Kapitel 55

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Er lachte leise. "Liebes dir ist doch bewusst, dass er denkt, dass du Tod bist oder?".

"Er muss mich ja nicht sehen. Ich will nur nach ihm schauen".

Er lief weiter und schliff Danzo weiterhin mit sich mit.

"Bitte Obito- Ähm ich meinte ohne Obito-", ich schloss meinen Mund einfach wieder.

Er nahm seine Maske ab und drehte sich zu mir. "Wieso rufst du meinen Namen nicht direkt durch Konoha?", fragte er mich auffordernd.

"Ich will ihn nur kurz sehen", sagte ich stur.

"Y/n nein".

"Bitte Ob- äh bitte", sagte ich schmollend.

Er drehte sich wieder zu mir und ich sah ihn schmollend an.

"Nur für eine halbe Stunde", sagte ich schließlich.

"Y/n-"

"Bitte bitte bitte", ich versuchte ihn vergeblich zu überreden, bis er schließlich nachgab.

"Du bist so stur Y/n. Du kannst ihn für 5 Minuten sehen".

Ich lächelte glücklich und merkte wie sich in meinen Augen Tränen ansammelten. Ich werde da schon noch ein bisschen mehr Zeit gewinnen.

*Itachi's Sicht*

Ich saß zuhause, mit meinem Rücken an zur Tür angelehnt. Ich hatte sie wirklich geliebt und nun ist sie weg.

Was meinte Danzo damit, dass sie hier wäre? Das macht doch alles keinen Sinn mehr.

Ich atmete leicht aus und eine Träne lief mir über die Wange.

"Hey Itachi", Shisui kam langsam durch mein Fenster rein.

Ich schaute wortlos zu ihm. Auch er trug nicht sein übliches Grinsen. Es hatte sich alles verändert.

Er lief auf mich zu und setzte sich neben mich. Er legte seine Hand an meine Schulter.

"Es tut mir so leid. Ich weiß, dass du jetzt wahrscheinlich lieber alleine sein willst, aber ich finde das solltest du in so einer Situation nicht".

"Shisui ich kann nicht aufhören an sie zu denken. Sie ist in meinem Kopf die ganze Zeit".

"Die ganze Zeit", wiederholte ich.

"Ich war an Y/n's Grab und ich habe Blumen an ihr Grab gelegt. Ich weiß, dass willst du jetzt wahrscheinlich ungerne hören, aber es kam mir so vor, wie als wäre noch jemand dagewesen".

"Wie meinst du das? Hast du jemanden gesehen?", fragte ich leise.

"Nein, nicht gesehen. Aber es schien mir so, als würde jemand mich beobachten".

Ich lehnte meinen Kopf wieder an die Tür.

"Ich brauch was starkes", sagte ich nur vor mich hin.

Ich schaff das alles bald nicht mehr.

Ich dachte an ihr Lächeln, das sie immer trug, wenn sie bei mir war. Sie schien so zufrieden.

"Sie hat dich wirklich glücklich gemacht. Es muss schwer sein".

Tränen liefen mir über die Wangen. Es wurden immer mehr. Ich konnte sie nicht mehr zurück halten.

"Lass es raus. Es ist okay", sagte Shisui leise.

"Verdammt", fluchte ich weinend.

Ich stand auf und fuhr mir durch meine Haare. Das konnte alles nicht wahr sein.

"Eine Nacht davor lagen wir noch hier und- nein ich kann das alles nicht mehr".

Shisui sah mich traurig an. Er schien ziemlich besorgt zu sein.

"Wie kann sie Tod sein? Wie? Sag es mir", rief ich durch mein Zimmer.

"Es ist meine Schuld. Hätte ich sie nur begleitet. Ich bin so ein Idiot", ich weinte.

"Nein du bist nicht Schuld. Itachi, sie hätte niemals gewollt, dass du dir die Schuld gibst", er stand ebenfalls auf.

"Hör mir zu. Ich weiß, dass ist schwer, aber du bist nicht schuld".

"Shisui wir wissen nichtmal die Todesursache. Wir wissen garnichts. Solange wir nichts haben kann ich nicht glauben das sie Tod ist".

"Du meinst du willst es nicht glauben", sagte er leise während er mich weiterhin besorgt ansah.

"Wenn ihr irgendwer etwas getan hat. Es wäre sein Tod", mir lief wieder eine Träne über die Wange. Ich würde denjenigen ohne zu zögern töten.

"Itachi du hast genug getan. Du hast jedes Dorf nach ihr abgesucht. Kakashi wartet fast den ganzen Tag am Felsen. Ihr braucht beide eine Pause".

Ich konnte es immernoch nicht realisieren.

Er umarmte mich. "Brauchst du irgendwas?", fragte er schließlich.

"Nein nein. Ich will nur etwas alleine sein", sagte ich schließlich.

"Ich hab von dem Vorfall mit Danzo gehört. Es ist besser, dass ihr ihn nicht getötet habt. Das hätte schlimme Konsequenzen gegeben Itachi, auch wenn er es womöglich verdient hätte. Diese Welt ist alles andere als Fair".

Ich sagte nichts dazu, auch wenn ich mir darüber bewusst war, dass er Recht hatte.

Ich sah zum Fenster raus, es wurde schon dunkel.

"Willst du sicher alleine sein?", fragte Shisui mich besorgt, woraufhin ich nickte und mich in mein Bett legte.

Er verließ mein Zimmer und ich starrte auf meine Decke. Ich dachte an die Momente mit Y/n.

Das erste Mal, wo ich sie gesehen hatte. Schon vom ersten Moment an, als ich sie sah wusste ich, dass sie irgendwas besonderes an sich hat. Auch wenn sie in diesem Moment wirklich in Schwierigkeiten war.

Ich musste leicht lächeln, wie sehr ich sie doch vermisse. Die Zeit mit ihr, war wahrscheinlich die beste, die ich je hatte.

Ich fiel kurz in den Schlaf, aber nach einer Weile wachte ich wieder auf, nur wusste ich nicht warum.

Es war wie, als wäre jemand dagewesen, der mich leicht berührt hätte.

Als ich langsam meine Augen öffnete, konnte ich schwören, dass ich jemanden gesehen hatte. Hab ich jetzt etwa auch Halluzinationen?

Mein Fenster war offen. War hier etwa wirklich jemand? Ich schaute verschlafen um mich rum. Da war niemand. Ach was bild ich mir nur ein.

Ich drehte mich, um mein Fenster zu schließen, bis ich eine Kette an der Fensterbank entdeckte.

Die Kette hatte ich schonmal gesehen. Es war Y/n's. Das kann nicht wahr sein.

"Y/n bist du hier?", fragte ich leise vor mich hin.

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Ich hoffe, dass euch
das Kapitel gefallen hat!

-Danke für 1k votes (⺣◡⺣)♡*-

You're on my mind (-Itachi x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt