber es gibt nur einen Weg hinaus. Aber Madara und Obito sind nicht gerade so dumm, um mir eine Möglichkeit zu geben zu fliehen.

Ich vermisste Itachi.

Ich wollte zu gerne wissen, wie es ihm geht. Wie es im Dorf so läuft. Wie es meinen Eltern geht. Ich atmete laut aus.

Ich setzte mich und dachte nach. Gibt es einen Weg hier rauszukommen? Aus all dem hier. Ich legte meinen Kopf in meine Arme.

Es knallte laut und ich schreckte auf.

"Obito", rief eine bekannte Stimme. Es war Pain, der wohl gerade ins Versteck gekommen war.

Ich hatte ihn kennengelernt, als er schonmal hier war. Ich würde zu gerne wissen, was sie so treiben, aber leider werde ich in nichts eingeweiht.

"Lass mich los", rief eine vertraute Stimme. Ich schreckte auf und lief in die Richtung des Eingangs.

Ich erstarrte für einen Moment als ich Shisui sah.

"Y/n- du- ich dachte du wärst Tod". Ich sah wie Pain Shisui festhielt.

Ich rannte auf ihn zu, doch Pain stellte sich vor ihn.

"Er hat das Versteck gefunden. Zwar zufällig, aber das können wir nicht zulassen".

"Lass ihn gehen. Er hat mit all dem nichts zutun", sagte ich ziemlich wütend.

"Y/n wie kann das sein? Was machst du hier?", er sah ziemlich verwirrt aus.

"Ich erzähle dir noch alles versprochen", sagte ich leise.

"Ich kann ihn nicht gehen lassen", sagte Pain verärgert.

Er ließ den Eingang geöffnet. Aber ich habe ihn auch nicht reinkommen gehört, war der Eingang etwa schon durchgehend geöffnet.

So lange wie ich hier bin und ich verstehe das Prinzip immernoch nicht.

Pain nahm ihn mit. Von dem Moment an, von dem er mein Sichtfeld verließ wusste ich, dass es schwer wird ihn zu befreien.

Er weiß nun, dass ich lebe. Shisui denkt womöglich gerade, dass ich zu den Bösen gehöre.

Pain kam wieder und ich schaute ihn verärgert an.

"Hättest du ihn nicht laufen lassen können?", sagte ich während ich meine Arme verschränkte.

"Y/n es musste sein. Er hat mich gesehen. Früher oder später hätten sie uns entdeckt".

Ich verdrehte meine Augen. Shisui's Verschwinden erzeugt doch viel mehr Aufmerksamkeit. Außerdem will ich nicht, dass Shisui etwas passiert.

"Ich will, dass du ihn gehen lässt. Ich werde ihn überzeugen, dass er nichts sagt".

Er schüttelte den Kopf und lachte leise. "Das alles ist leider nicht so leicht wie du denkst".

"Wo ist Konan?", fragte ich neugierig.

"Sie hat noch etwas zutun", sagte er kalt.

Ich lief Richtung Tür, weil ich vorhatte zu Shisui zu gehen um nach ihm zu sehen. Und ihm am besten auch aufzuklären. Jetzt wo er schon hier ist.

"Du gehst da nicht rein", sagte Pain kalt.

"Was willst du dagegen tun?", fragte ich entschlossen.

Er zog mich an meiner Hand zurück und zog mich zu sich. "Ich lass dich nicht so leicht zu ihm".

Ich riss mich von seiner Hand los und ging stur weiter. Kurz bevor er wieder nach meiner Hand greifen wollte, hielt ich ihm auch schon einen Kunai an den Hals.

Er lachte leise. "Wie haben es Madara und Obito nur geschafft dich zu überreden?".

Überreden wozu?

Ich verstand rein garnichts mehr.

"Jemand der so Stur ist wie du, als Jinchuuriki des Juubi auszuwählen".

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Habt einen schönen Tag!

You're on my mind (-Itachi x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt