Kapitel 60

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Ich starrte ihn fassungslos an. Jinchuuriki des Juubi?

Sein Gesichtsausdruck veränderte sich innerhalb von Sekunden.

Er drehte sich weg und wollte los laufen, bis ich ihn dieses Mal zurückzog.

"Nein, nein das erklärst du mir jetzt erstmal schön", sagte ich entschlossen aber auch etwas wütend.

"Was ist hier los", rief ich durch den Saal.

Noch bevor er etwas sagen konnte, kamen Obito und Madara zur Tür herein. Pain schluckte.

Ich lief wütend auf Obito zu. "Wie gut, dass du da bist du erklärst mir sofort, was hier los ist. Jinchuuriki des Juubi?".

Obito schaute Pain wütend an und Madara lachte leise. Er setzte sich hin und schaute Obito grinsend an.

"Oh Obito, wie kommst du da jetzt wieder heil raus? Ich hab dir von anfang an gesagt, dass du es ihr sagen solltest".

Pain sagte immernoch nichts und wich Obitos Blicken aus. Ich starrte Obito immer noch wütend an. Ich wartete auf eine vollständige Erklärung. Obito hingegen beachtete mich nicht.

"Geh auf dein Zimmer", sagte er kalt.

"Ich denke nichtmal daran. Außerdem will ich, dass du Shisui gehen lässt".

"Komm mit", sagte er und zog mich an meinem Arm aus dem Saal raus.

Als er im Flur meinen Arm schließlich loslies, traf ich ihn voller Wucht am Oberkörper.

"Du hast mir versprochen, dass denen die mir wichtig sind nichts passiert".

Er richtete sich und atmete tief aus. "Liebes, das geht wirklich nicht".

"Du bist ziemlich stark geworden", fügte er hinzu.

"Lenk nicht vom Thema ab", sagte ich wütend.

"Vergiss was er gesagt hat", er verdrehte seine Augen verärgert.

"Nein du sagst mir jetzt sofort, was hier vor sich geht".

Er sagte nichts und ich regte mich immer mehr auf, bis ich mich entschloss Shisui zu suchen.

"Y/n warte", rief er mir hinterher.

"Dann erklär mir gefälligst, was das ganze soll", rief ich während ich entschlossen weiterlief.

Ich wusste sowieso, dass er mir erstmal nichts sagen würde.

Ich öffnete eine Tür, die ich zuvor nie betreten durfte. Direkt als ich zur Tür reinkam, sah ich Shisui in der Ecke sitzen.

Er sah in meine Richtung, aber er sagte nichts. Ich verstand ihn, ich wäre genauso überfordert.

"Es tut mir leid", sagte ich leise.

Er sollte nicht hier sein. Er war am falschen Ort zur falschen Zeit.

"Du lebst", sagte er vor sich hin, wie als wäre ich garnicht da.

"Ich kann dir alles erklären", sagte ich als ich mich gegenüber von ihm setzte.

Er schaute an mir vorbei an die Wand.

"Wie geht es Itachi?", fragte ich mit einem gesenkten Blick.

"Wie soll es ihm gehen Y/n? Das ganze Dorf denkt du bist Tod".

"Tut mir leid, dass ist nur alles so ein Schock für mich. Ich bin mir sicher, dass du eine Erklärung hast", fügte er hinzu.

Er lehnte seinen Kopf fassungslos zurück, als ich begann ihm alles zu erzählen.

"Itachi hat immer schon dran geglaubt, dass du noch lebst", sagte er leise.

"Wir müssen dich hier rausbekommen", sagte ich leise.

"Du meinst wohl, dass wir beide hier raus müssen", sagte er angespannt.

Ich schüttelte den Kopf. Wie schön es doch wäre.

"Ich kann hier nicht weg Shisui. Die Konsequenzen für meine Flucht wären zu groß".

"Konsequenzen? Y/n wie lange warst du nicht mehr draußen?", er starrte mich fragend und fassungslos zugleich an.

Ich schaute verwirrt zu ihm. Ich war wirklich lange nicht mehr draußen.

"Draußen bricht das Chaos aus. Dörfer erklären sich gegenseitig schon den Krieg. Man gibt uns die Schuld, das die Bijus weg sind, weil nur noch wir im Besitz von einem sind".

Ich erstarrte. Was ist nur passiert?

"Itachi hat sich für die Außenmissionen eingetragen, um trotzdem noch zugleich nach dir zu suchen".

Ich rannte wortlos aus dem Raum. Ich lief wütend mit Tränen in den Augen auf Obito zu, der alleine im Saal stand.

"Du bist ein Lügner", rief ich während ich gegen seine Schulter schlug.

"Du kommst jeden Tag wieder und sagst mir das alles gut wäre, dabei sind das alles nur deine Lügen". Ich schlug ihm wieder gegen die Schulter.

Er sagte nichts. Wir hörten Schritte, die immer lauter wurden.

"Du hättest es ihr sagen sollen. Langsam sammeln sich die Probleme Obito", sagte Madara.

"Was für eine Scheiße plant ihr hier eigentlich die ganze Zeit?".

Obito sagte immernoch nichts, aber es sah so aus, als hätte er Schuldgefühle. Er ist doch sicher niemals im Stande dazu Schuldgefühle zu haben.

"Es wird einen Krieg geben", sagte Madara.

"Ihr habt also die Bijus", sagte ich enttäuscht.

"Y/n wir haben einen Plan-".

Ich schaute enttäuscht zu ihm. Er hatte mich angelogen. Eigentlich war alles umsonst, es wäre doch fast gleich ausgegangen.

"Das endlose Tsukuyomi", sagte Madara überzeugt.

"Die, die du liebst werden es noch viel besser haben Y/n", sagte Obito leise.

Ich schubste ihn voller Wucht gegen die Wand. Ich konnte meine Wut zu ihm nicht beschreiben.

"Ich kann deine Lügen nicht mehr hören", rief ich wütend.

Ich wendete mich zu Madara, der seine Arme verschränkt hielt.

"Was habt ihr mit mir vor?", fragte ich ihn ernst.

"Du wirst im Krieg der Jinchuuriki des Juubi. Als ich dich gesehen habe, schienst du mir sehr geeignet. Ich wusste eben, dass ich dich mit etwas Training sehr stark machen kann".

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Wie geht es euch so?

You're on my mind (-Itachi x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt