Kapitel 77

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"Komm mit kleines", sagte er nach einer Weile.

Ich versuchte meine Tränen zu stoppen und richtete mich langsam auf. Ich sah zu Guy, der von den Ninjas mitgenommen wurde.

Sie würden ihn hierlassen. Sie würden ihn nicht mitnehmen.

"Ich lass ihn nicht hier liegen", sagte ich panisch zu Itachi.

"In Ordnung. Wir nehmen ihn mit", sagte Itachi beruhigend.

"Es tut mir leid", sagte Itachi als er sah, dass ich nochmal zu Obito schaute.

"Er hat mich gerettet, auch wenn es für alle anderen vielleicht nicht so aussah".

Er hatte mich schon mehrmals gerettet. Viele Male sogar. Ich weiß, dass er auch Fehler gemacht hat, aber er war ein guter Mensch.

"Das Ganze auf unserer Flucht hatte er gespielt und mich danach an einen sicheren Ort gebracht. Doch leider, hat mich Madara trotzdem sofort gefunden".

Alle waren gegangen. Nur Itachi, Obito und ich waren noch hier.

Wir machten uns mit Obito auf den Weg zurück ins Dorf. Es war ein langer Weg und er war umso länger, weil wir beide erschöpft waren und Obito's Körper mit uns trugen.

Uns war beiden bewusst, dass wir noch einige Stunden unterwegs sein würden und wir beide hatten nichts, um uns zu unterwegs zu stärken.

"Ich hatte so Angst um dich", sagte er schließlich.

Ich sah ihn an. Ich hatte auch Angst. Angst ihn verlieren zu können.

"Ich dachte ich hätte dich wirklich verloren, als du bewusstlos geworden bist", fügte er hinzu.

"Ich hatte durchgehend Angst, dich verlieren zu können. Sogar große Angst".

"Ich bin froh, dass das Ganze vorbei ist", sagte ich schließlich.

"Ich hoffe Obito findet seinen Frieden", fügte ich noch hinzu.

Itachi nickte. "Das wird er hoffentlich".

Ich war Itachi so dankbar für alles.

*Zeitsprung*

Nach vielen Stunden kamen wir im Dorf an. Es war kurz davor dunkel zu werden. Viele meiner Freunde kamen uns entgegen.

Itachi kümmerte sich um Obito's Körper und redete deshalb noch mit ein paar anderen Ninjas.

"Liebes ich komm gleich wieder ich muss mit dem Hokagen reden".

Ich fiel meinen Eltern in die Arme. "Wir sind so glücklich, dass es dir gut geht".

Fest in ihren Armen sah ich durch die Gegend und erkannte Neji der Tenten in seinen Armen hielt.

Es machte mich glücklich, die beiden zusammen zu sehen. Sie haben einander verdient.

Naruto zog mich schnell in seine Arme, nachdem ich mich von meinen Eltern gelöst hatte. Ich sah zu Sasuke der direkt neben uns stand und lächelte.

Ich erkannte Freude und Erleichterung in seinen Augen, als er mich als nächstes fest in die Arme schloss.

"Y/n". Es war Kakashi der auch dazugekommen war. Ich lächelte, als ich ihn sah.

"Es tut mir leid. An dem allen bin ich Schuld. Obito hat es auf dich abgesehen nur wegen mir", sagte er leise und voller Reue.

"Ich kenn deine Geschichte. Du bist nicht Schuld", sagte ich schnell, bis ich von Shisui unterbrochen wurde der auf mich zurannte.

Es ging immer so weiter. Ich war lang nicht mehr so glücklich.

Itachi kam wieder dazu. "Komm kleines", sagte er leise. Mein Lächeln verschwand, weil ich wusste, dass jetzt der Abschied kommt.

Ich ging alleine mit Itachi mit.

"Der Hokage hat uns die Genehmigung gegeben Obito trotzdem hier zu vergraben", sagte er schließlich.

Ich legte Blumen an sein Grab und wischte meinte Tränen weg. Nach einer Weile standen nicht nur noch Itachi und ich an dem Grab, sondern auch Minato und Kakashi waren dazugekommen.

"Möge er seinen Frieden finden", sagte Minato und unterbrach somit die Stille unter uns.

Kakashi kniete sich vor Obito's Grab. "Ich wünschte das alles wäre anders gekommen", sagte er schließlich.

"Obito stand am Ende auf unserer Seite", fügte ich hinzu.

Ich spürte wie Itachi's Hand wieder über meinen Rücken strich.

Als wir gerade wieder dabei waren zurückzulaufen, fing Minato an zu reden.

"Y/n ich habe mich mit deinen Eltern unterhalten und wir sind alle der Meinung, das du erstmal deine Pause brauchst".

"Eine Pause?",fragte ich während ich zu Minato sah.

"Du hast viel durchgemacht, darum sind wir alle der Meinung, das du erstmal reisen solltest. Eine Erholungsreise mit Itachi".

Ich lächelte zu Itachi, der mich auch leicht anlächelte. Ich wollte diese Reise schon so lange.

"Morgen Mittag brecht ihr direkt auf. Ich bin mir sicher, wenn ihr wieder zurück seid, ist alles wieder beim alten und die Missionen können wieder starten".


"Womöglich helfen die Dörfer sich gegenseitig beim Aufbau, das wäre wundervoll", sagte ich etwas verträumt.

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Gute Nacht<3

You're on my mind (-Itachi x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt